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Berlin

Werbung - In Kooperation mit Taschen Verlag

Beim Taschen Verlag startet wieder der Sale

(Taschen Store Berlin; Foto: Mark Seelen)

Mitte vergangenen Jahres bin ich über eine gleichermaßen erstaunliche wie erfreuliche Meldung gestoßen: 2018 kauften 29,9 Millionen Menschen mindestens ein Buch. 2017 waren es lt. Handelsblatt noch deutlich weniger. Die Rückbesinnung liegt, so denke ich, auch daran, dass Bücher Geborgenheit ausstrahlen, oder, um Hermann Hesse zu zitieren: „Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.“
Wenn man den wohnlichen Aspekt mal außen vor lässt, bleibt, dass Bücher gleichermaßen Informationen und Inspirationen liefern.
Mindestens zwei Mal im Jahr liefert der Taschen Verlag mit dem Taschen Sale eine willkommene Gelegenheit, sich neue Inspirationsquellen ins Haus zu holen.

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Kultur

Kommt Chewbacca ins Berghain …

Alexander Ekman: „Lib“; Bild: Jubal Battisti

Ein schwedischer Choreograph plus Musik von Talking Heads und John Lennon plus Kostüme des Modedesigners Charlie Le Mindu. Eine Rechnung die aufgeht. Wenn auch auf eine sehr krude und komische Art und Weise. „Lib“ ist das erste Stück an diesem Abend in der Staatsoper Unter den Linden. Alexander Ekman arbeitete hierfür das erste Mal mit dem Staatsballett zusammen und ist nach Stationen beim Cullberg Ballett, dem Nederlands Dans Theater oder der Sydney Dance Company natürlich kein unbeschriebenes Blatt mehr.

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News

Hussein Chalayan übernimmt Professur an HTW Berlin

Hussein Chalayan ist das, was man getrost einen Vorreiter der Mode nennen kann. Als einer der ersten verband der Designer Mode mit Interieur – ein Ansatz, der heute durchaus beliebt ist.
Nun übernimmt Hussein Chalayan zum Wintersemester 2019/2020 eine Professur an der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin).
Im Fachbereich Gestaltung und Kultur verantwortet der Designer dann das Lehrgebiet „Grundlagen Gestaltungsbasis und Entwurfsprozesse“ mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Innovation. Das hört sich technisch an, die Vorlesungen dürften aber durchaus spannend werden …

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Anzeige - in Kooperation mit Hotel Indigo

„Der Traumgast wäre ein Einheimischer, ein Nachbar unseres Hauses …“

(Infinity Pool des Hotel Indigo in Hongkong; © IHG)

Irgendwann fiel es uns auf: Alle paar Tage wechselten die Gesichter der Wohnung gegenüber. War es gestern noch eine Familie mit zwei Kindern, war es heute ein Junggesellenabschied, der auf dem Balkon stand und in Erwartung eines lustigen Abends feierte. Es folgten Geburstagsrunden, Hochzeitsreisende, Rentner und Besucher der Harley Days sowie des Schlagermoves.
Gab es bei den Motorradfahrern Bier am Abend, schenkten sich mittags die Frauen zum Vorglühen Prosecco ein. Die Musik unserer temporären Nachbarn wechselte ebenso, wie unsere Einstellung zu Wohnungen, die über Vermietungsportalen angeboten und damit dem Wohnungsmarkt entzogen werden.

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Werbung - In Kooperation mit Taschen Verlag

Der Taschen Verlag zeigt „Ai Weiwei. The Papercut Portfolio“

(Ai Weiwei; Bild: Gao Yuan/TASCHEN)

Ai Weiwei ist wohl das, was man kontrovers bezeichnet. Vor wenigen Wochen hat der Künstler in der „Welt“ erklärt, dass seine temporäre Wahlheimat verlassen will. Deutschland sei keine offene Gesellschaft, wie der 61-Jährige im lesenswerten Interview mit der Tageszeitung äußerte. „Es ist eine Gesellschaft, die offen sein möchte, aber vor allem sich selbst beschützt. Die deutsche Kultur ist so stark, dass sie nicht wirklich andere Ideen und Argumente akzeptiert. Es gibt kaum Raum für offene Debatten, kaum Respekt für abweichende Stimmen.“ Zudem hänge die hiesige Industrie von China ab, was auch der Grund ist, dass die Menschenrechtsfrage nicht angesprochen würde.
Nun ist Ai Weiwei bekannt für seine klaren Aussagen zu drängenden geopolitischen Fragen unserer Zeit, aber die Ankündigung seines Rückzugs aus seinem Exil in Deutschland sorgte für ein mediales Echo, das selbst den chinesischen Künstler überrascht haben dürfte.
Der Taschen Verlag präsentiert nun ein limitiertes Portfolio das Leben und Werk von Ai Weiwei. Im Mittelpunkt steht eine alte chinesische Kunstform, die 2.000 Jahre zurückreicht: Der Scherenschnitt.

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Berlin Art Week

busch in Berlin

(busch Magazine, 2019, Graphic Design Patric Dreier and Busch World UG, Copyright: Busch World UG)

Kunst geht immer – Die Berlin Art Week steht vor der Tür und wieder einmal werde ich es nicht schaffen, persönlich vor Ort zu sein. Schade, anders kann man es nicht sagen. Blöd, sehr sogar. Bereits im letzten Jahr war ich zu der Zeit woanders unterwegs und scannte von dort aus – ich glaube, dass ich damals im Urlaub verweilte – die Vorabankündigungen der verschiedenen Kunstformate. Klar, die großen Hausnummern an Galerien und Art Spaces wurden (und werden auch dieses Jahr) wie wild kommuniziert, das who is who der Hauptstadt lässt sich wahrscheinlich genau dort treffen und garantiert werden auch jede Menge tolle Arbeiten in der Hauptstadt gezeigt. Dass aber auch feine (wenn auch kleine) Formate durchaus einen Besuch wert sind, fällt in der Berichterstattung oftmals hintenüber. Schade die Zweite.

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Ausstellung

Danke, Peter

(Estelle Lefébure, Karen Alexander, Rachel Williams, Linda Evangelista, Tatjana Patitz & Christy Turlington – Santa Monica, 1988; Bild: Peter Lindbergh / Courtesy of Camera Work)

Als Anna Wintour 1988 Chefredakteurin der Vogue wurde, mit der Idee im Hinterkopf, die US-amerikanischen Ausgabe zu verjüngen, war es Peter Lindbergh, der das erste Cover unter der Ägide der Engländerin schießt. Er setzt damit ein klares Zeichen für den Umbruch – und zwar nicht nur die Veränderungen des Magazins. Nur wenige Monate später lichtet er Estelle Lefébure, Karen Alexander, Rachel Williams, Linda Evangelista, Tatjana Patitz und Christy Turlington in Santa Monica ab und läutet damit ein neues Frauenbild ein. Ende 1989 dann das Foto schlechthin: Linda Evangelista, Naomi Campbell, Tatjana Patitz, Cindy Crawford und Christy Turlington – aufgenommen auf den Straßen von New York. Das Januar-Cover der Vogue wurde Kult, der Schönheitsbegriff von Weiblichkeit revolutioniert und die Models galten fortan als die »Big Five«. Ein neues Modezeitalter begann mit der Ära der Supermodels, zu denen sich hier zu noch Nadja Auermann und Claudia Schiffer gesellten. Beide Fotos sind – ebenso wie der Fotograf, Peter Lindbergh – Legenden.
Peter Lindbergh ist vor wenigen Tagen gestorben. Die Berliner Galerie Camera Work gedenkt ihm, einem der bedeutendsten Fotografen in der Geschichte, in einer Werkschau.

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Ausstellung

Ausstellung: Camera Work präsentiert Patrick Demarchelier in Berlin

(© Patrick Demarchelier, „Christy, Linda and Naomi“, New York, 2016; Courtesy of Camera Work)

„Hat Demarchelier zugesagt?“ Andy Sachs ist völlig überfordert. Emily Charleton muss ihre neue Kollegin aus der unangenehmen Situation retten und stellt kurzerhand für Miranda Priestly, der Chefredakteurin der amerikanischen Ausgabe der »RUNWAY«, eine Telefonverbindung zu Patrick Demarchelier her: „Patrick ist dran!“ Es dürfte eine der bekanntesten Szenen in „Der Teufel trägt Prada“ sein, die ich vor meinem inneren Auge Revue passieren lassen muss, wenn ich den Namen Patrick Demarchelier höre. Heute war es wieder soweit: Die renommierte Galerie Camera Work gab bekannt, dass sie mit einer Auswahl von 30 Werken einen umfassenden Einblick in das Oeuvre des Fotografen gewährt.

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Kultur

Gastspiel: West Side Story @ Staatsoper Unter den Linden

(„West Side Story“ by Jerome Robbins, Writer: Jerome Robbins, Director: Joey McKneely, Music: Leonard Bernstein, Design: Paul Gallis, Lighting: Peter Halbsgut, European Tour, 2016, Foto: Johan Persson)

Schaut und hört man sich an diesem zweiten Abend, an dem die „West Side Story“ in der Staatsoper Unter den Linden gastiert, im Saal um, wird eines klar: Hier sitzen vor allem Fans der ersten Stunde. Ältere Pärchen unterhalten sich über die Verfilmung von 1961, über Inszenierungen, die sie in den USA gesehen haben und darüber, wie wohl diese Inszenierung von Joey McKneely aussehen wird. Als das Licht im Saal erlischt und Bernsteins Musik erklingt, sind dann auch sofort alle verzückt. Für Fans ist es also, zumindest dem Eindruck nach, auf jeden Fall eine gelungene Inszenierung. Aber wie sieht es für die anderen aus?

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Werbung - In Kooperation mit Taschen Verlag

Sommer-Sale bei Taschen

(Taschen Store Berlin; Foto: Mark Seelen)

Wurden sämtliche Bücher verkauft? Nein, wenn man auf obigem Foto genau hinschaut, finden sich noch zwei Coffee Table Books auf dem, nun ja, Coffee Table. Der TASCHEN Store in Berlin hat eben mehr zu bieten als nur Bücher – so zum Beispiel einen Galeriebereich, in dem immer mal wieder Ausstellungen zu sehen sind (aktuell werden dort homoerotische Bilder von George Quaintance präsentiert). Doch auch Liebhaber feinsten Interieurdesigns werden sicherlich Gefallen an der Innenraumgestaltung nach Entwürfen der italienischen Innenarchitekten Alberto Stampanoni Bassi und Salvatore Licitra finden.
Licitra, Enkel von Designlegende Gio Ponti, gelang es, einige für seinen Großvater typische Gestaltungselemente in den TASCHEN Store einfließen zu lassen, insbesondere in Form der blau-weißen Ponti-Bodenfliesen, die sich durch die insgesamt fünf Räume in unterschiedlicher geometrischer Anordnung ziehen.

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