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Musiktipp

Music News

Jessie Ware x „What’s Your Pleasure?”

Erinnert ihr euch noch an „Tough Love“ von Jessie Ware? Sicher! Und an „Glasshouse“? Nicht so richtig, oder? Nicht schlimm, ist leider manchmal so beim zweiten Album. Es scheint aber als sei „What’s Your Pleasure?“ jetzt der Ausgleich für das Vorgänger-Album der Singer-Songwriterin aus England. Und was für ein Ausgleich das ist!

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Music News

HAIM – “Women in Music Pt. III”

Drei Mädels am Tresen in einem amerikanischen Diner. Optisch back to the Roots, denn wir fühlen uns von der Bildsprache her an HAIMs Erstwerk „Days Are Gone“ zurückerinnert, nur eben nicht auf einer Wiese. Optisch also wieder etwas roher, nachdem das letzte Cover zu „Something To Tell You“ eher einem Fashionshooting ähnelte. Und der rauhe Diner-Charme passt zum Sound von „Women in Music Pt. III“. Und dennoch führen uns die Mädels teilweise mit dem Cover hinters Licht. Diner bedeutet nämlich meistens Fastfood. Das Album allerdings nicht.

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Nie war Bergbau unheimlicher: Woodkid – “Goliath”

“Ich möchte laut und groß sein”. Das sagte Yoann Lemoine damals im Interview mit uns. Und seitdem wir ihn 2013 trafen, ist ihm das auch gelungen. So gab es u.a. Kooperationen mit Nicolas Ghesquière für Louis Vuitton oder JR für das NYC Ballet. Ein neues Album wiederum gab es bisher nicht. Das soll sich jetzt ändern. Sieben Jahre nach „The Golden Age“ wurde nun ein neues Album angekündigt und die erste Single namens „Goliath“ wurde ebenfalls inklusive eines wieder einmal epischen Videos veröffentlicht.

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Die Kooperation von der wir nicht wussten, dass wir sie brauchen – The Streets & Tame Impala x “Call My Phone Thinking I’m Doing Nothing Better”

Retro Nokia-Telefone und ein Diamant-Feuerzeug. Das ist der Stoff, aus dem ziemlich coole Musikvideos entstehen können. So zum Beispiel “Call My Phone Thinking I’m Doing Nothing Better”. So seltsam diese Kombination von Produkten, wirkt sicher auch auf einige die Kombination The Streets und Tame Impala. Passt aber ausgesprochen gut. Und auch das Video passt ausgesprochen gut in die aktuelle Lage.

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Back to the roots – The Killers x „Caution“

(Bild: Olivia Bee)

Zugegeben waren die letzten Alben der Killers eher dürftig und zumindest ich habe mir die Zeiten von „Hot Fuss“ oder sogar „Day & Age“ zurückgewünscht. Mit „Caution“ ist die dreiköpfige Band nun zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Weniger zu den edgy „Smile like you mean it“- Wurzeln als zu den poppigen „Human“ Wurzeln, aber das macht nichts.

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Brian & Roger Eno x „Mixing Colors”

Warum die Songs auf “Mixing Colours“ so wunderschön und in meinen Augen nachvollziehbar sind? Weil das Album fast ausnahmslos in Zügen entstanden ist. „Ich sitze mit Computer und Kopfhörern im Zug, und die Stücke sind für mich die perfekte Musik auf meiner Reise.“, sagt Brian Eno über das Album. Und genauso wie es entstanden ist, spiegelt sich das Motiv des Zuges auch in den sieben für das Album produzierten Filme wider. Eben so, als würde man selber aus dem Fenster schauen und die Landschaft vorbeiziehen sehen.

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Zur Hölle und zurück – Kesha x „Raising Hell“

(Kesha x „Raising Hell“; Bild: Dana Trippe)

Zwei Jahre nach „Rainbow“ und medialer Überpräsenz, leider bedingt durch einen sehr ernsten Hintergrund, ist Kesha (ohne Dollarzeichen) wieder da. Doch bevor das neue Album „High Road“ erscheint, gibt es jetzt erstmal die erste Single plus Tracklist. Zusammen mit Big Freedia, legt sie mit „Raising Hell“ einen Track vor, der irgendwo zwischen Major Lazer Refrain und Großraumdisko liegt.

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Agnes Obel x „Island of Doom“

(Agnes Obel; Bild: Alex Flagstad)

Es gibt wenig Interpreten, die es immer wieder und wieder schaffen, jemanden unmittelbar beim ersten Zuhören in den Bann zu ziehen. Eine davon ist zweifellos Agnes Obel. Wer schon einmal auf einem Konzert der dänischen Musikerin, Komponistin und Pianistin war, weiß was ich meine. Mit „Island Of Doom“ ist jetzt die erste Single aus ihrem im kommenden Jahr erscheinenden Album „Myopie“ veröffentlicht worden. Myopie steht für Kurzsichtigkeit. Ein Widerspruch eigentlich, denn nichts beschreibt ihre Musik weniger als das Wort kurzsichtig. Und doch sieht sie selber Parallelen zu ihrer Musik bzw. ihrem musikalischen Schaffensprozess:

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Music

The Soulboy Collective x „Snob Fatigue”

(The Soulboy Collective „Snob Fatigue”; Foto: PR)

Ich traf Jürgen Dobelmann, Gründer der Kornwestheimer Musik-Arbeitsgemeinschaft „The Soulboy Collective“ das erste Mal vor Jahren auf einem PR-Termin. Damals wurde mir sofort im zweiten Satz von seinen Profilbild-Qualitäten und deren Kreativität vorgeschwärmt. Ein paar Jahre und zahlreiche Likes später, bleibt er seinem Talent für Profil- bzw. Albencover treu. Aber wie sagt man so schön? Don’t judge a book by its cover. Daher widmen wir uns nun dem Inhalt des neuen Albums „Snob Fatigue“, übrigens ihr zweites Album innerhalb von 25 Jahren.

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The Slow Show x „Lust and Learn“

(The Slow Show „Lust and Learn“; Foto: PR)

„Excuse me for a second while I cry.” Ja, fröhlich ist anders. Das merkt man aber nicht erst im Song „St. Louis“, sondern gleich zu Beginn von “Lust And Learn“, dem dritten Album von The Slow Show. Bei denen geht es, wie der Name der Band vermuten lässt, eher gediegen zu. Das bedeutet aber nicht, dass man sich langweilt oder auf den großen Paukenschlag warten muss. Wenn nämlich zu Beginn des Albums Keyboarder Frederik’t in die Tasten haut, ist das nur der Beginn eines Hörerlebnisses, welches einen durch Sänger Rob Goodwins dramatisch traurige Damien Rice-Stimme so sehr mitnimmt, dass man am Ende mit seinen ganzen Gefühlen zurückbleibt. Und trotzdem möchte man gleich wieder von vorne anfangen.

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