
Bild: Roland Godefroy (Lizenz: CC BY 3.0)
Die Bilder sind drastisch und auf nüchternen Magen kaum zu ertragen. In einem Video, das laut der Tierrechtsorganisation „PETA“ in zwei Reptilienfarmen in den USA (Lone Star Alligator Farms) und Zimbabwe (Padenga Crocodile Farms), die Gerbereien von Hermès beliefern, aufgenommen wurden, wird gezeigt, wie Krokodile in überfüllten Gruben gehalten werden und ihnen mit Messern die Kehle durchgeschnitten wurden – in einigen Fällen starben die Krokodile nicht sofort, sondern quälten sich minutenlang. Da gibt es auch nichts schönzureden und so ist es fast verständlich, dass Jane Birkin, ihres Zeichens Sängerin, Schauspielerin und Namensgeberin der Birkin Bag von Hermès, das Luxushaus auffordert, die Variante der Tasche, die aus Krokodilleder hergestellt wurde, umzubenennen:
„Ich bin alarmiert über die Grausamkeiten, die Krokodile für die Produktion von Taschen, die meinen Namen tragen, erleiden müssen. Ich habe Hermès gebeten, die „Birkin Croco“ umzubenennen, bis für die Produktion dieser Taschen Methoden nach internationalen Normen umgesetzt werden.“
Die Wahrheit tut eben weh und ich frage mich, ob Frau Birkin bisher gedacht hat, die Krokodile, die das Leder für die Taschen spenden, im Streichelzoo aufwachsen?
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