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Interview

Interview Music

„In guten Clubs geht es darum, einen Job zu machen.“ x Roosevelt im Interview

26 Jahre und aus Köln. Wie der Guardian schrieb, klingt Roosevelts aka Marius Laubers Musik so, als könne sie auch „aus L.A. oder Orlando stammen“. Mit seinem gleichnamigen Debutalbum (ab heute erhältlich) liefert er nicht nur eines der Sommeralben dieses Jahres, sondern ist zu allem Überfluss auch noch überaus sympathisch und talentiert. Wir sind also froh, das so etwas aus Köln kommt, haben ihn aber in Berlin getroffen.

Jan Who: First things first: Woher kommt dein Künstlername? Durch ein heimliches Politikstudium?
Marius Lauber: Nein das kommt tatsächlich von einer Veranstaltung. Ein Kumpel hatte mir damals angeboten bei der Partyreihe „Total Confusion“ aufzulegen und es gab noch keinen Künstlernamen, also musste irgendwas her. Wobei ich dir gar nicht mehr genau sagen kann, wo der herkam. Ich weiß nur, dass ich Zweiter Weltkrieg Dokus geschaut habe…

… also doch politisch …

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Interview

Nachgefragt bei … Clément Gouverneur

(Bild: Gouverneur Audigier)

Zu neuem Leben erweckt – Die Geschichte der Brillenmarke Clément Gouverneur beginnt vor 138 Jahren im französischen Morez und führt uns 2016 zu Frédéric Ferrant, den ich im Hamburger Augenoptikgeschäft „Bellevue“ (Bleichenbrücke 1-7) zum Gespräch treffe. Hier steht alles im Zeichen von „Liebe statt Logo“, Leidenschaft für das Produkt und unabhängige Brillendesigner. Kaum durch die Tür eingetreten, empfängt mich schon Ferrant, ein charmanter Franzose mit breitem Grinsen auf dem Gesicht. Wir sind vor Ort, um uns über das französische Brillenunternehmen Gouverneur Audigier zu unterhalten. Gegründet im Jahre 1878, ist es die älteste noch aktive Brillenfabrik Frankreichs, Chapeau für so viel Durchhaltevermögen! Heute wie damals werden die filigranen Modelle mithilfe derselben Maschinen gefertigt und erleben aktuell einen neuen Aufschwung. Wir haben nicht viel Zeit, der Miteigentümer des Unternehmens und Verantwortliche für International Sales & Marketing ist eigentlich schon auf dem Sprung Richtung weltweitem Terminmarathon. Ein Gespräch über Detailverliebtheit, Marketingstrategien und fünfbeinige Schafe.

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Beauty Interview

Wellness in West-Berlin – Antje Damith im Interview

(Antje Damith, Spa-Managerin Aspria Berlin Ku’damm; Bild: Aspria)

Denke ich an den Ku’damm, kommt mir als Erstes Rolf Eden in den Sinn. Der „Eden-Saloon“, der erster Laden von „Deutschlands letztem Playboy“ an der Nestorstraße / Ecke Kurfürstendamm, konnte mit Pool und Sitzbadewanne aufwarten – also, wenn man so will, heutigen Wellnessstandards.
Genau am anderen Ende des Ku’damms findet sich in einer kleinen Seitenstraße das Aspria. Im Gegensatz zum „Eden-Saloon“ handelt es sich hier allerdings um eine wahre Wellness-Oase – zwar auch mit Pool, dafür aber ohne den Mief längst vergangener Zeiten, sondern mit Hotel, Fitnesscenter und einem beeindruckendem Spa & Wellnessbereich.
Wir trafen uns mit Antje Damith, der Spa-Managerin, zum Gespräch über die „Lomi Lomi Nui“-Massage, Wellnesstrends und wie ein Einmal-Slip dazu beigetragen hat, das Eis zwischen ihr und einem Kunden zu brechen …

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Interview

Nachgefragt bei … Karin Gustafsson und Martin Andersson von COS / Teil II des Interviews

(Martin Andersson; Bild: COS)

Synergie, Reduktion und japanische Architekturinspiration – Ich darf Euch an dieser Stelle meinen Horstson-Herzenswunsch, vielmehr eine „ganz große Nummer“ vorstellen: Ich bin Kunde seit erster Stunde, stöbere regelmäßig mitsamt Schwester im Schlepptau durch das Sortiment und freue mich riesig, dass ich Karin Gustafsson und Martin Andersson von COS zum Gespräch beten durfte. Die beiden stecken als Kreativchefs hinter den Entwürfen des Ästheten-Ausstatters und sorgen saisonübergreifend für bezahlbare Mode – funktional, zeitlos und modern. Karin ist für die Damenkollektion verantwortlich, während Martin (mit-)entscheidend verantwortet, was kommende Saison in meinem Kleiderschrank wandern wird. An dieser Stelle verrate ich lieber nicht zu viel über die beiden, sondern lasse sie selber zu Wort kommen und verweise auf den ersten Teil des umfangreichen Interviews…

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Interview

Nachgefragt bei … Karin Gustafsson und Martin Andersson von COS

(Karin Gustafsson; Bild: COS)

Ganz COS’e Nummer – Zugegeben, das einleitende Wortspiel ist weder besonders einfallsreich, noch ist es kreativ. Und doch, es passt zum Kontext. Ich darf Euch an dieser Stelle nämlich meinen Horstson-Herzenswunsch, vielmehr eine „ganz große Nummer“ vorstellen: Ich bin Kunde seit erster Stunde, stöbere regelmäßig mitsamt Schwester im Schlepptau durch das Sortiment und freue mich riesig, dass ich Karin Gustafsson und Martin Andersson von COS zum Gespräch bitten durfte. Die beiden stecken als Kreativchefs hinter den Entwürfen des Ästheten-Ausstatters und sorgen saisonübergreifend für bezahlbare Mode – funktional, zeitlos und modern. Karin ist für die Damenkollektion verantwortlich, während Martin (mit-)entscheidet, was kommende Saison in meinem Kleiderschrank wandern wird. An dieser Stelle verrate ich lieber nicht zu viel über die beiden, sondern lasse sie selber zu Wort kommen. Interview ab, ich habe jede Menge neugierige Fragen parat.

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Interview Travel

Zu Besuch in … St James, London / Teil II

(Bild: Nick Harvey for Heart of London Business Alliance)

Fliegenfischen und ungewöhnliche Ritz-Geschichten – Kurz und knapp hatte man mir einen Namen genannt, genau genommen einen Straßennamen. Jermyn Street, unweit vom Picadilly Circus, inmitten von St James. So lautete das Codewort für einen London-Ausflug der etwas anderen Art. Ab in den Flieger und rein in die Metropole. Im ersten Teil der Reisereportage habe ich bei Foster & Son vorbeigeschaut und die unglaublich sympathische Schuhmacherin Emiko Matsuda zum Gespräch treffen dürfen (den Artikel gibt’s hier zum Nachlesen).

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Interview Schuhe Travel

Zu Besuch in … St James, London

(Bild: Nick Harvey for Heart of London Business Alliance)

Ein kleines, großes Stadtviertel mit jeder Menge „Tastemakern“ – Kurz und knapp hatte man mir einen Namen genannt, genau genommen einen Straßennamen. Jermyn Street, unweit vom Picadilly Circus, inmitten von St James. So lautete das Codewort für einen London-Ausflug der etwas anderen Art. Ab in den Flieger und rein in die Metropole. Hier, im Halbschatten der gleichnamigen Picadilly Street stehe ich nun und warte auf meinen Guide. Das vornehme „J-E-R-M-Y-N“ kommt mir wieder und wieder über die Lippen, Dauerschleife. Klingt schön schwungvoll und irgendwo auch ein wenig wie „G-E-R-M-A-N-Y“ – was jedoch keinesfalls auf einen ausgeprägten Nationalpatriotismus meinerseits hindeuten soll. Ich beobachte das morgendliche Treiben, Geschäftsmann trifft Portier, Chauffeur den Käseverkäufer. Rollos rattern und die ersten Läden werden aufgeschlossen, jede Menge Hemden-, Hut- und Schuhhersteller sind hier in St James angesiedelt. Wobei, wo wir schon beim Klang schöner Namen sind: Die ungelenke Umschreibung Hersteller ersetzen wir an dieser Stelle lieber schnell durch Schneider, ersteres klingt dann doch zu sehr nach Massenware à la benachbarte Regent Street.

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Interview

Nachgefragt bei … Ariane Sommer / Teil II des Interviews

(Bild: Manfred Baumann // Aufgenommen auf dem Dach von Arianes Wohnhaus, über den Hügeln von Beverly Hills)

Vielgereiste Diplomatentochter, Studium der Politische Wissenschaften in Berlin und zudem noch „Deutschlands erstes It-Girl“ – Wer heute den Namen Ariane Sommer hört, ahnt viel zu selten, was für eine talentierte Autorin und Kolumnistin sich hinter dem berühmten Namen verbirgt. Beinahe jedem ist die blonde Schönheit und Nichte vom Journalisten Theo Sommer ein Begriff, vorschnelle Zuschreibungen à la Medienphänomen bleiben dabei selten aus. Dass die verflixt clevere Ariane (so darf ich es sagen, weil ich sie selbst schon erleben durfte) auf dem besten Wege zur Bestseller-Autorin ist, wissen die wenigsten: Mit ihrem aktuellen Roman „Lieben lassen“ trifft sie den Nerv der Zeit und gibt der Generation „Beziehungsunfähig“ ein Gesicht.

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Interview Literatur

Nachgefragt bei … Ariane Sommer

(Bild: Manfred Baumann // Aufgenommen in der Sheats-Goldstein-Residence, zwischen 1961 und 1963 von Architekt John Lautner in Los Angeles erbaut)

Party-Marathon, ein Bad in der (Schoko-)Menge und mediale Aufmerksamkeit en masse – wer den Namen Ariane Sommer in den Raum wirft, erntete lange Zeit oberflächentaugliche Schlagwörter wie diese. Beinahe jedem ist die blonde Schönheit ein Begriff, und vorschnelle Zuschreibungen bleiben selten aus. Dass die verflixt clevere Ariane (so darf ich es sagen, weil ich sie selbst schon erleben durfte) mittlerweile auf dem besten Wege zur Bestsellerautorin ist, wissen die wenigsten: Mit ihrem aktuellen Roman „Lieben lassen“ trifft sie den Nerv der Zeit und gibt der Generation „Beziehungsunfähig“ ein Gesicht. Gemeinsam mit ihrem Co-Autor Roman Libbertz schafft sie ein rasant daherkommendes Stück Literatur und zögert nicht eine Sekunde, detailreich über Liebe, Lust und Einsamkeit zu berichten.

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Interview

Nachgefragt bei … Joachim Baldauf / Teil II des Interviews

(Portrait: Florian Meisenberg)

Fotografie trifft Illustration – Vor ein paar Tagen präsentierte der Modefotograf Joachim Baldauf seine Zusammenarbeit mit LUMAS in den Hackeschen Höfen Berlin. Pünktlich zum bevorstehenden Gallery Weekend wurden eine Auswahl seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen gezeigt, der Fokus liegt dabei auf der kreativen Fortführung der Arbeiten: Verschiedene Illustratoren haben die Fotografien des Wahlberliners grafisch interpretiert und somit seine ursprünglichen Arbeiten zu einem innovativen Kunsterlebnis erweitert. Festgefahrene Konventionen? Fehlanzeige! Den ersten Teil von unserem Tête-à-Tête gibt’s hier zum Nachlesen…

Im ersten Teil unseres Gesprächs hast Du Peter Lindbergh angesprochen: Gibt es irgendeine Ikone oder ein Idol, auf dem Deine Arbeit aufbaut?

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