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Jan Who

Music

FEWS x „Into Red“

(FEWS, „Into Red“, Cover Artwork; Bild: FEWS)

Schweden meets USA. So ist die Zusammenstellung von FEWS nicht nur in der Bandzusammenstellung erkennbar. „Into Red“ klingt daher auch so schön, wie alles, was aus Schweden kommt und gleichzeitig so schmutzig, wie es Amerika nur sein kann. Genauso abwechslungsreich ist eben auch das gesamte Album und bewegt sich irgendwo zwischen Post-Punk, Krautrock und Noise-Pop. Besonders hervorzuheben sind „More than Ever“, „Paradiso“ oder auch „Fiction“, was sogar komplett ohne Lyrics auskommt und ein wenig an DIIV erinnert.

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Music

HVOB x „ROCCO“

(HVOB, „ROCCO“, Cover Artwork; Bild: HVOB)

Ohne es zu merken, habe ich anscheinend ein sicheres Händchen für österreichische Bands entwickelt. So stammen auch HVOB aus Österreich. Gegründet von Anna Müller und Paul Wallner, wurde Oliver Koletzki auf die Gruppe aufmerksam, nachdem er sie auf einer Streaming-Plattform hörte. Beim nun erschienenen bereits vierten Album „ROCCO“ handelt es sich wieder um ein Konzeptalbum. Diesen Mal geht es um Themen wie Loslassen, Verabschiedungen und Neuanfänge.

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Accessories

Schulter, Rücken oder Hand a.k.a. Wie (er)trage ich meine Reise am besten?

 

Weekender sind etwas Tolles. Sie sehen, besitzt man den nötigen Geschmack, sehr elegant aus, lassen sich gut über der Schulter und in der Hand tragen und haben eben (meistens) genügend Platz, um alles für ein Wochenende unterzubekommen. Weekender gehen allerdings genauso tierisch auf die Schulter, sind meistens nicht sonderlich vielseitig und haben eben nur Platz für ein Wochenende. Was also tun, wenn man vielleicht mal etwas länger als zwei Tage verreist, vielleicht kein Taxi in die Stadt nimmt und den ganzen Kram schleppen muss oder einfach schon eine kaputte Schulter hat?

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Music

Otha

(Otha alias Othalie Husøy; Foto: PR)

Viel zu lange habe ich euch diesen Act vorenthalten, immer in der stillen Hoffnung, dass bald eine ganze EP auf die beiden Singles „I’m on Top“ und „One of the Girls“ folgt. Das ist leider bisher noch nicht passiert. Zu Otha alias Othalie Husøy aus Norwegen muss man nicht großartig etwas schreiben. Beide Singles „I’m on Top“ und „One of the Girls“ sind moderne Dancefloor-Hymnen die süchtig und vor allem die Zeit auf die hoffentlich bald folgende EP bzw. das Debut-Album noch schlimmer machen! Wir wollen mehr!

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News

Ron Dorff eröffnet Store in Berlin

(Kerry Degman für Ron Dorff; Foto: Ron Dorff)

„Discipline is not a dirty word“. Wer sich schon immer mal gefragt hat, wer so etwas auf Pullover und andere Textilien druckt, der bekommt jetzt bei uns die Antwort. Hinter diesem Aufdruck steckt die französisch-schwedische Marke Ron Dorff. Die Marke selber bewegt sich irgendwo zwischen Sports- Casual- und Gaybrand, was nicht zuletzt auch Aufdrucken wie „Dad“ oder „Rush“ (u.a. Poppers Marke) zu verdanken ist.

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Werbung - in Kooperation mit Barton Perreira

Alles im Rahmen oder die Suche nach der richtigen Brille

Die Suche nach einer neuen Brille unterteilt sich in vier Stadien: Vorfreude, Aktionismus, Frustration und dann erst (vielleicht) das Happy End. Und die Suche wird, je älter man wird, nicht unbedingt einfacher. Da verhält es sich wie mit Betten, die leider früher oder später immer wichtiger werden und für die man entsprechend auch etwas mehr Geld als früher ausgeben will und muss. Und dann gibt es natürlich noch einen gewaltigen Unterschied zwischen der Suche nach einer Sonnenbrille (dazu kommen wir dann später in diesem Jahr) und einer Korrekturbrille. Die unendliche Auswahl an Gestellen und nicht zuletzt Marken wie Ace & Tate und Co. machen es mittlerweile auch bei Korrekturbrillen nicht einfacher. Denn wenn man irgendein Modell findet, muss es dann ja mehrere Jahre halten und einem auch noch gefallen, wenn man es länger als ein Jahr täglich aufsetzt. Aber keine Angst, ihr habt ja uns als Berater. Wir können zwar nicht DIE Marke unter den Brillen rauspicken. Davon mal abgesehen, dass alles letztendlich eh subjektiv ist. Aber wer Tom Ford nicht mehr sehen kann und etwas Langlebiges sucht, der muss nicht verzweifeln. Deshalb stelle ich heute ein Label vor, was ich euch aus eigener Erfahrung nahelegen möchte. Ganz einfach weil ich selber Brillenträger bin und mich auch gern mal schwer tue, das passende Modell zu finden.

Bill Barton und Patty Perreira – diese beiden Namen stecken hinter dem Label Barton Perreira. Die beiden Gründer kommen vom Label Oliver Peoples und haben im Grunde ihr eigenes Ding gemacht. Und das ist sehr erfolgreich. Fun fact: Die Brillen werden nicht, wie man vermuten würde, in Amerika gefertigt, sondern vielmehr in Japan. Warum? Für Frau Perreira ganz logisch:

“Japan ist am besten! Dort versteht man, dass man nicht am falschen Ende sparen sollte. Die Leidenschaft zum Handwerk ist grenzenlos und es gibt eine fast zwanghafte Neigung zum Perfektionismus. Man versteht und respektiert meine Prinzipien als Designerin.”

Das Design der Modelle schwankt irgendwo zwischen cooler Socke, Galerist und Hipster. Im Grunde also spricht es alle unsere Leser an. Aber Spaß beiseite. Bei den ganzen Brillen, die ich bisher aufhatte, und glaubt mir das waren viele, bin ich durch Zufall auf das Label gestoßen. Aber warum schreibe ich das? Tja, weil ich eben älter werde und leider für mehr Dinge mehr ausgeben muss. Aber wisst ihr was? Dafür muss ich es nicht mehr so oft. Und wir bashen hier keine günstigen Hersteller oder Marken (ich trage aktuell selber eine), aber es zahlt sich eben doch aus, wenn man sich (zumindest in Bezug auf Korrekturbrillen) etwas qualitativ Hochwertiges gönnt. Das Modell, was uns hier netterweise zum Vorantreiben meiner Karriere als professionelles Blogmodel zur Verfügung gestellt wurde, nennt sich „Moran“ und ist ein Titangestell. Leicht, flexibel und nicht ganz zu klassisch. Und, was denkt ihr?

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Die undendliche Geschichte – Dendemann x „da nich für!“

(Dendemann; © Nils Müller, © Universal Music)

Ihr wisst ja, dass Rap bzw. Hip-Hop nicht gerade zu meiner Expertise, geschweige denn zu meinen Musikfavoriten gehört. Ich bin aber ein Fan von Wortspielen. Und wer einen Namen hat, mit dem man so viele Wortspiele machen kann, vor dem ziehe ich schon mal den Hut. Und wenn er dann auch noch politisch aktuelle Themen visuell und textlich so verpacken kann wie Dendemann, schafft er es auch auf unseren Blog. Zwischen seiner letzten Platte „vom Vintage verweht“ (großartig) und seinem neuesten Werk kannte man Daniel Ebel vor allem als Band aus der Jan Böhmermann Show „Neo Magazin Royale“. Mit „da nich für!“ liefert Dendemann jetzt ein Album ab, das „(…) politisch wach und auf den Punkt ist, wie noch nie (…).“

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Lauv feat. Troye Sivan x „i’m so tired“

(Lauv, mit bürgerlichem Namen Ari Staprans Leff, und Troye Sivan; Foto: Zhamak Fullad)

Warum der Songtitel kleingeschrieben wird, ist mir schleierhaft, aber inhaltlich geht es um Liebeskummer. Der Song ist ein Zufallsprodukt von Lauv und Troye und entstand, als die beiden zusammen für ein Projekt für Lauv arbeiteten. Wenn Zufall nur immer so gut klingen würde. Wir legen diesen Song auch nicht Lauv-Fans ans Herz, da er relativ Lauv untypisch klingt und allein durch Troye SIvan so auch eine größere Fanbase ansprechen wird. Lauv selber arbeitet übrigens weiter an seinem Debutalbum. Kleiner Nebeneffekt der Zusammenarbeit – auf Spotify erfahrt ihr in der Playlist „Lauv x Troye Sivan: i’m so tired…“, welche Songs die beiden gern beim Einschlafen hören. Na so lange es beim Einschlafen bleibt …

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Emily King x „Scenery“

(Emily King, „Scenery“ Cover Artwork)

Es gibt Alben, da passt einfach alles irgendwie zusammen. Stimme, Beat, Gesamtkonzept. So auch bei Emily Kings neuem Werk „Scenery“. Musikalisch ist die New Yorker Künstlerin wohl am ehesten mit Jessie Ware zu vergleichen. Das Album selber wandelt irgendwo zwischen Soul, Pop und R&B und bringt dabei so großartige Songs wie „Remind Me“, der das Album mit einem fabelhaften 80ies Vibe eröffnet oder auch „Can’t hold Me“, der zumindest mich ein wenig an „Club Tropicana“ erinnert. Das Album solltet ihr euch also auf jeden Fall sofort auf die To-Do-Hörliste packen, zumindest sobald es erscheint. Wie viele andere Künstler auch spielt King, die übrigens schon für einen Emmy nominiert gewesen ist, auf ihrem Cover mit den Kontrasten zwischen weiblich und männlich. Dabei hat die rosa Rose eine ganz besondere Geschichte.

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White Lies x „Five“

(White Lies, „Five“ Cover Artwork; Bild: White Lies)

Zuerst einmal: Wen „Finish Line“ nicht irgendwie berührt, der sollte ernsthaft über seine Gefühlslage nachdenken. Und es lohnt sich auf jeden Fall, dass neue Album der White Lies bis dahin anzuhören. Ansonsten ist „Five“ ein Album wie eine Herzschlag-Linie. Am Anfang geht’s hoch, bei „Kick Me“ und „Tokyo“ im Anschluss wieder runter. Dann wieder hoch. Man weiß im Grunde nicht genau, ob man das Album jetzt gut finden soll oder nicht.

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