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Taschen Verlag

Buchtipp

Buchtipp: Peter Lindbergh – Untold Stories

(Olya Ivanisevic & Romina Lanaro, Los Angeles, 2006; © Peter Lindbergh; Courtesy of Peter Lindbergh, Paris)

Wir hatten vor einigen Wochen ja schon drüber gesprochen: Noch bis zum 01. Juni 2020 wird im Kunstpalast Düsseldorf die Ausstellung „Peter Lindbergh: Untold Stories“ zu sehen sein.
Bei „Untold Stories“ handelt es sich die erste selbst kuratierte Werkschau des Fotografen. Zwei Jahre hat Peter Lindberg an diesem Herzensprojekt gearbeitet. Herausgekommen ist eine Zusammenstellung von 140 Arbeiten, die viele bislang unerzählte Geschichten wiedergeben. Und Geschichten gibt es jede Menge zu erzählen.

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Beim Taschen Verlag startet wieder der Sale

(Taschen Store Berlin; Foto: Mark Seelen)

Mitte vergangenen Jahres bin ich über eine gleichermaßen erstaunliche wie erfreuliche Meldung gestoßen: 2018 kauften 29,9 Millionen Menschen mindestens ein Buch. 2017 waren es lt. Handelsblatt noch deutlich weniger. Die Rückbesinnung liegt, so denke ich, auch daran, dass Bücher Geborgenheit ausstrahlen, oder, um Hermann Hesse zu zitieren: „Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.“
Wenn man den wohnlichen Aspekt mal außen vor lässt, bleibt, dass Bücher gleichermaßen Informationen und Inspirationen liefern.
Mindestens zwei Mal im Jahr liefert der Taschen Verlag mit dem Taschen Sale eine willkommene Gelegenheit, sich neue Inspirationsquellen ins Haus zu holen.

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Salvador Dalí Tarot: Symbole, Simsalabim und Surrealismus

(© Cartamundi, Turnhout Belgium © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí, VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Denke ich an Tarotkarten, denke ich an den Hamburger Dom. Nun werden nicht nur Hamburger wissen, dass es sich bei dem Hamburger Dom keinesfalls um eine Kirche handelt, sondern um eine Kirmes, die viel Mal im Jahr auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli stattfindet. Inmitten des Trubels aus Karussell, Zuckerwatte und Würstchenbude steht immer ein Zirkuswagen, in dem der Besucher die Karten gelegt bekommt, um sich aus selbigen die Zukunft vorherzusagen zu lassen.
Ich mag solche Dinge. Sie wirken genauso aus der Zeit gefallen, wie das Kettenkarussell, das seine Runden dreht, und die Jahrmarktbude, in der die Frau ohne Unterleib zur Schau gestellt wird.

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News

„Peter Lindbergh: Dior“ – das letzte Buch des Fotografen

(Peter Lindbergh. Dior; Bild: Taschen Verlag)

Als Peter Lindbergh noch gar nicht Peter Lindbergh war, sondern noch Brodbeck mit Nachnamen hieß, wendete sich weg von der Malerei und hin zur Fotografie. Der Fotograf Hans Lux lässt ihn bei sich assistieren. Ein Schritt, der die Namensänderung nach sich zog: „Es riefen öfter Leute im Atelier an und sagten freundliche Dinge wie „Ich schlag dir die Fresse ein“. Hans Lux fragte mich, was machst du denn für Sachen? Du bist doch eigentlich ein netter Kerl! Da stellte sich heraus, dass es bereits einen Fotografen namens Brodbeck gab, der überall Schulden hatte“, wie Lindbergh 2011 im lesenswerten Interview mit Christoph Amend im ZEITmagazin erklärte.
Lindberghs wahre Berufung nimmt seinen Gang. 1978 wagte er dann den entscheidenden Schritt nach Paris und womit auch eine enge Beziehung zum Haus Dior begann.

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Goldrausch

(Goldmine von Serra Pelada, State of Pará, Brasilien, 1986; © Sebastião Salgado)

Wohl kaum ein anderes Element hat eine solche Anziehungskraft auf den Menschen wie Gold. Nicht nur das Wirtschaftssystem richtet sich nach dem Edelmetall, auch ist ein Synonym für etwas Gutes: Goldjunge, Goldesel, Goldene Zeiten.
Auf der anderen Seite ist das Schürfen von Gold zwar Stoff für Legenden, aber ebenso knüppelharte Arbeit.
Eine dieser Minen ist die, die sich unweit des brasilianischen Dorfes Serra Pelada befindet. Seitdem man 1979 in einem der Flüsse der Gegend Gold entdeckt hatte, weckte dieser Ort Sehnsüchte nach dem legendären Goldland El Dorado. Ein Jahrzehnt lang war sie die weltgrößte Freiluftgoldmine, in der unter unmenschlichen Bedingungen rund 50.000 Goldgräber arbeiteten. Der Tagebau galt als einer der größten der Welt, die Glücksritter errichteten unter katastrophalen Bedingungen eine eigene Stadt, in der – um sich möglichen Konflikten entgegenzustellen – Prostitution und Alkohol verboten waren.

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Der Taschen Verlag zeigt „Ai Weiwei. The Papercut Portfolio“

(Ai Weiwei; Bild: Gao Yuan/TASCHEN)

Ai Weiwei ist wohl das, was man kontrovers bezeichnet. Vor wenigen Wochen hat der Künstler in der „Welt“ erklärt, dass seine temporäre Wahlheimat verlassen will. Deutschland sei keine offene Gesellschaft, wie der 61-Jährige im lesenswerten Interview mit der Tageszeitung äußerte. „Es ist eine Gesellschaft, die offen sein möchte, aber vor allem sich selbst beschützt. Die deutsche Kultur ist so stark, dass sie nicht wirklich andere Ideen und Argumente akzeptiert. Es gibt kaum Raum für offene Debatten, kaum Respekt für abweichende Stimmen.“ Zudem hänge die hiesige Industrie von China ab, was auch der Grund ist, dass die Menschenrechtsfrage nicht angesprochen würde.
Nun ist Ai Weiwei bekannt für seine klaren Aussagen zu drängenden geopolitischen Fragen unserer Zeit, aber die Ankündigung seines Rückzugs aus seinem Exil in Deutschland sorgte für ein mediales Echo, das selbst den chinesischen Künstler überrascht haben dürfte.
Der Taschen Verlag präsentiert nun ein limitiertes Portfolio das Leben und Werk von Ai Weiwei. Im Mittelpunkt steht eine alte chinesische Kunstform, die 2.000 Jahre zurückreicht: Der Scherenschnitt.

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Alles auf einen Blick

(© Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek)

Es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem man nicht mit Infografiken konfrontiert wird – Wetterkarte, Wahlergebnisse, U-Bahn-Fahrplan: Vermutlich lässt sich fast alles in einer Grafik darstellen. Gut gestaltet, pointiert und detailreich vermitteln sie auf übersichtliche Weise noch die schwierigsten Sachverhalte. Gibt man bei „Google News“ das Wort ‚Infografik‘ ein, kommt man auf 18.300.000 Ergebnisse – ungefähr, wohlgemerkt, es können also auch 18.300.002 Grafiken sein, oder nur 18.299.996? Die Suchmaschine nimmt es da nicht so genau.
Infografiken nehmen es hingegen äußerst genau, was nicht verwundert: Es gilt heutzutage, Infos schnell zu vermitteln und ebenso schnell zu erfassen. Doch das Vorgehen ist keineswegs neu – die Geschichte der Informationsgrafik reicht Jahrhunderte zurück. Der Taschen Verlag widmet der „visuellen Repräsentation von Gesamtzusammenhängen in einer Abbildung“ (Wikipedia) nun einen eigenen Band: „History of Information Graphics“.

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Selfietime!

(Rembrandt van Rijn – Selbstporträt mit Barett, mit erstauntem Blick, 1630 Radierung mit etwas Kaltnadel; © Albertina, Vienna)

Vor einigen Jahren merkte Karl Lagerfeld im Interview mit der britischen Tageszeitung „The Guardian“ an, dass er gar nichts von Selfies hält: „Das Kinn ist zu groß, der Kopf ist zu klein. Nein, das ist elektronische Masturbation.“ Wie der Designer hingegen über Selbstporträts gedacht hat, lässt sich schwer sagen – insbesondere dann, wenn es sich um Werke von Rembrandt van Rijn handelt.
Der Taschen Verlag hat nun sämtliche Selbstporträts des niederländischen Malers in einem Band zusammengefasst.

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Guter Katzencontent: Krazy Kat beim Taschen Verlag

George Herriman „Krazy Kat“. Die kompletten Sonntagsseiten in Farbe 1935–1944; Bild: Taschen Verlag

Vor einigen Jahren entwickelten sich Katzen zum Trend. Schuld an dem erhöhten Katzen-Aufkommen war natürlich Karl Lagerfeld, der eigentlich nur temporär auf die Siamkatze von Baptiste Giabiconi aufpassen sollte, sie aber lieb gewonnen hat und sie kurzerhand adoptierte. Wenige Monate später zog dann Fa-raon nach. Die burmesische Tempelkatze lebt bis heute als Dauergast im exklusiven „Le Bristol“ in der Pariser Rue du Faubourg Saint-Honoré. Fa-raons Leben ist hingegen wesentlich diskreter – zwar postet das Hotel immer wieder Fotos auf der Facebook-Seite, aber sie verfügt über keinen eigenen Instagram-Kanal wie Choupette. Doch sind Katzen neu in der Medienlandschaft? Nein, schon 1913 gab es einen Stubentiger, der über eine treue Fangemeinde verfügte: Krazy, eine Katze, der George Herriman einen eigenen Zeitungsstrip widmete – „Krazy Kat“.

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50 Jahre Mondlandung

Fly me to the Moon

(Nigel Howe „Moon“; CC BY 2.0 )

„One small step for man, one giant leap for mankind“ – ja, ein großer Schritt für die Menschheit war es auf jeden Fall. Vor fast genau 50 Jahren betraten erstmals Menschen den Mond. Die Landung auf dem Erdtrabanten beschäftigt bis heute gleichermaßen Wissenschaftler, Fans und Aluhut-Träger.
Mehr als 500 Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt verfolgten angeblich die Landung der „Apollo 11“ im Fernsehen. Ob die Zahl stimmt, sei mal dahingestellt, allerdings hält die Aufmerksamkeit, die dem Ereignis zu teil wurde, bis heute an. Das dürfte auch ein Grund dafür sein, dass anlässlich des 50. Jahrestages der Mondlandung zahlreiche Firmen Specials lanciert haben, um dem geschichtsträchtigen Datum zu gedenken.
Hier ein kleines Best-of, das vielleicht auch Neil Armstrong und Buzz Aldrin gefallen würde …

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