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Schmuck

Kampagne

Florence Welch für Gucci

(Florence Welch für Gucci; Foto: Colin Dodgson)

Wie praktisch, wenn die besten Freunde nicht nur großartig aussehen, sondern auch noch berühmt sind. Im Falle der neuen Gucci-Schmuckkollektion steigert das garantiert die Reichweite plus die Begehrlichkeit der abgebildeten Stücke.
Nach Zusammenarbeiten mit Jared Leto und Lana Del Rey – die beiden sind die Gesichter der aktuellen Duftkollektion des italienischen Labels – hat Designer Alessandro Michele seine rothaarige Freundin, die Sängerin Florence Welch, als Kampagnenmodel verpflichtet.
Eine perfekte Wahl, wie ich finde, denn die hippieesken Schmuckstücke und das Setting der Bilder passen perfekt zum Bohemian-Stil der blassen Britin.

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Ausstellung

Vendôrama: Boucheron präsentiert Ausstellung in Paris zum 160. Jubiläum

(„Vendôrama“; Bild: Courtesy of Boucheron)

Alles begann, als 1858 Frédéric Boucheron sein Juweliergeschäft unter den Arkaden der Galerie de Valois im Palais Royal in Paris eröffnete. Der begabte Juwelier erwarb sich nicht nur schnell den Ruf, dass er famose Stücke kreierte, die genau dem Zeitgeschmack und dem „Gout“ der Pariser Gesellschaft unter Napoleon III. entsprachen, sondern erwies sich auch schnell als Mann mit einem famosen Gespür für den Anspruch seiner Kunden der Zukunft.
Frédéric Boucheron begriff schnell, dass er die immer mehr nach Paris strömenden Amerikaner als Kunden gewinnen wollte. Schon 1867 stellte er daher auf der Weltausstellung aus und bekam prompt eine Goldmedaille. Als dann der Place Vendôme zum Zentrum der Juweliere avancierte und das Hotel Ritz gebaut wurde, in dem die vornehme Welt abstieg, siedelte Boucheron 1893 an den Platz um, der bis heute für die edelsten Häuser und den prächtigsten Schmuck gilt.

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Haute Joaillerie

Louis Vuitton zeigt Haute-Joaillerie-Kollektion: „Conquêtes“

(Conquêtes – Haute Joaillerie von Louis Vuitton; Bild: Louis Vuitton)

Während der Pariser Haute-Couture-Woche im Juli werden traditionell nicht nur die Atelierkollektionen der Modehäuser gezeigt, sondern auch die Spitze der Juwelierskunst – die „Haute Joaillerie“. Dort können dann gleich die verwöhnten Kundinnen ihre Weihnachtsgeschenke oder für sich das auswählen, was in den meisten Ländern hinter verschlossenen Türen getragen wird. Die Einzelstücke oder Kleinserien werden von Meistern ihres Faches gemacht. Fast alle Firmen, wie Cartier, Van Cleef & Arpels oder auch Chanel Haute Joaillerie sitzen rund um den Place Vendôme, wo die Haute Joaillerie auch präsentiert wird.

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Allgemein

Schmuckstücke – Chanel Pop-up Jewellery Paris

CHANEL Rue du Faubourg Saint-Honoré Nummer 21_1111
Bild: Chanel

Die Chanel-Boutique in der Rue du Faubourg Saint-Honoré Nummer 21 – nur ein paar Schritte von dem Haus entfernt, in dem Coco Chanel 1932 wohnte und in dem sie ihre berühmte Diamantenausstellung zeigte – erstrahlt wieder im Zeichen der feinen Steine.
Dort, wo sonst Taschen und Accessoires präsentiert werden, ist eine Installation aus goldenen, großen Käfigen (Vanessa Paradis in Jean-Paul Goudes „Coco“-Spot Anfang der Neunziger lässt grüßen) passend zur K-Pop Korea Croisière entstanden. Satiniert gelackte, pinkefarbene Wände und Federornamente auf dem Boden bilden den idealen Rahmen für die Preview der „Comète Rock”-Kollektion.

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Allgemein

Penisse in small, medium und large

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Bild: TOM FORD

Warum hängt man sich einen Penis um den Hals? Wir wissen es nicht und fragen daher einfach mal in die Runde, was ihr von Tom Fords Penisschmuck haltet.
Es gibt ihn übrigens in drei Größen: small, medium und large. Hö hö hö, so viel Schenkelklopferpotenzial hätte ich dem Designer gar nicht zugetraut. Preislich unterscheiden sich die Größen übrigens nicht: Wer sich einen Penis um den Hals hängen möchte, muss jeweils $790 zahlen …

Interview

Nachgefragt bei … Christian von der Heide, Teil 2

Bild: Atelier Christian von der Heide

Christian von der Heide ehrt mit seinen Arbeiten die klassische Handwerkskunst und zeigt einmal mehr, dass Luxus nicht zwangsläufig mit Dekadenz und Protz einhergehen muss: Die streng limitierten „objects trouvés“-Editionen seines Markenkonzeptes chvdh gefallen mir dabei mindestens so gut, wie seine selbstgestalteten Duft-Flakons. Anbei die Fortsetzung des Gesprächs für Horstson (Teil I gibt es hier zum Nachlesen)

Welche Rolle spielt überhaupt der Flakon für einen Duft?
Ganz früher gab es überhaupt keine Flakons. „Per fumum“ heißt aus dem Lateinischen übersetzt soviel wie „durch den Rauch“, Düfte waren damals eher als Räucherwaren bekannt. Irgendwann hat man Öl und Flüssigkeiten beigemischt und so benötigte man erste Behältnisse. Diese Form der Aufbewahrung hatte aber nur den Zweck, den Inhalt von Staub und Luft zu schützen. Das ist die eine Aufgabe eines Flakons, die sich bis heute erhalten hat. Die Entwicklung des heutigen Flakons hat sich erst um 1910 weitreichend verändert: Fortan wurden Flakons gezielt für einzelne Düfte entwickelt. Zuvor erfüllten sie den Zweck eines Einrichtungsgegenstandes, es gab eine Kammschale, Etuis, Puderdose und Flakons. Natürlich gab es auch schon Reisesets, Hermès hatte ein ganz elegantes Modell aus Leder und Sterlingsilber.

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Interview

Nachgefragt bei … Christian von der Heide

Bild: Atelier Christian von der Heide

Billige Massenproduktion? Fehlanzeige! Christian von der Heide ehrt mit seinen Arbeiten die klassische Handwerkskunst und zeigt einmal mehr, dass Luxus nicht zwangsläufig mit Dekadenz und Protz einhergehen muss: Die streng limitierten „objects trouvés“-Editionen seines Markenkonzeptes chvdh gefallen mir dabei mindestens so gut, wie seine selbstgestalteten Duft-Flakons. Für Horstson habe ich den sympathischen Designer zum Gespräch gebeten und nebenbei sein Hamburger Atelier kennenlernen dürfen

Welche Rolle spielt Ästhetik für dich?
Eine unerlässliche Rolle. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich mit meinen Arbeiten immer die herkömmliche Auffassung von Ästhetik bediene. Ich mag mindestens genauso gerne Brüche. Wobei, in denen steckt ja auch wieder der Anspruch von Ästhetik. Man muss die Formen von Ästhetik erst einmal kennenlernen, um sie anschließend brechen zu können.

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