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Die Farbe des Duftes – Guerlain Faubourg Saint-Honoré

Bild: Courtesy of Guerlain
Guerlain Rue du Faubourg Saint-Honoré Paris_0016
Bild: Courtesy of Guerlain

„Excellence in the details is where true elegance lies“ ist das Motto, das sich Guerlain auf die Fahne geschrieben hat, als sich das Unternehmen über die neue Boutique an der Rue du Faubourg Saint-Honoré in Paris nachdachte. Aber wer denkt, dass es einfach ein neuer Laden der Firma ist, die wie keine andere für Düfte steht, hat sich geschnitten …
Letzte Woche habe ich mich fast in einer Welt verloren, die tief in die Kunst der Parfümeure eintaucht und die einen hinter die Kulissen eines der geheimnisvollsten Schöpfungsprozesse mitnimmt. Parfums sind wie Träume. Manchmal verfällt man ihnen, weil man sie so gerne riechen mag und sie einen an etwas erinnern oder weil man einfach seinen lebenslangen Lieblingsduft findet. Bei Guerlain sind es gleich mehrere Düfte, zwischen denen ich mich schwer entscheiden kann. Sie werden einem nie langweilig und entwickeln sich fast zu einer Sucht.

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Aktiv, aktiver, Aktivpflege

Sauerstoff tanken – Seit ein paar Wochen teste ich nun schon ein neues Produkt für meine unausgeglichene (Elefanten-)haut, die tages- und temperaturabhängig mal fett-glänzend oder trocken daherkommt. In Sachen Tagespflege bin ich mittlerweile gut eingestellt (einen weiteren Test von mir gibt’s hier zum Nachlesen), nur beim Thema allwöchentliche Peeling-Vorsorge hatte ich bislang wortwörtlich keinen Schimmer was am Besten zu mir passt. Zum Glück habe ich die Maske „SCRUB & MASK“ von FILORGA entdeckt…

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Ist denn heute schon Weihnachten? – Königliche Düfte von Guerlain

In jedem Jahr kommen viele neue Düfte auf den Markt. Gleichzeitig verschwinden noch viel mehr aus den Regalen der Parfümerien – das dann aber unbemerkter als die Präsentation, die meist mit spektakulärem Werbeaufwand betrieben wird. Nur ganz wenige der Neuheiten überleben die ersten Jahre. Um es aber zum unsterblichen Klassiker zu bringen, braucht man schon ein bisschen mehr, als einen ansehnlichen Flakon und einen Inhalt, der nicht über den Durchschnitt hinausgeht. Zu „modisch“ dürfen Düfte auch nicht sein, dann daten sie schneller, und sie müssen auf den verschiedenen Hauttypen der Endverbraucher funktionieren.

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Beauty Interview

Nachgefragt bei … Ulrich Lang New York

Roger Szmulewicz, Galerist, Fifty One Fine Art, Antwerpen; Foto: Erik Swain

„Die Seele aller Wesen ist ihr Duft“ – Immer und immer wieder habe ich darüber nachgedacht, wie ich die einleitenden Worte für dieses Interview beginnen könnte, um meinem Gesprächspartner annähernd gerecht werden zu können. Ungelogen, es war nicht leicht und keinesfalls wollte ich bei meiner Wortwahl reißerisch oder anwerbend klingen. Denn wenn es genau zwei Attribute gibt, die einem beim Namen Ulrich Lang definitiv nicht im Kopf herumschwirren, dann sind es wohl diese. Vielmehr hat der feinsinnige Parfümdesigner (für Menschen wie ihn ist wohl der französisch-elegante Ausdruck „créateur“ erschaffen worden) mit ULRICH LANG NEW YORK eine Duftästhetik geschaffen, die bis heute seinesgleichen sucht. Deshalb aus vollem Herzen und ganz ungeniert ein Süßkind-Zitat aus dem Roman „Das Parfum“ zur Einleitung. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich das erste Mal an meinem ersten „Lightscape“-Flakon genestelt habe und anschließend die ersten zwei Spritzer Willkommen heißen durfte. Der Duft ist mittlerweile aufgebraucht, die Treue zu ULNY aber ungebrochen. Darf ich vorstellen, Ulrich…

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Aufgetragen, ausprobiert: Filorga

Oh je, jetzt geht’s meiner Visage an den Kragen – Viel zu lang, genau genommen knapp 24 Jahre, habe ich meine Haut kläglich vernachlässigt und tagein, tagaus mit fadenscheinigen Günstig- oder Billigprodukten versorgt. Das Resultat? Fettige Haut, Unreinheiten und ein wiederkehrendes Ungleichgewicht, das an zurückliegende Teenagerjahre erinnert. Dieses Desaster muss endlich einmal angegangen werden, denke ich mir und verbanne sämtliche SOS-Masken, Waschgels und Abdeckpräparate aus dem Badezimmerschrank.
Ab jetzt nur noch mit Bedacht und keinesfalls aus der Not heraus handeln: Ansprechende Vorher-Nachher-Bilder-Fallen aus der heimischen Drogerie? Können und sollen mich nicht mehr in Versuchung bringen! Hier auf Horstson habe ich mein heikles Beautythema sehr selten bis überhaupt nicht angesprochen, was sich nun aber ändern soll (wobei, gaaannzz neu ist das Thema dann doch nicht für mich: Ein Interview mit den Sabon-Gründern gibt’s z.B. hier und hier zum Nachlesen). Horst hat mir den finalen Anstoß gegeben, als er noch vor ein paar Wochen über eine neue Aesop-Niederlassung in Frankfurt geschrieben hat (den Beitrag gibt’s hier zum Nachlesen).

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Granville – Diors Duft der Inspiration

Bild: Dior

Christian Dior war sicherlich eines der größten Modegenies des 20. Jahrhunderts. Was ihn besonders sympathisch machte, ist, dass er sich fantasievoll und träumerisch wie ein Kind niemals von seiner Linie und Inspiration abbringen ließ. Das Haus in der Avenue Montaigne gilt auch Jahrzehnte nach Diors Tod als Inbegriff der Weiblichkeit – nicht zuletzt, weil überall die Codes des Gründers spürbar sind. Jedes Detail erzählt eine Geschichte. Den ganz besonderen Dior-Stil mit dem zarten Grau der Wände, die im Stil von Louis XI. gehalten sind, den Stühlen und den Maiglöckchen, die Diors Glücksblume war, liebte der Modeschöpfer schon als Kind. Die Geschichte, dass sein Stil von der Eleganz seiner Mutter beeinflusst wurde und dass er fast melancholisch war, steht im krassen Gegensatz zu einem völlig neuen Stil, den er erdachte, und seiner visionären Führung des Modehauses. Die Wurzeln zu allem, was mit Christian Dior zu tun hat, ist ein Ort an der französischen Atlantikküste: Granville.

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Liebe geht durch die Nase – Les Infusions de Prada

Les Infusions de Prada – Ingedients: BOUQUET – Bild: Marcel Christ

Meine Duft-Biografie bis heute geht in etwa so: im Teenageralter war ich sehr vernarrt in „Lagerfeld Classic“. Kurz danach konnte ich mich weder von „Jazz“ von Yves Saint Laurent, „Zino“ von Davidoff noch von Salvador Dalis „Pour Homme“ trennen und besprühte mich, bis zur Grenze der Geruchsbelästigung, ausgiebig. Ein Schlüsselerlebnis: eine Freundin rief mich Anfang der 90er Jahre an und fragte, ob ich an dem Tag im Museum gewesen wäre. Sie hätte mich dort „gerochen“ …

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Bartpflege Beauty

Fünf Gründe, warum man seinen Körper zum Festival rasieren sollte …

Grund zwei: besserer Sonnenschutz

Der Beitrag ist in Kooperation mit Gillette entstanden

Dixi-Klos, Dosenraviolis, Tetrapack-Halter aus Gaffer-Tape – es ist Festivalzeit! Dass man seinen Körper auch unterhalb des Kopfes rasieren sollte, hatten wir vor einigen Wochen ja schon besprochen. Der Ort, an dem man neben dem örtlichen Schwimmbad und allen Anschein nach auch samstags Vormittag in der Innenstadt ziemlich viel Haut zeigt, sind Festivals. Da die Festivalsaison im vollen Gange ist, liefern wir fünf Gründe, die dafür sprechen, seinen Körper spätestens zum Festival zu rasieren.

Grund eins: Zecken!
Tierbesitzer werden es wissen: Zecken nisten sich da ein, wo es haarig ist. Das gilt natürlich für den Hund, aber auch für den haarigen Mann. Umgekehrt bedeutet das: Beine rasieren und die kleinen Biester finden schlechter ihren Halt. Oder man nimmt einfach eine Zeckenzange mit …

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Entwarnung für Kim Kardashian: Alle Foundations von Armani weiterhin erhältlich

Georgio Armani Kim Kardashian Twitter

Als Blogger ist man im Grunde genommen ein moderner Pfadfinder. Doch statt heute einer alten Dame über die Straße zu begleiten, helfen wir Kim Kardashian, die sich vor einigen Tagen per Twitter über Armani beklagte – das Unternehmen von Georgio Armani [sic] nimmt ihren Infos zur Folge eine Foundation vom Markt.
Wir haben bei Armani nachgefragt: Es wird von Armani – zumindest vom deutschen Markt – keine Foundation genommen. Kim Kardashian kann sich also wieder den wichtigen Dingen des Lebens widmen. Selfies oder so …

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Your clothes are all made by Balmain: Balmain Homme

You talk like Marlene Dietrich
And you dance like Zizi Jeanmaire
Your clothes are all made by Balmain
And there’s diamonds and pearls in your hair, yes there are.
Peter Sarstedt in „Where do you go to“, 1969

Wir hatten in den letzten Tagen schon häufiger über Balmain gesprochen – schließlich ist das Label der diesjährige Gastdesigner bei H&M. Also kamen wir nicht um einen Blick in das reguläre Lookbook des Luxuslabels drum herum. Die Reaktionen waren, nun ja, durchaus durchwachsen. Nun ist Balmain aber nicht nur wegen seines Prêt-à-porters bekannt, sondern seit 1945, also nur ein Jahr, nachdem Pierre Balmain sein Label gegründet hat, auch wegen seiner Düfte, die sich zum Teil zum Klassiker entwickelt haben: „Monsieur Balmain“ (ursprünglich „Eau de Verveine-Citronelle“) ist ein Beispiel für einen solchen Duft von Balmain, den es nun schon seit 1949 gibt.
Ab Juli 2015 gibt es einen neuen Duft von Balmain, der sich schon auf den ersten Blick an die klare Stil-„Ästhetik“ des Hauses erinnert – zumindest so, wie sie Olivier Rousteing seit einigen Jahren prägt …

Zwei schwarze Epauletten akzentuieren den nachtblauen Glasflakon und unterstreichen den von Olivier Rousteing eingeführten Look von Balmain. Peter Sarstedt würde das Flakon-Design sicher nicht mit einer Textzeile in einem seiner Songs verewigen, wie er es mit „Your clothes are all made by Balmain“ in „Where do you go to“ gemacht hat. Aber schließlich geht es bei einem Duft nur zweitrangig um den Flakon …
Kreiert hat den Duft Olivier Pescheux, der zuvor schon für einige Düfte für Diptyque, Christian Dior und Montblanc entworfen hat. Testet man den Duft, fällt zuerst eine Frische von Bergamotte auf, die mit Safran und Muskatnuss kontrastiert. So steht es zumindest in der dazugehörigen Pressemitteilung. Nun bin ich keine „Nase“ wie Pescheux, kann aber durchaus die Gewürz- und Ledernuancen des Duftes wahrnehmen. Zum Ausklang soll „elegantes Zedernholz mit der süßen Wärme von Tonkabohne“ verschmelzen, während gleichzeitig die „Kombination mit Moos an Intensität und Tiefe“ gewinnt. Oder um es mit den Worten von Blomquist zu sagen: „Der Duft hält nicht, was der Flakon verspricht!“ Zum Glück! Der Duft ist nämlich richtig gut.