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Tomas Maier

News

Tomas Maier verlässt Bottega Veneta

(Bild: Collier Schorr)

Eins muss man Tomas Maier lassen: Der Designer erweckte Bottega Veneta aus dem Dornröschenschlaf, in den das Unternehmen in den 80er-Jahren gefallen ist, und führte es wieder zu Weltruhm. Nun gab François-Henri Pinault, CEO von Kering, dem Pariser Mode- und Accessoires-Konzern, zu dem Bottega Veneta gehört, das Ende der 17-jährigen Zusammenarbeit bekannt: „Ich bin Tomas Maier sehr dankbar und möchte ihm persönlich für die Arbeit, die er geleistet hat, und den außergewöhnlichen Erfolg, zu dem er beigetragen hat, danken.“

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News

Neues aus Yamaguchi

(Bild: Collier Schorr)

Neues aus Yamaguchi, dem Hauptsitz von Uniqlo. Der Textilgigant hat heute bekannt gegeben, dass eine Kooperation mit dem Designer Tomas Maier ins Haus steht.
Die (Achtung – Kleinschreibung!) „tomas maier and uniqlo“-Kollektion umfasst sowohl Teile für Frauen als auch für Männer und wird weltweit ab Frühsommer erhältlich sein.

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Damenmode Männermode

Von Mailand nach Manhattan

(Foto: Bottega Veneta Fall/Winter 2018; Foto: Courtesy of Bottega Veneta)

Um die Eröffnung des neuen Flagship Stores in New York zu feiern, wurden erst- und gleichzeitig letztmalig die Damen- und Herrenkollektion von Bottega Veneta für Herbst/Winter 2018, nicht wie üblich, während der Fashion Week in Mailand, sondern in Manhattan gezeigt.
Die Idee hinter der Kollektion ist eine Art „Hommage“ an den Geist der New Yorker Frauen und Männer, die in einer Stadt leben, die vermutlich schon alles gesehen hat – nun also auch eine Bottega-Veneta-Schau.

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Kampagne

Mariacarla, Grace, Eva und Simon (nicht) allein im Lee House 2

Das Tolle an Kampagnen, Lookbooks und Modenschauen ist, dass man nicht nur die entsprechenden Kollektionen sieht, sondern gleichzeitig ferne Länder und Klassiker der Architektur frei Haus geliefert bekommt. So konnten wir, Dior sei Dank, schon einen Blick ins legendäre Bubble-House von Pierre Cardin werfen, Louis Vuitton gab einen Einblick ins Niteroi-Museum, während man bei Chanel über den Paseo del Prado schlendern konnte. Der Boulevard war menschenleer – ein Anblick, der sicher selbst für die heimischen Kubaner ungewohnt war.

Einer, durch den man auch immer wieder Land und Leute kennenlernt, ist Tomas Maier: „Ich liebe Architektur, deshalb nehmen wir unsere Kampagnen immer in weltbekannten Gebäuden auf,“ wie der Bottega-Veneta-Designer erklärt. „Da die Frühjahr/Sommer-Kampagne 2017 im Paul Rudolph House in einem städtischen Setting aufgenommen wurde, mussten wir eine Location finden, die das gleiche Niveau aufweist, und ich wusste, dass das Lee House 2 das Richtige war. Der Umstand, dass es schneite, gab den Models, den Kleidungsstücken und der Architektur eine zusätzliche Dimension.“ Gut, der Schnee kam insofern sicher auch sehr gelegen, als dass es um die Herbst/Winter-Kampagne geht. Sommer, Sonne, Sonnenschein wäre da auch unpassend.

Tomas Maier wählte für die Bilder wieder den Fotografen Todd Hido, der schon für die Frühjahr/Sommer-Kampagne 2017 verantwortlich war. „Todd ist bekannt für seine stimmungsvollen Innenaufnahmen, doch seine persönliche Bildersprache ist einzigartig,“ sagt Maier. „Er setzt das Licht so ein, dass er sowohl eine Verbindung als auch einen Abstand zu seinem Subjekt herstellt. Beide Kampagnen, die er aufgenommen hat, umfassen Männer und Frauen aller Altersgruppen und zelebrieren deren Stil.“

Hinter der Idee des Films steht eine neue Plattform von Bottega Veneta: „The Art of Collaboration Film“. Das Projekt „Art of Collaboration“ wurde 2001 von Tomas Maier kurz nach seinem Eintritt in das Unternehmen ins Leben gerufen. Das fortlaufende Projekt lädt renommierte Fotografen und zeitgenössische Künstler ein, zusammen mit Maier an der Werbekampagne der Marke für jeweils eine Saison zu arbeiten.
Im Einklang mit der Bildsprache von Hido entwickelte Maier nun also das Kampagnenkonzept mit „Mixed Messages“ weiter. Das Video folgt den Models bei provokatorischen Handlungen, verzichtet aber auf ein eigentliches Ende: „Der Film fordert dazu auf, sich selbst eine Ende auszudenken“, wie Tomas Maier erklärt.
Ideen, wie der Film enden könnte, nehmen wir gerne in den Kommentaren entgegen …

Ausstellung

Made in Germany

(Foto: Shanghai Centre of Photography; Courtesy of Bottega Veneta)

Wenn ein italienisches Label eine Partnerschaft mit einem Museum in China eine Zusammenarbeit ankündigt, ist das nicht zwingend eine Erwähnung wert – auch wenn der Kreativdirektor des Labels zu den wenigen deutschen Modedesignern gehört, die international Erfolg haben. Doch Ausnahmen bestätigen wie so oft die Regel …
Bottega Veneta unterstützt vier internationale Ausstellungen des Shanghai Centre of Photography (SCoP), einem der renommiertesten Institute in China.
Als erste Ausstellung ist ab Januar “Made In Germany: German Photography from the 19th Century to Today” zu sehen …

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News

Zwei in Eins bei Bottega Veneta

(Die Mailänder Kunstakademie Accademia di Belle Arti in Brera; Bild: Bottega Veneta)

Neuigkeiten aus dem Hause Bottega Veneta: Das Label kündigt an, dass ab 2017 alle Kollektionen in zwei jährlich kombinierten Damen- und Herrenschauen präsentiert werden – jeweils für die Herbst/Winter und Frühjahr/Sommer-Saison. Zeitpunkt sind die Mailänder Damenschauen im Februar und September. Wer jetzt denkt, dass diese News ein alter Hut sind, hat sogar recht: Die Entscheidung ist die Weiterentwicklung der kombinierten Frühjahr/Sommer 2017 Schau, die 2016 in der Mailänder Kunstakademie Accademia di Belle Arti di Brera stattfand. Anlass war damals der 15. Jahrestag von Tomas Maier als Kreativdirektor von Bottega Veneta und das 50. Jubiläum des Hauses seit seiner Gründung in Vicenza, in der italienischen Region Venetien.

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Ausstellung

Ausstellung: Bottega Veneta „Art of Collaboration“

(Bild: Courtesy of Bottega Veneta)

Es kommt nicht häufig vor, dass wir eine Ausstellung in Peking empfehlen – China liegt schließlich nicht gleich um die Ecke. Dass wir uns trotzdem Bottega Venetas Ausstellung „Art of Collaboration“ widmen, begründet sich auch daraus, dass sich immer mehr Labels im Kunstsegment engagieren. Über die Fondazione Prada haben wir schon regelmäßig berichtet, über die Fondation Louis Vuitton und die Fondation Ferragamo sowieso. Viele Marken schließen mit ihren Stiftungen genau die Lücken, die die öffentlichen Kulturkassen nicht mehr füllen wollen oder können.

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Männermode

Die neue Lässigkeit! Tomas Maiers Bottega-Veneta-Winter

Bild: Bottega Veneta

Eines der Highlights der Mailänder Männerschauen präsentierte vor ein paar Tagen Tomas Maier für Bottega Veneta. Immer, wenn es lässiger wird, läuft Maier zur Hochform auf und zeigt eine seiner schönsten Kollektionen der letzten Jahre – so auch dieses Mal.
Die Farben, die Linie, das Zufällig-gar-nicht-zufällig-kombinierte und der Stil – alles auf den Punkt gebracht und vor allem etwas, was richtige Männer gern anziehen: modeorientiert, aber kein Style für Fashionvictims.
Facettenreich und ungeheuer stilvoll will man mit der Kollektion, die eher einer gewachsenen Garderobe gleicht, sofort jeden Tag zusammen und in ihr verbringen. Vorbild könnte der Kleiderschrank eines Kreativen, bei dem sich Job und Privates vermischen, sein. Business – und Casualwear werden nonchalant vermengt, unerwartete Kombinationen werden zur individuellen Note des Trägers …

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Allgemein

Lookbook: Bottega Veneta Cruise 2015

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Bild: Bottega Veneta

Allein schon, dass Tomas Maier zur Waldorfschule ging, macht ihn mir sympathisch. Doch statt seinen Namen zu tanzen, entwickelte der Modedesigner schon dort eine Kreativität, die ihresgleichen sucht. Später kam dann eine Ausbildung an der Chambre Syndicale de la Haute Couture sowie Stationen bei Sonia Rykiel, Guy Laroche, Iceberg, Revillon und Hermès hinzu, bis er dann 2001 bei Bottega Veneta startete.
Aktuell hängen Maiers Entwürfe für die Cruise Kollektion in den Läden, deren Ausgangspunkt Leichtigkeit und Komfort sei: “The essential starting point for Cruise is always the feeling of comfort and ease. I was interested in experimenting with techniques that are difficult to control and the possibilities they can bring, however subtle or unconcealed the result may be.”
Mir gefällt’s, trotz, oder gerade wegen der leichten „Miami Vice“-Einschläge …

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