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Gacha macht Halt

(MUJI E-Fahrbus „Gacha“; Bild: Justus Hirvi/Bonzu & MUJI)

Heute mal nicht die brandneue Luxus-Neuigkeit oder Bling-Bling zum Davonträumen, heute vielmehr eine feine Portion Realitätssinn aka Besserwissertum von meiner Seite: der japanische Einzelhändler MUJI hat in Helsinki kürzlich einen autonomen E-Fahrbus vorgestellt und das finde ich mal richtig gut. Wirklich, das Ganze klingt richtig spannend. Ein Launch der mich – nicht erst seit Greta Thunbergs Tun – definitiv stärker umhaut, als die 100. Neuankündigung x-beliebiger Designer. Warum? Nun ja, Klamotten habe ich fast genug im Schrank hängen und beim Thema autonomes Fahren höre ich, spätestens seit meinem Gespräch mit BMW-Profi Adrian van Hooydonk (das Interview gibt’s hier zum Nachlesen), immer mit gespitzten Ohren zu!

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Nachgefragt bei … Adrian van Hooydonk – Teil 2 des Interviews

(Adrian van Hooydonk / Head of BMW Design; Bild: BMW)

Kreativer Austausch auf Augenhöhe – Ein etwas verspätetes Neujahrs-Servus aus München meinerseits, viel zu lange habe ich nichts von mir hören lassen. Voller Tatendrang bin ich jetzt wieder an Bord und freue mich auf spannende neue Projekte: Warum an dieser Stelle jedoch „Servus“ und kein nordisch-gewohntes „Moin“? Vor knapp zwei Wochen war ich für Horstson in Bayern unterwegs und noch immer bin ich positiv eingestimmt von der unglaublich sympathischen Gastfreundschaft im Süden, deshalb meine Wortwahl als Einleitung dieses Artikels! Schön war es, sehr viel Schnee gab es vor Ort und natürlich auch Brezen samt Weißwurst. Der eigentliche Grund für meinen Ausflug war jedoch keinesfalls Völlerei und Lotterleben, sondern ein Interviewtermin mit Adrian van Hooydonk. Anlässlich einer nagelneu entstandenen Ausstellungsfläche in der BMW Welt, die er gemeinsam mit der Architektin und Designerin Patricia Urquiola entworfen hat, habe ich mit dem Leiter BMW Group Design mitunter über besondere Erlebnisse, das Aufschlagen von Strenge sowie die Relevanz millionenfacher Fahrtsituationen für die Zukunft gesprochen.

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Nachgefragt bei … Adrian van Hooydonk – Teil 1

(Adrian van Hooydonk / Head of BMW Design; Bild: BMW)

Stilvoller Auftritt samt Pferdestärken – Ein etwas verspätetes Neujahrs-Servus aus München meinerseits, viel zu lange habe ich nichts von mir hören lassen. Voller Tatendrang bin ich jetzt wieder an Bord und freue mich auf spannende neue Projekte: Warum an dieser Stelle jedoch „Servus“ und kein nordisch-gewohntes „Moin“? Vor knapp zwei Wochen war ich für Horstson in Bayern unterwegs und noch immer bin ich positiv eingestimmt von der unglaublich sympathischen Gastfreundschaft im Süden, deshalb meine Wortwahl als Einleitung dieses Artikels! Schön war es, sehr viel Schnee gab es vor Ort und natürlich auch Brezen samt Weißwurst. Der eigentliche Grund für meinen Ausflug war jedoch keinesfalls Völlerei und Lotterleben, sondern ein Interviewtermin mit Adrian van Hooydonk, eine neu gestaltete Ausstellungsfläche/ Design-Kollaboration inklusive hochheimlicher Vorabpräsentation in der BMW Welt. Hier durfte ich nämlich exklusiv den allerneusten Streich des Automobilherstellers aus nächster Nähe inspizieren und sogar kurz probesitzen, da war ich direkt doppelt aufgeregt. Autoprofis werden wissen, worum es geht: Der neue BMW aus der 7er Reihe feierte am 16. Januar Weltpremiere und noch bevor die Bilder der Öffentlichkeit offiziell zugänglich waren, wuselte ich mich bereits eine Woche vorher durch die ultra-elegante Luxuslimousine.

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Die Digitale Land Rover Parade – 1.614 Fahrzeuge, Gesamtlänge ca. 9,5 km

Ihr werdet es mitbekommen haben: Land Rover hat vor einigen Monaten mit 632 Autos den Rekord der längsten Land Rover Parade der Welt gebrochen. Das ist allerdings noch gar nichts, wenn man den Versuch von Land Rover verfolgt, auch die längste digitale Fahrzeugparade auf die Räder zu stellen. Aktuell nehmen 1.614 Fahrzeuge teil, was einer Gesamtlänge von ca. 9,5 km entspricht. Die Idee hinter dieser Aktion ist, der Vielfältigkeit und der Faszination, die die Land Rover Modelle umgeben, Ausdruck zu verleihen.
Individuell geht es auf jeden Fall bei Land Rover zu – so zumindest mein Eindruck, den ich mir in Bad Kissingen verschaffen konnte. Doch klickt Euch einfach durch die Bilder, die bei der längsten Land Rover Parade der Welt entstanden sind – sozusagen als Einstimmung auf die digitale Parade …

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Der 70. Geburtstag

(Bild: © Land Rover)

Wir schreiben das Jahr 1948: Vor genau 70 Jahren wurde auf der Amsterdam Motor Show der erste Land Rover der Weltöffentlichkeit präsentiert – ein Fahrzeug, das sich an britische Landwirte richtete. Ob sich Käufer für die „Serie I“ finden würden, war damals völlig unklar. Heute wissen wir, dass die damaligen Bedenken völlig unbegründet waren: Es war der Beginn einer Erfolgsstory.

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Nachgefragt bei … Adrian van Hooydonk / Head of BMW Design

Adrian van Hooydonk / Head of BMW Design; Bild: BMW

Weitreichende Visionen – Im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este und der BMW-Neuvorstellung der Designstudie Concept 8 Series am Comer See (den Artikel gibt’s hier zum Nachlesen), durfte ich vor geraumer Zeit Adrian van Hooydonk zum Gespräch treffen. Der gebürtige Niederländer steht seit 2009 an der Spitze der BMW Group und leitet sämtliche Designteams. Bewusst oder unbewusst wird so jeder von uns schon einmal seinen Entwürfen und Entwicklungen auf der Straße begegnet sein, schließlich prägt er als Designmanager die Automobilindustrie. Ein kurzer Blick auf seinen Werdegang genügt: Industriedesign-Studium an der Technischen Universität Delft, weitere Vertiefungen am Art Center College of Design in Vevey, eine der renommiertesten Schmieden der Automobilindustrie. Nach Beendigung der Ausbildung ging es für Hooydonk subito zu BMW nach München, eine Erfolgsgeschichte – und das seit Jahrzehnten. Auf der Seeterrasse des Grand Hotels treffe ich auf einen aufgeschlossenen Gesprächspartner, der trotz randvollem Kalender Rede und Antwort steht. Ein Interview über Concept Cars, Emotionalität und Zeitgeist.

Zuallererst, und diese Frage brennt mir auf der Zunge: Was fällt in Ihren Aufgabenbereich?
Mein Verantwortungsbereich deckt sämtliche Designaktivitäten der BMW Group ab. Sprich: Alle Automobildesigns von BMW, MINI, Rolls-Royce. Dazu kommen das Motorraddesign und die Arbeit in unseren Design Studios.

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Unterwegs mit … BMW beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este

Dolce Vita, Eis und molti Autoklassiker – Just vor ein paar Tagen habe ich mich für BMW in Richtung Oberitalienische Seen aufgemacht. Grund für die Reise war der Oldtimer-Schönheitswettbewerb schlechthin: Concorso d’Eleganza Villa d’Este.

Beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este werden 51 Automobilklassiker aus mehr als fünfzehn Ländern gezeigt und in verschiedenen Klassen bewertet – ein Spektakel vom Feinsten, ausgerichtet von BMW Group Classic und dem Grand Hotel Villa d’Este. Vor schillernder Kulisse, der See schwappt glitzernd von Como Stadt gen Cernobbio, werden wir mit dem Boot in Empfang genommen.

Nun aber ganz von vorn und im Detail – eine Berichterstattung: Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design, und sein Kreativteam sind vor Ort und heißen die Besucher willkommen. Das Augenmerk wird in diesen Tagen nämlich nicht nur auf Klassikern vergangener Tage liegen. Es wird futuristisch, soviel steht fest!
Während bei dem ein oder anderen Modeevent (das lässt sich natürlich nicht pauschalisieren) immer mal wieder Allüren zum Vorschein kommen, scheinen die anwesenden Fahrzeugprofis durchweg open-minded und interessiert. Da trifft man hochelegante Damen in Kostüm und Seidenschal, Herren in Goldknopfsakko und feinen Budapestern. Ganz gleich ob Prunk, Stil oder Diskretion, die anwesenden Journalisten können bis ins kleinste Detail von den jeweiligen Autos, deren Besitzern, Historie und Rennrekorden erzählen – diese Passion empfinde ich beim Concorso fast am Faszinierendsten.

Beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este ist der Besucher nah dran, statt nur dabei – Manche schrauben in ihrer Freizeit selbst an Oldtimern, andere können stundenlang über ihre Erlebnisse mit Sammlern und Sammlerinnen referieren. Alleine an drei Tagen Concorso kommen Geschichten zusammen, die gut und gerne Bücher füllen würden. Wie passend, dass das diesjährige Motto des Wettbewerbs an den Buchklassiker von Jules Verne anknüpft: „In 80 Tagen um die Welt“.

Mein Favorit? Der grüne Ferrari 365 GT/ 4 Berlinetta Boxer! Der 70er-Jahre-Ferrari ist der einzige, der je in dieser Farbe gefertigt/ produziert wurde. Vor meinem inneren Auge stelle ich mir vor, wie Nicolas Ghèsquiere die mattgrüne Schönheit für eine seiner nächsten Louis-Vuitton-Kampagnen in Szene setzen würde. Kann man machen, nicht?

Ganz anders im Auftritt, aber mindestens genauso interessant: Der Lamborghini Miura P 400. Mit seinen grünen Streifen fällt der Wagen subito in der Masse auf und so lasse ich es mir nicht nehmen, etwas näher heranzutreten. Es war der Sohn des Sherlock-Holmes-Autors Arthur Conan Doyle, der sich Ende der 1960er-Jahren in den schnieken Wagen verliebt hatte. Anschließend wurde der Oldtimer nicht mehr bewegt, erst beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este wurde er aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst.

Apropos, zum eigentlichen „Schönheitswettbewerb“ am nächsten Tag sei verraten: Fast alle Teilnehmer haben es rückblickend geschafft, großer Applaus belohnte die Gesichter der stolzen Fahrer – ganz besondere Momente! Den wichtigsten Preis des Wettbewerbs (Gäste des Concorso d’Eleganza dürfen bei dieser Auszeichnung mitentscheiden) gewann im Übrigen ein Oldtimer, den viele der anwesenden Gäste als Winzling (unter-)schätzten. Der Lurani Nibbio von 1935 (Bild oben) kann sage und schreibe 18 Weltrekordfahrten vorweisen, kein schlechtes Stück und völlig zurecht mit der sagenumwobenen „Coppa d’Oro Villa d’Este“-Trophäe ausgezeichnet.

Spannend natürlich die Verkündigung der Auszeichnung „Best of Show“: Hier machte der Alfa Romeo Giulietta SS Coupés das Rennen. Seit dem Fertigungsjahr 1957 sind zwar einige Jahre vergangen, dem elegant-roten Flitzer kann man jedoch keines davon ansehen – einmal als Beifahrer bei diesem Schmuckstück dabei sein, per favore!
Der Concorso d’Eleganza wurde auch genutzt, um die Concept 8 Series der internationalen Presse vorzustellen: Studien, die durch die klare Formsprache erahnen lassen, wo BMW in den kommenden Jahren hinmöchte.

Niedriges Dach, breites Heck und äußerst elegant als Zweitürer. Die Innenausstattung? Luxuriös mit feinsten Aluminium- und Lederelementen versehen!
Nicht zu vergessen ist der Concept-Entwurf vom BMW Motorrad. In der benachbarten Villa d’Erba ging es ganz schön zur Sache, als am folgenden Tag die Designstudie „Concept Link“ mit Elektroantrieb und Motor an der Hinterachse präsentiert wurde. Emissionsfrei und teils per Fingerwisch auf dem Mantelärmel bedienbar – so gut sieht future made by BMW in 2017 aus.

Übrigens stand Adrian van Hooydonk und sein Team im Anschluss an der Präsentation Rede und Antwort. Ein Gespräch mit dem Leiter BMW Group Design gibt’s in den nächsten Tagen auch hier auf Horstson.
Für ein paar Tage konnte ich in eine völlig fremde Welt eintauchen und befinde mich im Geiste noch immer irgendwo zwischen Vergangenheit und Zukunft von Mobilität.

Männermode

Unterwegs mit … Mini Fluid Fashion

Ikonisches Design trifft modisches Statement – Wenn man auf der Pitti Uomo in Florenz unterwegs ist, fällt einem ein Stand ganz besonders ins Auge: der MINI-Pavillon. Zentral gelegen in der Mitte des Messegeländes, lenkt er den Strom des stetig hungrigen Modevolks in seine Richtung. Es wird vor ihm posiert, gefilmt und zwischendurch erntet man fragende Blicke: wo ist der MINI? Das Fahrzeug, vielmehr Stil-Statement? Das flamboyant-gekleidete Publikum steht dann etwas verwirrt da und auch ich muss zugeben, dass ich erst einmal stutzig bin. Klar, das Logo des Kleinwagens prangt zurückhaltend an der Außenfassade. Vom Ausstellungsmodell à la Cooper fehlt jedoch jede Spur – ganz bewusst, so erfahre ich später. Denn eingeladen wurde ich nicht für eine Testfahrt oder zur Vorstellung eines Modells, nein: im Rahmen der 90. Pitti Uomo – einer der bedeutendsten, wenn nicht bedeutendsten internationalen Messen für Männermode und zeitgenössischen Lifestyle – stellt MINI eine limitierte Sweatshirt-Kollektion vor. Fokus Mode, nicht Auto! Während Suzy Menkes und Scott Schuman alias The Satorialist hektisch auf der Messe nach neuen Trends suchen, lasse ich mir in entspannter Runde die Entwürfe der MINI FLUID FASHION Capsule Collection erklären. Fünf junge, innovative Labels entwickelten jeweils ein individuelles Design und verewigten sich auf fünf Sweatshirts. Meiner Meinung nach eine spannende und gar nicht mal so leicht umzusetzende Idee, denn: 2016 jault die ganze Modewelt nach Entschleunigung, fordert kleine, feinere Kollektionen und möchte den gefährlich verwässernden Vierteljahreskollektionen entkommen.

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Unterwegs mit … Rolls-Royce

Standesgemäß vorgefahren – Wenn man den Namen Rolls-Royce hört oder liest, geht es ganz schnell los mit dem Kopfkino. Dann blitzen tausende Gedanken auf, in meinem Fall das ikonische Ghost-Modell aus alten Hollywoodfilmen. Den glänzenden Lack mitsamt Kühlerfigur auf der Vorderfront? Gibt’s für mich eigentlich nur im Film! Berührungspunkte hatte ich nie, vermutlich nicht ganz meine Gehalts- geschweige denn Gesellschaftsklasse. Umso erfreulicher, dass ich vor kurzem die Möglichkeit hatte, in die Welt des britischen Traditionshauses einzutauchen. Grund hierfür ist das temporäre Rolls-Royce Studio am Neuen Wall 64 in Hamburg. Hier wird man nicht streng gemustert, sondern mit freundlichen Worten in Empfang genommen.

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Die Zukunft des Luxus bei … Rolls-Royce

(Bild: Courtesy of Rolls-Royce)

Future, Future – Gerade in dem Moment, als ich den Beitrag über meinem Rolls-Royce-Ausflug ins temporäre Rolls-Royce Studio am Neuen Wall 64 in Hamburg veröffentliche wollte, kam diese brandaktuelle Neuigkeit ins Mailfach geflattert. Ich schiebe diesen Artikel kurzerhand vor und möchte Euch nicht länger auf die Folter spannen:

Rolls-Royce Motor Cars schreibt die Zukunft des Luxus neu und präsentierte am Donnerstag in London ein Fahrzeug der absoluten Extraklasse. Klar, von selbstfahrenden Wagen hören wir in regelmäßigen Abständen etwas und Teststrecken werden auch schon gesucht (mitunter auch in meiner Wuppertaler Heimat). Den absoluten Superlativ dieser bahnbrechenden Entwicklung, wobei „bahn“ wohl eher durch „auto“ ersetzt werden sollte, verantwortet nun das Traditionsunternehmen mit Sitz in Goodwood.

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