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Taschen Verlag

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Sommer-Sale bei Taschen

(Taschen Store Berlin; Foto: Mark Seelen)

Wurden sämtliche Bücher verkauft? Nein, wenn man auf obigem Foto genau hinschaut, finden sich noch zwei Coffee Table Books auf dem, nun ja, Coffee Table. Der TASCHEN Store in Berlin hat eben mehr zu bieten als nur Bücher – so zum Beispiel einen Galeriebereich, in dem immer mal wieder Ausstellungen zu sehen sind (aktuell werden dort homoerotische Bilder von George Quaintance präsentiert). Doch auch Liebhaber feinsten Interieurdesigns werden sicherlich Gefallen an der Innenraumgestaltung nach Entwürfen der italienischen Innenarchitekten Alberto Stampanoni Bassi und Salvatore Licitra finden.
Licitra, Enkel von Designlegende Gio Ponti, gelang es, einige für seinen Großvater typische Gestaltungselemente in den TASCHEN Store einfließen zu lassen, insbesondere in Form der blau-weißen Ponti-Bodenfliesen, die sich durch die insgesamt fünf Räume in unterschiedlicher geometrischer Anordnung ziehen.

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20 Jahre SUMO

(Bild: © Helmut Newton Estate)

„Die Leute von den Magazinen sagen immer: Wir wollen deine Bilder zeigen. Und wenn ich dann antworte, dass ich schöne Bilder von Blumen und von Bergen habe, dann sagen sie: „Ach Helmut, das wollen wir nicht, wir wollen lieber nackte Frauen.“ – und eben diese nackten Frauen, von denen Helmut Newton im Interview mit dem „Spiegel“ sprach, gibt es bald in Berlin zu sehen.
Doch von Anfang an: 1999, also vor 20 Jahren, veröffentlichte der TASCHEN-Verlag sein erstes monumentales Kunstbuch: Helmut Newton’s SUMO. Es kam in einem ungewöhnlich großen Format von 70 x 50 cm auf den Markt, in einer Auflage von 10.000 Exemplaren, alle vom Fotografen persönlich signiert. Da ein solch großes Buch in kein Bücherregal passt, gehörte ein von Philippe Starck entworfener Buchständer dazu. Nur kurze Zeit später waren alle Bücher ausverkauft und vervielfachten ihren Wert – die Nummer eins, handsigniert von über 100 der in dem Buch abgebildeten Persönlichkeiten, wurde für damals 620.000 DM versteigert. Noch heute werden die Bücher der ersten Auflage zu hohen Preisen gehandelt.

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Albert Oehlen gibt Signierstunde in Hamburg

© Albert Oehlen; p. 342; Albert Oehlen, Martin Peter, 2006, acrylic and oil on canvas, 280 x 680 cm / 110 1⁄4 x 267 3⁄4 inches (2 parts); Photo Credit: Courtesy Galerie Max Hetzler, Berlin | Paris and the artist

Es war ein Chiffre des Glücks, leider vor meiner Zeit: 238. Wahl, II. Quartal 1985. Die Mitglieder der Griffelkunst konnten 1985 in der 238. Wahl aus sechs handsignierten Kombinationsdrucken von Albert Oehlen ihre Wahlblätter auswählen. Da war ich gerade mal zwölf Jahre alt, meine Eltern keine Mitglieder der renommierten Hamburger Vereinigung, was zur Folge hat, dass kein Original „Oehlen“ bei uns an der Wand hängt. Das mag egal sein, aber ärgerlich trotzdem, denn Oehlen lebt von waghalsigen Strategien, die ich äußerst spannend finde. Mit ihnen hinterfragt der Künstler Bildsprachen und die Gesetze der Abstraktion und erschließt – häufig durch gänzlich unerwartete Mittel – immer wieder ästhetisches Neuland.

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Laurent Benaïm gibt Signierstunde in Berlin

(Doppelseite aus „Laurent Benaïm“; Bild: Taschen Verlag)

Eins vorweg – die Bildauswahl hat mir bei diesem Beitrag Kopfzerbrechen bereitet. Bei der zur Auswahl stehenden Pressebildern gab es ein Problem: Sie waren explizit. Nun macht es mir nicht sonderlich viel aus, nackte Menschen zu sehen, wie sie Sex haben, Sex hatten oder Sex haben werden, aber nun darf man eben solche Bilder nicht ohne Altersabfrage en détail zeigen. Dabei ist es dann auch egal, ob sie der Kunst zuzuordnen sind, wie in diesem Fall, oder ob sie lediglich die Fantasie und die niederen Instinkte beleidigen und nur plumpen Sex darstellen. Bei Laurent Benaïm ist das anders: „Ich war schon immer von Sex fasziniert, der Vielfältigkeit der Praktiken und dem unbedingten Willen der Menschen, ihre Fantasien zu verwirklichen“, wie der Pariser Fotograf erklärt. „Diese Augenblicke der Lust fesseln mich in all ihren Formen: den schönen, den hässlichen. Ich habe keine Kriterien für eine ästhetische Auswahl, mich interessiert nur der Ausdruck menschlichen Verlangens.“

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Männer, wie Gott sie schuf: George Quaintance in Berlin

(„The Bandit“, 1953, Private collection, © George Quaintance, courtesy of TASCHEN)

Heute kaum vorstellbar, aber es gab eine Zeit, in der Homosexualität ein Tabuthema war und in der sich erotische Kunst am Rande der Legalität bewegte. Es brauchte einige Vorreiter, die den Weg für Künstler wie Tom of Finland, James Bidgood, Harry Bush, Etienne und Pierre et Gilles ebneten und die eine sexualisierte Darstellung des männlichen Körpers überhaupt salonfähig machte.
Der Maler George Quaintance war ein solcher Vorreiter. Er war ein Meister der Darstellung männlicher Physis und lebte offen schwul in einer Zeit, in der das Bekenntnis zur Homosexualität nicht nur riskant, sondern sogar verboten war. Seine Bilder idealisierter männlicher Körper bildeten die Blaupause für eine Ästhetik, die bis heute maßgeblich die schwule Kultur prägt – ein Blick auf das Folsom Europe genügt und man weiß, was ich meine.

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Christo gibt Signierstunde in Berlin

(„Barrels and The Mastaba“; p. 188; Christo and Jeanne-Claude; The London Mastaba, Serpentine Lake, Hyde Park, 2016-2018; Photo: Wolfgang Volz)

Der ein oder andere Leser wird es mit Sicherheit im letzten Sommer live in London gesehen haben: Von Mitte Juni bis Mitte September vergangenen Jahres konnte man im Hyde Park die neueste Installation von Christo und seiner Frau, Jeanne-Claude, sehen (ein Übersehen war übrigens auch nicht möglich, schließlich sprechen wir von einem Werk, das 20 Meter hoch war): The Mastaba (Project for London, Hyde Park, Serpentine Lake).

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Taschen sei Dank! Der Warehouse Sale startet

(Taschen Store Berlin; Bild: Mark Seelen)

Es soll ja Leute geben, die sich keine Bücher mehr kaufen. Mir unbegreiflich, denn sie sorgen für Behaglichkeit und das gewisse Extra in den eigenen vier Wänden. Es verzichtet ja auch niemand auf Geschirr, nur weil man ja auch von Papptellern essen kann, oder?
Noch spezieller verhält es sich mit Bildbänden: Es handelt sich eben nicht um bildgewaltige Bücher, deren Kernkompetenz darin liegt, auf Beistelltischchen gestapelt zu werden. Genauso wenig sind Coffee Table Books reine Fachbücher, durch die Wissen vermittelt werden soll. Coffee Table Books sind eine Mischung aus allem – wenn man so will, sind sie „Fachbildbände“ oder Bilderbücher für Erwachsene, die ganz nebenbei gleichermaßen für eine gehörige Dosis Inspiration und Dekoration sorgen.

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Rem Koolhaas kommt nach Berlin

(Rem Koolhaas; Courtesy of OMA / Photography by Fred Ernst)

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir hier über Rem Koolhaas plauderten – allerdings nur am Rande: Hauptsächlich ging es um den aufblasbaren Hocker, der ursprünglich von Verner Panton entworfen wurde und nun von Verpan für Prada neu aufgelegt wird. Der an das Architekturbüro des niederländischen Architekten Rem Koolhaas angeschlossene Thinktank AMO verantwortete das Setdesign der Prada Frühling/Sommer-Kollektion für 2019, wo eben auch diese Hocker eingebunden wurden.

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Robert Nippoldt zeigt in Hamburg: „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“

(Bild: Robert Nippoldt; aus „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“; Courtesy of Taschen Verlag)

Das Berlin der 1920er ist eine der großen Mythen des 20. Jahrhunderts: eine exzessiv feiernde, moderne Metropole voller Lebenslust, über der schon die Gewitterwolken von Wirtschaftskrise und Naziherrschaft aufziehen. So zumindest wollte es uns „Babylon Berlin“ weiß machen.
Das Berlin der Goldenen Zwanziger zeigt sich in der ARD-Serie in seiner schillerndsten und, ich gebe es zu, unterhaltsamsten Gestalt. Man wünscht sich eine Zeitkapsel, um zumindest eine Nacht im „Moka Efti“ zu tanzen. Dort angekommen wäre man dann vielleicht etwas enttäuscht, denn das, was bei „Babylon Berlin“ ein Club voller ausschweifender Nächte ist, war in Wirklichkeit ein Kaffeehaus, das zwar ein ganz besonderer Ort war, aber eben auch nicht das Berghain der 1920er-Jahre, wie es der „Stern“ treffend formulierte.

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Coffee Table Book

Die Sneaker-Bibel: „Sneaker Freaker. The Ultimate Sneaker Book!“

(Seite 156 aus „Sneaker Freaker. The Ultimate Sneaker Book!“; 1989: The Pump Packaging; Bild: Sneaker Freaker)

Ich habe noch nie nachgezählt, aber es müssten etwas über 100 Paar Sneaker sein, die sich bei uns, in diversen Regalen verteilt, in der Wohnung stapeln. Das mag sich viel anhören, ist aber im Vergleich zu den Sammlungen anderer Menschen verdammt wenig. Eigentlich ist es auch egal, wie viele Sneaker man besitzt, da man eh nur ein Paar auf einmal tragen kann. Trotzdem kauft man immer mal wieder neue Turnschuhe und ärgert sich mindestens genauso doll, wie man sich bei jeder Neuanschaffung freut, wenn man wieder zu spät dran war und andere Sneakerbegeisterte einem einen Schuh vor der Nase weggeschnappt haben.
Möchte man sich rechtzeitig über aktuelle Releases informieren, damit man beim nächsten Mal nicht zu spät dran ist, und vielleicht sogar noch etwas Hintergrundwissen erfahren, kommt man um das Magazin „Sneaker Freaker“ nicht drum herum.

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