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Espace Louis Vuitton

News

Louis Vuitton kooperiert mit Yayoi Kusama

© Courtesy of Louis Vuitton

Dass Louis Vuitton eine enge Verbindung zur zeitgenössischen und popkulturellen Kunst hat, ist bekannt: Beleg hierfür sind nicht nur die Ausstellungsräume Espace Culturel in München, Paris, Tokio, Venedig und Singapur, sondern auch durch die Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Jeff Koons, Takashi Murakami und Stephen Sprouse.
Nun gab Louis Vuitton eine erneute Zusammenarbeit mit Yayoi Kusama bekannt. Nach 2012 ist es die zweite Kooperation mit der japanischen Avantgarde-Künstlerin.

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News

Kurznachrichten aus der Mode: Eine neue Ausstellung bei Louis Vuitton, Gucci lanciert neue Décor-Kollektion und Braun Hamburg kooperiert mit Etro

Etro x Braun Hamburg; Foto: Courtesy of Braun Hamburg

Nachrichten, die es bisher nicht auf Horstson geschafft haben, die aber unbedingt erwähnt werden müssen: Ab September gibt es im Espace Louis Vuitton in München eine neue Ausstellung zu sehen, das Luxuslabel Gucci lanciert neue Décor-Kollektion und der Men Retailer Braun Hamburg kooperiert mit Etro.

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News

Masters: Louis Vuitton kooperiert mit Jeff Koons

(Bild: Louis Vuitton)

In den vergangenen Jahren hat Louis Vuitton mit beeindruckenden Kooperationen in der Kunstwelt engagiert: Einflussreiche Künstler wie Takashi Murakami, Richard Prince, Yayoi Kusama, Stephen Sprouse, Cindy Sherman, James Turrell, Olafur Eliasson und Daniel Buren haben für Louis Vuitton an Kollektionen und Modenschauen gearbeitet und dafür ganz nebenbei gesorgt, dass das Haus nicht „nur“ bei modeinteressierten Menschen Herzklopfen verursacht. Die Beziehung von Kunst und Louis Vuitton kulminierte dann im Jahr 2014 mit der Eröffnung der Fondation Louis Vuitton, einem Kunstmuseum, das von Frank Gehry entworfen wurde, und natürlich den „Espaces Louis Vuitton“ in München, Paris und Tokio.
Nun gab Louis Vuitton den neuesten Kunstcoup bekannt: Am 28. April 2017 lanciert das Haus eine Capsule Collection von Taschen und Accessoires, für die Jeff Koons seine „Gazing Ball“-Reihe, in der berühmte Meisterwerke der Kunstgeschichte „verfremdet“ werden, weiterführt.

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Damenmode

Louis Vuitton oder „schubladenlos“

Kaum von der Ausstellungseröffnung „Les Approches“ im Espace culturel Louis Vuitton München zurückgekehrt (den ausführlichen Bericht über die Arbeiten von Chantal Akerman und Annette Messager gibt’s hier zum Nachlesen), werde ich innerhalb kürzester Zeit wieder mit dem französischen Traditionshaus konfrontiert. Die Autumn/Winter 2016 Women’s Collection wurde in Paris gezeigt und Nicolas Ghesquière versetzt die Modewelt wieder einmal in Staunen bzw. macht sie sprachlos. Kurzer Einschub: An dieser Stelle muss ich zugeben, dass der kürzlich beendete Modewochenmarathon beinahe spurlos an mir vorbeigegangen ist. Während ich sonst jegliche Social Media-Kanäle und Livestreams verfolge, hatte ich dieses Mal durchweg mit meinem Job im Goethe-Institut Toulouse zu tun – höchstens auf dem Nachhauseweg oder vor dem Einschlafen habe ich durch die interessantesten Bilder gescrollt.
Umso spitzfindiger habe ich mich bei der internen Informationssuche verhalten: Beim offiziellen Ausstellungsabendessen mit der LV-Crew in München lässt sich bestimmt das ein oder andere Detail zur (zu dem Zeitpunkt noch bevorstehenden) Show herausfinden? Was wird Nicolas diesmal zeigen und vielmehr, was wird seine Inspiration sein? Das Ergebnis meines unauffälligen Versuchs? Kein Scherz, ratlose Gesichter! Der Artistic Director des Hauses hat vorsorglich alle Informationen über die Kollektion zurückgehalten, um die Vorfreude zusätzlich zu steigern… Ich werde also automatisch noch neugieriger und fiebere der Show entgegen. Im übrigen die erste und einzige Modenschau, die ich diese Saison wirklich streame. Das Setting – ein sich aus geometrischen Formen von Pyramide, Kuppel und Kubus zusammensetzendes, versunken anmutendes Atlantis, adaptiert Ghesquières Idee einer „futuristischen Archäologie“.

Jetzt nehme ich auch mein iPhone dazu und stöbere synchron durch die Fotos auf Instagram: Die Location neben der Fondation ist wirklich, wirklich beeindruckend und für einen kurzen Moment fühle ich mich an die alten Jacobs-Zeiten mit aufwändiger Eisenbahn oder Karussell erinnert – sein Nachfolger tritt in der Umsetzung, so empfinde ich es zumindest, jedoch wesentlich abstrakter und artifizieller auf. Die erschaffene Kolonnade besteht aus insgesamt 57 Säulen, bedeckt von über 200.000 Spiegelplättchen, die der französische Künstler Justin Morin als Reinterpretation seiner Skulptur „Melted Bones“ aus dem Jahr 2011 entwarf. Ich wäre allzu gerne vor Ort gewesen, um die Atmosphäre mitbekommen zu können. Keine Zeit für Schwärmereien, es geht los und ich warte auf den ersten Look. Er schwebt an dem Betrachter vorbei, genauso wie der zweite und dritte. Ich bin begeistert, versuche dabei krampfhaft zu analysieren und muss feststellen, dass es nicht möglich ist.

Ich sitze vor meinem Rechner und bin unfähig passende Stichworte zu notieren. „Merde“ entfährt es mir ganz sprachgetreu und ich frage mich, was da gerade bei mir los ist. Keine Besserung in Sicht, also versuche es erst einmal mit allgemeinen Umschreibungen: Sehr chic und gegensätzlich auf die typisch Ghesquièrs`sche Weise eben. Elegant, futuristisch. Bikergirl + Abendkleid + Westernjacke und betonte Taille. Langsam gerate ich ins Schwitzen, der neunte Look ist soeben an mir vorbeigerauscht und ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Ahh, ich habe was: Derbes Schuhwerk und extrem lange Handschuhe – eine Kombination, die mir mit den kurzärmeligen Seidenoberteilen sehr gut gefällt und immer wieder auftaucht. Weiblichkeit trifft Härte, der Blick wandert unweigerlich auf Gürtel und kurze Jacken: Einfluss Amerika? Die Sweatshirts und pulloverähnlichen Oberteile? Ziemlich deutlich U.S.-Style, not? Immer und immer wieder versuche ich festzustellen, ob es sich gerade um ein Zitat und eine Vintage-Anspielung handelt, oder eben doch um ein modernes Element.

Gerade in dem Moment, in dem ich ein Lacklederteil als „future“ abspeichern kann, erscheint schon wieder eine elfenähnliche Dame in typischer Ghesquière-90ies-Lederjacke. „Vintage“, denke ich mir subito und mein Blick wandert Richtung Taille: Sehr feiminin und ohh, futuristisch anmutend. Ich atme auf, habe ich doch schon ein paar Notizen machen können. Erst gegen Ende der Show fällt der Groschen und wie ein Blitz schlägt das etwas angestaubte, jedoch mehr als passende „Lagenlook“-Wort bei mir ein: Na klar, das ist es. Klassische Eleganz im selben Look mit modernen Elementen und athletischer Vitalität. Dazu die unverkennbare DNA des Koffermacher-Hauses in Form von Taschen gepaart mit filigranem Schmuck – Eklektizismus pur. Während anderen Modedesignern vermutlich ein „overdose“ und „way too much“ in den Trendprognosen um die Ohren gepfeffert würde, scheint der findige Franzose seinen Platz gefunden zu haben.

Noch bevor ich den Rechner zuklappe, stelle ich mir bildlich vor, wie Nicolas Ghesquière – ähnlich einem Schuljungen, der von seiner Kunstlehrerin ermahnt wird, auf herkömmliche Art zu malen – innerlich triumphiert, bevor er sich seinen verdienten Applaus am Ende der Show abholt. „Mich kriegt ihr so schnell nicht zu fassen“, wird er sich vermutlich denken und dabei auf die selbstbewusste Gegenwart von Louis Vuitton schauen, die er innerhalb kürzester Zeit mithilfe der kreativen Wurzeln des Hauses erschaffen hat…

Paris Fashion Week

Louis Vuitton Homme Automne-Hiver 2015-2016 – Hommage to Christopher Nemeth

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Bild: Louis Vuitton

Bei Louis Vuitton ist die Herrenkollektion für den nächsten Winter so etwas wie eine geschlossene Veranstaltung. Kim Jones, als Artistic Director verantwortlich für die Männerlinie des Hauses, geht das Wagnis aber auch die Konsequenz ein, seine gesamte Kollektion einer Richtung und einem Thema zu widmen. Dadurch, dass nicht für jeden Trend und für Geschmack etwas dabei ist, präsentiert Jones eine sehr harmonische, in sich geschlossene Kollektion, die man eher wie eine sehr tragbare und luxuriöse Kunstinstallation sehen sollte.
Alle Looks und Accessoires sind dem vor fünf Jahren gestorbenem Londoner Künstler Christopher Nemeth gewidmet. Jones muss tief von ihm geprägt sein, dass er eine solch fulminante Hommage an Nemeth startet. Kleidung als freier Künstler zu sehen, ist eine Grundphilosophie von Nemeth. Natürlich wird das in Jones‘ Interpretation für Vuitton nicht ganz so ernst genommen und so ist in den Grundformen eher eine klassisch-sportliche Kollektion zu sehen, die als eine Art Leinwand genutzt wird.

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Allgemein

Louis Vuitton & André – Tücher Kapriolen

Foto
André Saraiva; Bild: Louis Vuitton

Foulards d’Artistes ist eine Initiative von Louis Vuitton, in der in jedem Jahr von besonderen Künstlern limitierte Editionen, unabhängig von den Hauptkollektionen, kreiert werden.
Die Tradition, dass Louis Vuitton immer mit Kunst eine Brücke zu seinen Aktivitäten schlägt, hat eine lange Historie und reicht vom Louis Vuitton Museum über langjährige Kooperationen wie mit Takashi Murakami oder Stephen Sprouse, bis hin zu eigenen Fondationen und der Espace Culturelle, in der wechselnde Ausstellungen stattfinden. Louis Vuitton fühlt sich nicht nur als Modeunternehmen, das ja sozusagen tragbare Gebrauchskunst herstellt, sondern auch als Förderer und teilweise sogar Entdecker von Künstlern.

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Allgemein

Louis Vuitton x Yayoi Kusama Pop-Up Store Opening in Printemps

Das Louis Vuitton schon seit Jahrzehnten eine enge Verbindung zur zeitgenössischen und popkulturellen Kunst hat, ist bekannt: Beleg hierfür ist nicht nur die Ausstellung Espace Culturel, die wir vor ein paar Tagen besucht haben, sondern auch und in letzter Zeit schon fast insbesondere durch die Zusammenarbeit von Marc Jacobs als künstlerischern Leiter Louis Vuittons und Künstlern wie Takashi Murakami und Stephen Sprouse.

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News

Caillebotte in New York: Zwischen Fenstern und Flüssen

Gustave Caillebotte, Boating Party, circa 1877–1878, in situ, Espace Louis Vuitton New York; Courtesy of Louis Vuitton

Im Espace Louis Vuitton in New York treffen derzeit zwei zentrale Werke Gustave Caillebottes aufeinander wie alte Freunde: Jeune homme à sa fenêtre von 1876 und Partie de bateau aus den Jahren 1877 bis 1878. Die Leihgaben aus dem Musée d’Orsay in Paris und dem J. Paul Getty Museum in Los Angeles eröffnen einen charmanten Dialog zwischen zwei Arbeiten, die das moderne Leben des späten 19. Jahrhunderts auf so unterschiedliche wie eindringliche Weise zeigen.

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News

Bruno Baietto macht für G-Star Denim zur Kunst

Foto: Courtesy of G-Star

Wir bleiben beim Thema Kunst. Mit der Kunstplattform „The Art of Raw“ bietet G-Star seit – wenn ich richtig mitgezählt habe – zwei Jahren Kreativen ein Forum, um die Möglichkeiten von Denim auf ein neues Level zu heben.
In der aktuellen Zusammenarbeit trifft die Marke auf Bruno Baietto, einen uruguayisch-brasilianischen Künstler und Designer, der Denim-Reste in außergewöhnliche Objekte verwandelt – darunter ein Aluminium-Tisch und ein Raumteiler aus Porzellanfliesen. Beide Exponate sind mit Jeansstrukturen geprägt.

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Ausstellung

Kunst hoch drei: König Galerie Berlin

Anselm Reyle, Michaela Meise und Jose Dávila – Pünktlich zum Gallery Weekend Berlin eröffnet die König Galerie drei große Einzelausstellungen und lockt zudem in den Garten von St. Agnes. Im Hauptraum der Kirche zeigt der Künstler Anselm Reyle eine Installation mit hängenden Skulpturen und jede Menge neue Bilder auf 400 Quadratmetern. Ich bin großer Fan seiner Arbeiten und war ziemlich verdutzt, als er sich 2014 aus dem Kunstbetrieb zurückgezogen hatte – glücklicherweise nur temporär. Ihm habe ich eines meiner ersten Interviews zu verdanken. Damals, blutjung und unbedarft, bin ich für die TUSH durch die Hamburger Deichtorhallen gehuscht und habe seinen Worten gelauscht. Jetzt also zum ersten Mal eine Ausstellung in St. Agnes, ich drücke die Daumen für die Eröffnung. Naja, das wäre etwas übertrieben, schließlich bin ich mehr als zuversichtlich, dass seine Schau ein weiterer Riesenerfolg wird. Was wird gezeigt? In der Kapelle werden z.B. Möbelskulpturen, sprich: aus dem Alltag entlehnte Objekte ausgestellt.

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