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Pharrell Williams

News

Louis Vuitton [Extended]: Neuer Podcast des Luxuslabels

Loïc Prigent (links), Pharrell Williams; Bild: Courtesy of Louis Vuitton

Kurz notiert: Louis Vuitton lanciert „Louis Vuitton [Extended]“. Hierbei handelt es sich um einen Podcast, „der die Hörer auf eine Reise mit den Visionären mitnimmt, die die Kulturgeschichte von Louis Vuitton mitgeschrieben haben“, wie das Unternehmen mitteilt.
Moderiert wird der „Louis Vuitton [Extended]“-Podcast von Loïc Prigent. Der französische Modejournalist und Dokumentarfilmer lädt alle zwei Monate kreative Köpfe ein und gibt so 20- bis 40-minütiger Einblick hinter die Kulissen des Luxuslabels.

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News

Pharrell Williams‘ Debüt: Louis Vuitton Frühling-Sommer 2024

Die Sonne als universelle Quelle des Lebens – nein, kleingestapelt wird bei Louis Vuitton nicht, insbesondere dann, wenn es darum geht, die Inspirationsquelle von Pharrell Williams‘ Debüt-Kollektion für das Luxuslabel zu beschreiben. Nun ist die Sonne nicht nur warm, sondern auch als Synonym für ‚Fröhlichkeit‘ gemeinhin anerkannt insofern ist klar, dass die der neue Herren-Kreativdirektor mit einem Team aus über 50 Mitarbeitern für Louis Vuitton entworfen hat, alles andere als langweilig ist. Die Wirkung der Sonne ist folgerichtig in der gesamten Kollektion präsent: In den Strahlen der Grafiken, der Wärme der Farbpalette und den glitzernden Oberflächendekorationen, die Kleidungsstücke und Accessoires regelrecht vergolden.
Die Show wurde auf der Pont Neuf präsentiert, also nur einen Steinwurf von den angrenzenden Louis-Vuitton-Ateliers entfernt.

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Live Stream

Livestream: Louis Vuitton Men Frühling-Sommer 2024

Bild: Courtesy of Louis Vuitton

Das Warten hat ein Ende: Mitte Februar gab Louis Vuitton bekannt, dass Pharrell Williams der Men’s Creative Director des Luxuslabels wird. Seine erste Kollektion präsentiert das Multitalent nun anlässlich der Herren Fashion Week in Paris.
Da nicht ausnahmslos alle Horstson-Leser vor Ort sein werden, zeigen wir am 20. Juni 2023 die Modenschau ab 21:30 Uhr im Livestream.

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News

Pharrell Williams wird Herren-Kreativchef bei Louis Vuitton

Louis Vuitton gab am Dienstagabend bekannt, dass Pharrell Williams mit sofortiger Wirkung der neue Herren-Kreativchef und somit Nachfolger von Virgil Abloh wird. Das kommt – geben wir es zu – unerwartet, ergibt aber beim näheren Betrachten durchaus Sinn: Klar kennt man Pharrell Williams als Musiker, aber der Amerikaner ist eben auch als Modedesigner und Unternehmer bekannt, unter anderem mit seinen Marken Billionaire Boys Club und Ice Cream Apparel und hat vor einigen Jahren zusammen mit Camille Miceli Sonnenbrillen und Schmuck für Louis Vuitton entworfen (später dann auch für Chanel).

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News

Pharrell für Chanel

(Pharrell Williams beim Launch-Party der „Chanel-Pharrell“-Kollektion in Seoul; Bild: Courtesy of Chanel)

Vor wenigen Tagen eröffnete Chanel offiziell seine erste Flagship-Boutique in Seoul – die zehnte in Südkorea, um genau zu sein. Nun werden nur die wenigsten Leser in der südkoreanischen Hauptstadt wohnen, insofern ist die Nachricht eigentlich auch keinen eigenen Beitrag wert, allerdings wurde das Event auch gleichzeitig für die Präsentation der Capsule Kollektion, die Pharrell Williams für das Chanel entworfen hat, genutzt.

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News

Chanel bei Colette

(Bild: Courtesy of Chanel)

Bevor der 1997 gegründete Conceptstore Colette in Paris Ende Dezember endgültig seine Pforten schließt, gibt es schon das ganze zweite Halbjahr in der ersten Etage, in der normalerweise die Damen- und Herrenkollektionen internationaler Designer hängen, spezielle Happenings und Ausstellungen, die ganz auf einen Designer zugeschnitten sind. Das gibt den Designern die Möglichkeit, Special Editions anzubieten, die es nur in der Zeit dort zu kaufen gibt, sowie sich neu zu präsentieren. So ist dort, nach Balenciaga, Sacai und Thom Browne, seit einigen Tagen das berühmteste Modehaus der Welt – Chanel – mit diversen Highlights zu Gast.
Darunter, neben der aktuellen Kollektion und der Croisiere-Kollektion, von Karl Lagerfeld entworfene T-Shirt-Sondereditionen, Musiksampler von Michel Gaubert und dekorative Kosmetik, die es eigentlich erst im nächsten Frühjahr zu kaufen gibt. Caroline de Maigret und andere Gesichter des Hauses werden zu Gast sein und es wird durchgehend eine Fotoausstellung gezeigt.

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Sneakers

Weiter geht’s: Adidas kooperiert mit Pharrell Williams

(Bild: adidas)

„I play for the human race“ – Kurze Rede, langer Sinn. Pharrell Williams kommt mit einem überschaubar-knackigen Statement um die Ecke, als er im vergangenen Jahr erstmals die Hu Kollektion von und mit adidas Originals vorstellt. Viel mehr Worte braucht es nicht, klingt gelungen. Klar, prinzipiell könnte man ausführlich und stundenlang über die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit von Superstar und Sportgiganten referieren. Schließlich prägen die Kooperationen mit Williams schon seit ein paar Jahren die Welt vom Headquarter in Herzogenaurach aus.

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Kampagne

Pharrell Williams für Chanel

(Bild: Karl Lagerfeld)

Das Wichtigste zuerst: Karl Lagerfeld hat, um die neue Chanel-Tasche (Peter stellte vor einigen Tagen schon die „Gabrielle“ vor) der potentiellen Kundschaft vorzustellen, eine Kampagne in vier Teilen konzipiert. Inspirieren lassen hierfür hat sich Lagerfeld von vier seiner Musen. Gott sei Dank, und das muss ich sagen, nicht von Baptiste Giabiconi sondern von Kristen Stewart, Cara Delevingne, Caroline de Maigret und – das sind die eigentlichen News – Pharrell Williams, der der erste Mann ist, der eine Tasche für Chanel in einer Kampagne vorstellen darf.

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Handwerk

Inside CHANEL „Paris in Rome“ – Pharrell Williams und die jungen Meister der Ateliers

Vor dreißig Jahren entschloss sich CHANEL, die Knopf- und Schmuckmanufaktur Desrues zu kaufen, um das Metier vor dem sicheren Aussterben zu bewahren. Das Unternehmen hatte feine Metalltechniken und Galvanoverfahren über Jahrzehnte perfektioniert. Schon Gabrielle Chanels Löwenknöpfe und die filigranen Broschen, die sie durch Fulco di Verdura für sich entdeckte, wurden in den Ateliers von Desrues gefertigt. Für Desrues hat sich durch den Verkauf 1985 nichts geändert – auch die anderen Couturiers wie Yves Saint Laurent, Givenchy oder Valentino, ließen dort weiterhin für ihre Kollektionen produzieren.

Doch CHANEL bot Desrues eine Art „Schutzschirm“, der sich so gut bewährte, dass im Laufe der Jahre zwölf weitere Firmen hinzukamen – zuletzt eine Spitzenmanufaktur für feine Dentelles des Calais. Die sogenannten Paraffection-Ateliers, wie Barrie Knitwear und Desrues, agieren noch heute von ihrem ursprünglichen Standort aus.
Die Firmen wie Lesage (Stickerei) Maison Michel (Hutmacher) der Plissierer Lognon oder auch Lanel (Stickerei) und Montex (moderne Stickereitechniken) sind an jeder Kollektion beteiligt. Nur der Schuhmacher Massaro aus der Rue de La Paix, mitten im Herzen von Paris, fertigt ausschließlich die Schuhe für die Haute Couture-Kollektionen an.
Den großen Auftritt haben aber die Betriebe bei der Métiers d’Art-Kollektion, die immer unter einem Motto stattfindet: „Schottland“, „Bombay“ oder wie im letzten Dezember, als „Paris in Rome“ auf dem Kalender stand. Im Juni kommt die Kollektion, die sich ausschließlich dem traditionellen Handwerk verschreibt, in die CHANEL-Stores. Jedes einzelne Teil ist besonders in der Machart, voller Details und Raffinesse und ein wirkliches Teil „Handmade in Europe“.

Einer, der für seine Vorliebe für Mode bekannt ist und mit Firmen wie adidas kooperiert, ist Pharrell Williams. Er weiß wie kaum ein anderer, Sportswear und Couture-Elemente zu seinem eigenen Stil zu kombinieren. Williams beeindruckt nicht nur durch seine Bescheidenheit und sein freundschaftliches und verbindliches Auftreten, sondern auch durch sein Wissen um Modegeschichte, Stil und Handwerk. An ihm sehen CHANEL-Kreationen, gemischt mit G-Star-Jeans (dort ist er neuerdings auch Anteilseigner) und adidas Originals-Klamotten nicht befremdlich aus. Zudem ist er ein langjähriger Freund des Hauses CHANEL und von Karl Lagerfeld und stand für die Kampagne und den Film zur „Paris – Salzburg“-Kollektion Modell.

Vergangenen März, wenige Tage nach dem Besuch der Ready-to-Wear Show Herbst-Winter 2016/2017 im Grand Palais, hat das künstlerische Multitalent einen Tag mit den Kunsthandwerkern verbracht, deren Fachwissen und Können so einzigartig und faszinierend für die Métiers d’Art von Chanel ist.
Pharrell Williams konnte die außergewöhnliche Arbeit der Stickerei Lesage, des Feder- und Blumenmachers Lemarié, des Plissierers Lognon, und des Hutmachers Maison Michel erleben und so in das Herz der kreativen Prozesse dieser Kunsthandwerker eintauchen, die an der Kreation der Stücke für die Métiers d’Art Kollektion Paris in Rom 2015/2016 mitwirken. 

Was er dort erlebte, verblüffte den Pharrell Williams zutiefst. In der Vorstellung von traditionellem Handwerk hat fast jeder eher ältere Meister vor Augen, die kurz vor der Pensionierung stehen und das Handwerk in den Berufsbildern weit abgeschlagen nach akademischen Berufen auf der Beliebtheitsliste steht. Handwerk hat zwar goldenen Boden, wie es immer so schön heißt, aber reich kann man dadurch nicht werden, so die langläufige Meinung. Weit gefehlt, wie Pharrell an diesem Tag erfuhr.
Befragt man zum Beispiel Raphael, einen Anfang 20-jährigen Experten für aufwendige Plissees bei Lognon, hat er sich ganz bewusst für das Handwerk entschieden. Seine Freunde sind Ingenieure oder Physiker; er erstellt hingegen mit einer Engelsgeduld und ungeheurem Geschick das, was später über den Laufsteg geht. Ebenso glücklich, weil sie kreativ arbeiten kann und wahre Kunstwerke erstellt, ist Elodie bei Maison Michel oder Jean-Marie, der Sticker bei Lesage geworden ist. Sie eint, dass sie jung sind und sich nicht vom Prestige gut bezahlter Jobs und Karrieren beeindrucken lassen. Genauso wie Christiane oder Julie, die sehr modeinteressiert sind, sich aber keine eigenen Kollektionen ausdenken wollen – lieber realisieren sie das, was in der Rue Cambon erdacht und bei Lemarié aus Federn und Blüten geschaffen wird.

Sicherlich ist es auch für die Handwerker von CHANEL keine Routine, einen Tag mit einem so „anfassbaren“ und sympathischen Star zu verbringen. Ob Pharrell Williams jetzt sofort auch ein Meistersticker wird, sei dahingestellt, aber – das kann ich aus eigener Erfahrung sagen – wenn man einmal sieht, wie so etwas entsteht, fragt man nie mehr nach dem Preis und ist total verblüfft, wie man so etwas überhaupt und vor allem noch unter Zeitdruck hinbekommen kann. Der Nachwuchs ist gesichert – schön, dass das Handwerk wieder ein positiveres Image bekommt – denn nur so können solche Métiers und die Haute Couture in die Zukunft getragen werden …