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In Kooperation mit Taschen Verlag

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Rem Koolhaas kommt nach Berlin

(Rem Koolhaas; Courtesy of OMA / Photography by Fred Ernst)

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir hier über Rem Koolhaas plauderten – allerdings nur am Rande: Hauptsächlich ging es um den aufblasbaren Hocker, der ursprünglich von Verner Panton entworfen wurde und nun von Verpan für Prada neu aufgelegt wird. Der an das Architekturbüro des niederländischen Architekten Rem Koolhaas angeschlossene Thinktank AMO verantwortete das Setdesign der Prada Frühling/Sommer-Kollektion für 2019, wo eben auch diese Hocker eingebunden wurden.

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Robert Nippoldt zeigt in Hamburg: „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“

(Bild: Robert Nippoldt; aus „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“; Courtesy of Taschen Verlag)

Das Berlin der 1920er ist eine der großen Mythen des 20. Jahrhunderts: eine exzessiv feiernde, moderne Metropole voller Lebenslust, über der schon die Gewitterwolken von Wirtschaftskrise und Naziherrschaft aufziehen. So zumindest wollte es uns „Babylon Berlin“ weiß machen.
Das Berlin der Goldenen Zwanziger zeigt sich in der ARD-Serie in seiner schillerndsten und, ich gebe es zu, unterhaltsamsten Gestalt. Man wünscht sich eine Zeitkapsel, um zumindest eine Nacht im „Moka Efti“ zu tanzen. Dort angekommen wäre man dann vielleicht etwas enttäuscht, denn das, was bei „Babylon Berlin“ ein Club voller ausschweifender Nächte ist, war in Wirklichkeit ein Kaffeehaus, das zwar ein ganz besonderer Ort war, aber eben auch nicht das Berghain der 1920er-Jahre, wie es der „Stern“ treffend formulierte.

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Ein Ferrari für 25.000 €

(„Ferrari“ von Pino Allievi; Art Edition (No. 1–250) mit Buchständer von Marc Newson; Bild: Taschen Verlag)

Es ist schon paradox: Viele Menschen schrecken zurück, wenn es darum geht, rote Kleidung zu tragen. Dabei ist Rot eine dieser Farben, ähnlich wie Blau, die fast allen von uns gut steht. Meiner unwissenschaftlichen Theorie nach sind RAL-Lackfarben-Rottöne schuld dran, dass viele Menschen vor Rot zurückschrecken, weil sie damit unbewusst etwas Grelles und Indezentes verbinden. Gleichzeitig ist der Traum vieler Menschen ein Auto, das alles andere als dezent daherkommt und das Synonym für Rot ist: ein Ferrari.

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Unser liebster Sale …

(Taschen Store Berlin; Foto: Mark Seelen)

„Wenn es nicht um 50 % reduziert ist, ist es kein Sale“ – diese Weisheit stammt nicht von mir, sondern von Fran Fine, besser bekannt als die Nanny. Nanny Fine wäre bei der Neuigkeit, die gerade in mein E-Mail-Postfach flatterte, mit Sicherheit sehr verzückt.
Das Jahr gliedert sich in zwölf Monate, 365 Tage und vier Jahreszeiten. Hinzu kommen allerlei Feiertage, Geburtstage und – seien wir ehrlich – regelmäßige Sales, die dem Jahr Struktur geben.

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Schwerwiegender Zuwachs für die Stapel der Coffee Table Books

Da, wo 1980 alles begann: Taschen Comicbuchladen in Köln

Kunst statt Comics: 1980 gründete Benedikt Taschen in Köln einen Comicbuchladen. Die Geschäfte liefen anfangs gut, später schlecht. Eine neue Idee musste her und die war schnell gefunden: Statt Comics sollten Bücher über Kunst über den Verkaufstresen gehen.
Taschen kaufte flux 40.000 Restexemplare eines auf Englisch erschienenen Buches über René Magritte auf – ein Risiko, das sich auszahlen sollte: Die Bücher gingen weg wie warme Semmeln.
35 Jahre später überlege ich, ob es eigentlich schon einen passenden Begriff dafür gibt, Bücher nach Gestaltung des Covers auszuwählen statt nach dem Inhalt? Ich habe keine Ahnung. Doch das, was noch vor wenigen Jahren „Bildband“ hieß, avancierte im Laufe der Zeit zum „Coffee Table Book“ und dient eben nicht nur zum Lesen, sondern häufig auch als Dekoration.

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