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Koksen ist Neunziger

„Den Schnee, auf dem wir alle talwärts fahren, kennt heute jedes Kind“ – eine Textzeile, die wohl jeder mitsummen kann, der in den Achtzigern aufgewachsen ist. Mit ‚Schnee‘ meinte Johann „Hans“ Hölzel, besser bekannt als Falco, natürlich Kokain. Der Sänger spielte 1982 in „Der Kommissar“ auf den omnipräsenten Kokainkonsum der damaligen Schickeria an. Lang lang ist es her und es war schon damals nicht mehr chic, Kokain zu konsumieren – heute noch viel weniger. Vielmehr wirkt es tragisch, Drogen zu konsumieren, um die Nacht durchfeiern zu können oder um eine gewisse Portion Selbstbewusstsein zu erlangen.
Dass wir auf Horstson die Entwicklung des Labels Vetements eher kritisch verfolgen, ist zumindest aufmerksamen Lesern bekannt; demnach sollte es auch nicht verwundern, dass wir die Kette, an der ein Koks-Löffelchen inkl. Pulverfläschchen baumelt, doof finden …

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In Zusammenarbeit mit Tosso’s

Taschentest mit Tosso’s

Dass ich auf Horstson immer mal wieder Taschen und Rucksäcke teste, ist allgemein bekannt. Bislang waren es überwiegend Rucksäcke, die mich tangiert haben. Jetzt versuche ich es erstmals mit einer Duffle Bag und probiere hierfür ein Modell von Tosso’s beim Wochenendausflug in Schweden aus. Im Gepäck? Jede Menge Krimskrams, Regen- und Sommerklamotte! Der Stauraum ist gut durchdacht, selbst zwei Paar Schuhe und Necessaire passen locker rein. Für mich persönlich ist zudem ein Schultergurt unerlässlich, ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht: Alsbald ich mit lediglich zwei Tragegurten an der Hand losziehen muss, sehe ich aus wie ein Hampelmann und schlage mir ungeschickt das Gepäck gegen die (ohnehin schon kurzen) Beine.

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Interview

Nachgefragt bei … Jiyoon Yun, Gründerin von YUN Eyewear

(Foto: © 2017 YUN Eyewear)

Gleichermaßen geschützt und glasklar – Über das koreanische Brillenlabel YUN habe ich erstmals vor rund einem Jahr berichtet (den Artikel gibt’s hier zum Nachlesen), nun ist es Zeit für ein umfangreiches Interview mit der Gründerin Jiyoon Yun. Im Herzen von Berlin gelegen, werden im Store in der Rosenthaler Straße schnieke Modelle in 20 Minuten gefertigt. Ziemlich futuristisch und ohne Wartezeit bekommt man hier das passende Stück für den Nasenrücken. Für Horstson wollte ich etwas mehr über das zeitgemäß-schnelle Format erfahren und durfte dabei erstmals einen Blick auf die brandneue YUN Boho PC Collection werfen. Ein Gespräch über große Träume, Expertise und schmerzende Augen.

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Die neue Businesstasche für Männer

(Fendi Peekaboo Fit; Foto: Fendi)

Die Peekaboo von Fendi gehört in allen Formaten mittlerweile zu den Klassikern der Handtaschenkultur und -mode. Ursprünglich für Frauen erdacht, findet sie in großen Formaten, spätestens, seitdem es sie in einer Version mit lustigem Gesicht gibt, auch bei Männern großen Anklang. Auf Instagram und Co. sind insbesondere auf asiatischen Profilen immer mehr Jungs mit der von Sylvia Fendi geschaffenen Tasche, die an eine Arzttasche des 19. Jahrhunderts erinnert, zu sehen.
Schöner ist es natürlich, wenn Männer ihre eigene Tasche haben und sie auch noch samt kleinem Laptop oder iPad eine praktische Businesstasche ist. Genau das haben sich die Designer von Fendi auch gedacht und eine alltagstaugliche Luxusversion geschaffen.

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Geschmacksache

Der Leoparden-Rucksack von Dolce & Gabbana: Top oder Flop?

(Leoparden-Rucksack von Dolce & Gabbana; Bild: Luisa Via Roma)

Das wird man ja wohl mal fragen dürfen – ist der Leoparden-Rucksack von Dolce & Gabbana eigentlich Top oder Flop? Ich zähle wahrlich nicht zu den Fans des italienischen Designerduos Infernale. Das liegt allerdings weniger an diesen merkwürdigen Influencer-Schauen, sondern an den merkwürdigen Schlagzeilen, mit denen die Italiener erst vor wenigen Wochen auf sich aufmerksam gemacht haben, als sie Melania Trump ausstatteten. Die Kritik und die Boykottaufrufe folgten auf dem Fuße. Doch statt sich zu besinnen, reagierten Domenico Dolce (58) und Stefano Gabbana (54) trotzig und boten „#Boycott Dolce & Gabbana“-T-Shirts an, die man für € 175 kaufen kann.

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In Zusammenarbeit mit Lunor

Made in Schwarzwald

(Bild: Lunor)

Ein Kriterium, sich für etwas zu entscheiden, ist für viele Konsumenten immer noch das Markenlogo. Da ist ein Unternehmen, bei dem es Teil der Philosophie ist, gänzlich auf ein gut sichtbares Branding zu verzichten, eine Seltenheit – insbesondere dann, wenn wir uns in dem Segment der Marken bewegen, die noch nicht auf eine 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken können und die allein schon durch die Firmengeschichte eine gewisse Sexyness bekommen.

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Objekte der Begierde – Ami Alexandre Mattiussi für Eastpak

(Ami Alexandre Mattiussi für Eastpak; Bild: Courtesy of Ami)

Für den „urbanen Wanderer“, wie Alexandre Mattiussis Stil häufig genannt wird, hat der französische Designer seine Ami-Winterkollektion entworfen. Dazu passt natürlich eine Kooperation, mit dem vor allem durch ihre Backpacks bekannt gewordene Marke Eastpak. Die Idee hinter der Capsule-Kollektion war, Elemente aus der Welt des Sports und der urbanen Kultur miteinander zu verbinden.
Herausgekommen sind vier Modelle, die das pragmatische Design und die Materialien, für die Eastpak steht, mit der Farbigkeit und dem gut geübten Auge für Proportionen zu verbinden.

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Auf Einladung von Montblanc

Unterwegs mit … Montblanc in Florenz

(1926 Montblanc Heritage Collection; Bild: Courtesy of Montblanc)

Stilvoll Reisen in rasenden Zeiten – Manchmal wird mir Angst und Bange wenn ich darüber nachdenke, in welch flottem Tempo alles passiert. Da kommt man kaum noch mit, steckt mitten im Hier und Jetzt fest. Ein Fingerschnipp und plötzlich ist schon wieder ein Kalenderjahr verstrichen. Zuletzt so gefühlt? Auf der Pitti Uomo in Florenz! Mir kommt es vor als sei es erst gestern gewesen, dass ich 2015/2016 durch die Gassen und Sträßchen gelaufen bin. Dass ich am Rande des Messegeländes zig Fotos der Pitti Peacocks geschossen habe, die schick verpackten Modemänner mit Anzug, Hut und Fliege beobachtete. Klar, mindestens genauso spannend wie Promiposen und Streetstyle, sind die eigentlichen Termine. Ich erinnere mich an tolle Feste, Dinner und Besuche. Besonders gut hat es mir in der Pelletteria von Montblanc gefallen, gefühlt ist das höchstens zwei Wochen her.

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Happy Mykita-Day

Na, wieder so ein Tag, an dem ich mir denke: „Du wohnst in der falschen Stadt!“ Diesmal löst der Geburtstag des Mykita-Stores in Mitte Hauptstadtsehnsucht in mir aus – echte Berlinbrillen halt. Seit zehn Jahren gibt es nun schon den Store in der Rosa-Luxemburg-Straße 6 und immer wieder tingele ich dorthin, um mich „live“ von den neuesten Modellen/ Kooperationen zu überzeugen. Klar, auf Horstson flattern regelmäßig Pressemitteilungen und Neuankündigungen ins Postfach, trotzdem kommt nichts gegen die Haptik vor Ort an. Ich gehöre zu den Interessenten, die gut und gerne alles anpatschen, testen und doch in den seltensten Fällen zuschlagen: Stichwort Studentenbudget. Bei ein paar Modellen war ich in den letzten Jahren mehr als schockverliebt, dazu später mehr.

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Focus Accessoires: Chanel Cosmopolite

(Chanel Cosmopolite; Bild: © Stéphane Gallois)

Langsam aber sicher, obwohl der richtige Sommer noch vor der Tür steht, werden in den Boutiquen die ersten winterlichen Sachen angeboten. Bei Chanel wird jetzt die Métiers d’Art-Kollektion dekoriert, die im Dezember im frisch reservierten Hotel Ritz an der Place Vendôme in einer mitreißend fröhlichen Modenschau gezeigt wurde.
Karl Lagerfeld erinnerte mit „Chanel Cosmopolite“ nicht nur daran, dass Coco Chanel eine große Zeit ihres Lebens in dem Hotel wohnte, das man als „Mutter aller Grandhotels“ bezeichnen kann, sondern auch, dass sich das Hotel Ritz direkt in der Nachbarschaft ihres Modehauses in der Rue Cambon befindet.

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