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Ausstellungstipp

Ausstellung

Ausstellung: „Jean Paul Gaultier – From the Sidewalk to the Catwalk“ in München

Xevi Muntané; Tony, Mode d’emploi (Tony Ward), 2012; Veröffentlicht im Magazin Tétu, März 2012; © Xevi Muntané

Wir hatten vor einigen Wochen schon berichtet und nun ist es endlich soweit: Die Kunsthalle München feiert in Partnerschaft mit Swarovski ihre erste Mode-Präsentation, ihr 30jähriges Jubiläum und ihre 100. Ausstellung – wenn das kein Grund zum Feiern ist … Die Ausstellung „Jean Paul Gaultier – From the Sidewalk to the Catwalk“ läuft vom 18.09.2015 bis 14.02.2016 und wurde in Zusammenarbeit mit dem Montreal Museum of Fine Arts und der Maison Jean Paul Gaultier realisiert. Gestern gab sich nun das Who-is-Who die Klinke der Kunsthalle in die Hand und konnte vorab schon mal einen Blick riskieren. Das war allen Anschein nach ziemlich lustig …

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Ausstellung Fotografie

Ausstellungstipp – „WANTED: Peter Berlin“ in New York

Copyright Peter Berlin, „Self Portrait in Black Cap,” c. 1970s, Hand-painted vintage gelatin silver print, Courtesy ClampArt, New York City

Bevor es Instagram gab, gab es Menschen wie Andy Warhol. Diese Menschen hatten zu einer Zeit, als man noch mehrere Wochen darauf warten musste, bis der Film, den man zuvor im Fotogeschäft abgegeben hat, endlich entwickelt war, durch ihre Fotos einen ganz besonderen Zeitgeist dokumentiert. Diese Menschen zeichneten sich, neben einer ungeheuren Geduld, insbesondere durch den Pioniergeist aus – und dem Willen, ihren eigenen Ideen zu folgen. Einer dieser Vorreiter der Selbstinszenierung war Armin Hagen von Hoyningen-Huene, der es in den Siebziger Jahren unter dem Künstlernamen ‚Peter Berlin‘, insbesondere in der schwulen Subkultur, zu einer großen Popularität gebracht hat.
Die New Yorker ClampArt-Galerie widmet Peter Berlin nun eine Ausstellung …

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Ausstellung

Ausstellung: Juergen Teller „The Clinic“ in Berlin

Bild: Juergen Teller

„Ich war des Rauchens und Trinkens müde geworden. Diese Klinik ist das Beste, was ich für meinen Körper und meinen Geist getan habe.“
Im Rahmen der „Berlin Art Week“ präsentiert die Berliner Galerie „Contemporary Fine Arts“ Einblicke in Juergen Tellers Familienalbum und kombiniert diese mit aktuellen Werken des Künstlers. Die Idee zu dieser ungewöhnlichen Ausstellung lieferte Tellers Cousin Helmut, der dem Fotografen zu seinem 50. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk gemacht hat: „Er hat Bücher aus den eingelagerten und vergessenen Diapositiven meines Vaters gemacht. Als ich diese Bücher anschaute, musste ich weinen“, erklärt Teller. „Mein Vater nahm sich das Leben und doch sieht man auf diesen Bildern, dass es nicht alles nur dunkle Tage waren, und was für ein guter Fotograf er war.“

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Allgemein

Schnappschuss erprobt

Photography Playground Olympus München 19
Erik Olofsen „White Noise“ @ Photography Playground in München

„Es gibt Bilder, die misslingen. Aber ich mache Fotos nicht, um sie in die Schublade zu tun. Sie sollen gesehen werden. Ob man sie liebt oder nicht, ist mir vollkommen egal.“ (Helmut Newton)

Ganz so hoch würde ich meinen persönlichen Bildanspruch beim Fotografieren nicht ansetzen und doch, im Grunde genommen hat Übermodefotografenikone Newton vollkommen Recht: Fotos soll(t)en gesehen werden. Wenn schon nicht geliebt, dann wenigstens gesehen. Wem auch immer ich meine Alltags-, Arbeits- und Urlaubsschnappschüsse unter die Nase halte, die Begeisterung hält sich meist in Grenzen. Ich für meinen Teil finde sich hingegen beinahe profiverdächtig – immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich stundenlang durch den Feed meines Smartphones scrolle und ein vergangenes Foto nach dem anderen sichte.

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Ausstellung

Dismaland: Von wegen Vergnügen …

Florent Darrault, „Le château de Dismaland“; Lizenz: CC BY-SA 2.0

Nach Achterbahn oder Gruselkabinett ist einem nach diesen Fotos garantiert nicht, wobei: Lädt Banksy nicht in einen Vergnügungspark ein?! Mit regem Interesse verfolge ich seit ein paar Tagen die Diskussionen und Beiträge über „Dismaland“, den Park der etwas anderen Art. Ein erster Blick auf die Arbeiten der Graffiti-Legende bleibt dabei nicht aus:

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Allgemein

Ausstellungstipp: Jean Paul Gaultier – From the sidewalk to the catwalk

Swarovski x Gaultier Tainted Love
Bild: Peter Lindbergh Studio, Paris / Gagosian Gallery

Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Modeaustellungen wirken wie Magnete auf die Besucher und füllen so ganz nebenbei auch die Kassen der Museen, die sonst um die Gelder kämpfen müssen. Der Reiz derlei Ausstellungen liegt für die Besucher auf jeden Fall auch darin, in eine andere Welt einzutauchen – in eine Welt, an der man sonst nur dran teilhaben kann, wenn man über die nötigen finanziellen Mittel verfügt.
Nun zeigt die Kunsthalle München in Partnerschaft mit Swarovski ihre erste Modeausstellung. Im Fokus steht das „Enfant terrible“ der internationalen Modewelt: Jean Paul Gaultier.

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Ausstellung

Ausstellungstipp: Chanel @ Saatchi Gallery in London

Bild: PR

Die Saatchi Gallery und Chanel sind ein eingespieltes Team. Erst im letzten Jahr präsentierte die renommierte Galerie mit „Second Floor: The Private Apartment Of Mademoiselle Chanel“ eine sehr sehenswerte Ausstellung. Im Mittelpunkt stand damals das Privatapartment von Coco Chanel: das britische Allround-Talent Sam Taylor-Johnson durfte sich in den Gemächern von Mademoiselle fotografisch austoben und lüftete ganz nebenbei das Geheimnis der zweiten Etage in der Rue Cambon – zumindest fast …

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Kunst

Colorful? Of COS!

Bild: COS

Announcement, announcement  – Die Londoner Serpentine Gallery und COS machen auch diesen Sommer wieder gemeinsame Sache. Location und Label sagen mir mehr als zu, nur der passende Termin für einen Kunst- und Kulturtrip muss noch gefunden werden. Zuallererst jedoch alle wichtigen Informationen in der Übersicht:
Die Partnerschaft mit dem renommierten Londoner Kunstmuseum, vielmehr mit dem Park Nights Sommerprogramm, geht in die dritte Runde und jedem, der sich für Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst, Musik und Tanz interessiert, sei die Institution im Hyde Park wärmstens empfohlen. Institution? Genau! Zum 15. Mal wird neben der kleinen aber feinen Gallerie ein temporärer Pavillon errichtet, diesmal von dem Madrider Architektenbüro SelgasCano.

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Allgemein

Breaking the Boundaries: (ÜBER)GRÖSSE IM FORMAT

MARTIN SCHOELLER KIM HARRIS 2003
© MARTIN SCHOELLER, KIM HARRIS, 2003

Von wegen Effekthascherei – Maximale Fotogrößen in der Kunst? Für uns, bildgesättigte Konsumenten des digitalen Zeitalters, kein Hindernis bisweilen völlig alltäglich! Mutti würde jetzt sagen: „Das war nicht immer so“, ermahnend den Kopf schwenken und auf verschiedene klassische Printverfahren verweisen. In einem nächsten Schritt würde sie Beispiele unterschiedlicher Künstler runterrattern, die ihre Arbeiten größentechnisch bis in Epochale ausreizen.
Ausreizen klingt erst einmal schrecklich unprätentiös und wenig inspirierend, um auf eine bevorstehende Ausstellung (am 27. Juni 2015 geht’s los) in der Berliner CWC GALLERY aufmerksam zu machen. Passt in diesem Fall jedoch, denn im Gegensatz zur Malerei bestimmt in der Photokunst seit Jahrzehnten die technische Entwicklung das großmögliche Format, welches geprintet und anschließend ausgestellt wird. So weit so gut, kommen wir zum eigentlichen Titel …

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Allgemein

Zu Gast im … Espace Louis Vuitton München

Be the first of your friends Espace Louis Vuitton Munich Germany 8
Installation view: Be the first of your friends, Espace Louis Vuitton München, Munich, Germany, April 24–August 8; Bild: Christian Kain, Courtesy of the artist and Espace Louis Vuitton München.

Digitale Fragen der Ästhetik – Wie schafft man es, Computer und Internet als ernstzunehmende Kunstform aufzugreifen? Der Künstler Cory Archangel macht es einfach, polarisiert und wird auf der ganzen Welt für seine Arbeiten gefeiert! Im Espace Louis Vuitton München läuft momentan die erste monographische Werkschau des smarten Amerikaners. „Be the first of your friends“ habe ich mir für Horstson einmal näher angeschaut.
Vor ein paar Tagen habe ich Cory noch zum Gespräch gebeten (das Interview gibt’s hier zum Nachlesen), trotz allem bin ich mir nicht wirklich sicher, was er mit vielen seiner Arbeiten ausdrücken will. Vielmehr steht die Frage im Raum, wie wir seine Kunst aufnehmen und ob wir sie zwangsläufig verstehen können müssen? Es folgt eine Annäherung.

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