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Paris Fashion Week

Thierry Mugler Fall/ Winter 2011

Eins vorweg: Egal was Nicola Formichetti für Thierry Mugler heute gemacht hätte – er hätte von mir gute Kritiken bekommen, denn als ich mir meine kleine Zusammenfassung von heute Nachmittag nochmal angeschaut habe, fiel mir auf, welch schweres Erbe er angetreten hat und wie schwer anscheinend ein typischer Mugler Kunde zu definieren ist: Einigen ist es zu kommerziell und zu tragbar, dem nächsten sind einige Entwürfe wieder zu wild. Egal was Formichetti heute auch zeigt – ein Lager schimpft auf jeden Fall mit ihm. Ausser wir – denn, und jetzt bin ich wirklich ehrlich, er hat den goldenen Mittelweg gewählt: Einige Teile komplett tragbar und absolut auf Höhe der Zeit, wie zum Beispiel die Anzüge, andere Entwürfe sind komplett der Avantgarde- und/oder SM-Szene zuzuordnen.
Zur Zeit noch schwierig wirkt wür mich nur die Musikauswahl: Lady Gaga war in Paris vor Ort und präsentierte eine bisher unveröffentlichte Version von ihrem Song „Born This Way“.
Zu den Laufsteg-Bildern geht es nach dem Klick

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Lieber Nicola Formichetti: Das wollen wir heute Abend nicht bei Mugler sehen!

Ein wenig ist wie das Warten auf das erste Mal: Man weiß nicht so recht was einen erwartet und hofft auf das Beste. Leider fällt das erste Mal auch gerne enttäuschend aus – daher richten wir heute alle guten Wünsche Richtung Paris, wo um 18Uhr Nicola Formichetti und der Mugler-Chefdesigner Romain Kremer mit ihrer ersten Show für Mugler debütieren.
Und wir hoffen, dass es für ihn besser wird, als für seine Vorgänger – denn das, was es in den Männerkollektionen seit 1978 gab, war größtenteils nicht das Gelbe vom Ei. Hoffen wir nicht auf eine Faschingsveranstaltung, wir wollen kein schwarzes Supermodel Namens ‚Papis‘ sehen, wir wollen keine Pailetten sondern einfach nur das, was Mugler für die Frauen immer geschafft hat: Gute Mode – ohne Rücksicht auf kommerziellen Erfolg.
Nach dem Klick eine kleine Zusammenstellung (fein säuberlich nach Kollektionen geordnet) was wir heute Abend nicht sehen wollen

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VMAN Magazine “Paris: Mugler by Nicola Formichetti”

Wenn ich ehrlich bin: Langsam werde ich sehr auf die Mugler Kollektion von Nicola Formichetti gespannt. Woran das liegt? Natürlich an den Previews, die sehr vielversprechend aussahen aber auch an dem Model Rick Genest, der ja auch als ‚Zombie Boy‘ in der Tattoo-Szene eine Namen hat.
Das VMAN Magazine hat nun zwei Bilder veröffentlicht, bei denen Rick Genest von Formichetti fotografiert wurde. Er trägt – klar – Teile der neuen Kollektion von Mugler, die eigentlich erst jetzt in Paris bei der Fashion Week seine Premiere feiert.
Formichetti über seine Arbeit bei Mugler: „I feel like a curator than a designer… It’s all about different characters and collaborations. I want to say something that has the past and the future, but what is really important to me is the present.”
Nach dem Klick geht es zu einer Preview des VMAN Magazine (issue #21): The Thrill of the Game Issue, die im Februar erscheint

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Thierry Mugler by Nicola Formichetti Preview

Bald werden wir es wissen: Nicola Formichettis Debüt für Thierry Mugler steht am 22.Januar 2011 in Paris ins Haus. Und zugegebener Weise bin ich erstaunlich gespannt, was dort gezeigt wird. Die Herbst/ Winter Kollektion steht unter dem Motto „Anatomy of Change“, was mir gerade noch nicht viel sagt, aber im Zusammenhang mit Formichettis neuer Muse Rick Genest vielversprechend klingt. Rick Genest tritt auch unter dem Künstlernamen Zombie Boy auf, was gleichermaßen passt aber auch albern ist. Zombie Boy könnte auch eine Folge der Drei Fragezeichen heissen. Nun gut – Genest hat sich seinen Körper komplett so tätowieren lassen, dass er wie ein Skelett bzw. wie ein Zombie aussieht.
Ganz oben gibt es den ersten Blick auf einen Teil der Kollektion; bis auf dem Hut nicht ungewöhnlich, allerdings kann ich mir vorstellen, dass der Lady Gaga Stylist es insgesamt krachen lässt – und wenn nicht mit der Mode, dann vielleicht nur mit den Models und Musen – Kuriositätenkabinett 2.0

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Nicola Formichetti x Thierry Mugler

Lange wurde gerätselt, wer der neue Kreativdirektor und somit Nachfolger von Rosemary Rodriguez beim französischen Modehause Thierry Mugler wird, jetzt ist es raus: Der Mann, der auch für Lady GaGa’s Fleischkleid verantworlich ist: Nicola Formichetti. Und er bekommt tatkräftige Unterstützung von Romain Kremer (von dem ich bisher fast alles gruselig fand) für die Männerkollektion und von Sébastien Peigné (Ex Balenciaga) für die Damenkollektion.
Und wer ist Formichetti? Der 33 jährige ist in Japan geboren; ist Kreativdirektor und Stylist von Dazed & Confused, Fashion Director der VOGUE Hommes Japan, er schreibt für das V Magazine, stylt Stars wie Ashton Kutcher und Justin Timberlake und berät Firmen wie zum Beispiel PRADA, Alexander McQueen und Armani um nur einige zu nennen.
Die erste Kollektion von Nicola Formichetti für Thierry Mugler wird im Herbst 2011 präsentiert.

Bild: Nicola Formichetti

News

Louis Vuitton-Streamingtipp: „Nicolas Ghesquière: Shaping Fashion“

Bild: Louis Vuitton

Nicolas Ghesquière kann auf eine bemerkenswerte Karriere blicken: Nach Praktika bei Agnès B. und Corinne Cobson arbeitete der Franzose ab 1990 als Assistent bei Jean Paul Gaultier. Nach zwei Jahren machte er sich als Freelancer selbstständig und kreierte Strickteile für Pôles und Thierry Mugler sowie Stephane Kélian, einem der damals renommiertesten und angesagtesten Schuhlabels. Später begann der Designer still und leise mit der Kollektion „Balenciaga Le Dix“ seine eigenen Teile zu kreieren und küsste damit das Luxuslabel erstmals aus dem Dornröschenschlaf. Er arbeitete mit viel Akribie an Stücken, die durch ihre Andersartigkeit und Schlichtheit sofort beeindruckten. 2013 folgte dann der Wechsel zu Louis Vuitton und so wurde Ghesquière zum Nachfolger von Marc Jacobs als künstlerischer Direktor der Damenkollektion.

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News

Designer-Kooperation 2023: H&M gibt Zusammenarbeit mit Rabanne bekannt

Bild: Courtesy of H&M

H&Ms Geschichte der Designer-Kooperationen ist lang. Seit fast zwei Jahrzehnten schon demokratisiert das High-Street-Label die Mode. Den Anfang machte 2004 Karl Lagerfeld, es folgten 2005 Elio Fiorucci, Stella McCartney (2005), Viktor & Rolf (2006), Roberto Cavalli (2007), Comme des Garçons (2008), Matthew Williamson (2009), Jimmy Choo (2009), Sonia Rykiel (2009), Lanvin (2010), Versace (2011), Marni und Maison Martin Margiela (beide 2012), Isabel Marant (2013), Alexander Wang (2014), Balmain (November 2015), Kenzo (November 2016), Erdem (November 2017), Moschino (November 2018), Giambattista Valli (2019) The Vampire’s Wife sowie Sabyasachi Mukherjee (beide 2020), Toga Archives (2021) und Mugler im Frühjahr 2023.
Als neuesten Streich folgt die Kooperation mit Rabanne (ohne Paco im Namen: das Mode- und Parfumhaus gab im Juni das Rebranding bekannt).

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Werbung - In Kooperation mit Taschen Verlag

A Gun for Hire: Helmut Newton, der visuelle Auftragskiller

Helmut Newton; Villeroy & Boch, Paris & Cap d’Antibes, 1985 © Helmut Newton Foundation, Berlin

Werbung haftet zum Teil ein negatives Image an. Warum eigentlich? Manchmal ist es vielleicht sogar anspruchsvoller, in einem vorgesteckten Rahmen eine Botschaft zu übermitteln, sei es per TV-Spot, Fotografie, Blogpost 😉 oder oder oder.
Einer, der das Kunststück beherrschte, mit Auftragsarbeiten den Adressaten in seinen Bann zu ziehen, war Helmut Newton. Die Aufnahmen des legendären Fotografen unterschieden sich kompositorisch und stilistisch nicht zwischen der Arbeit für Zeitschriften und den Aufträgen von Werbekunden. Dass das so war, lag auch an der Carte Blanche, die ihm meist vom Auftraggeber ausgesprochen wurde: Selbstironisch nannte er sich „A Gun for Hire“ – und so hieß auch June Newtons Buch über seine kommerzielle Fotografie, das nun in einer von der Helmut Newton Stiftung überarbeiteten Neuausgabe im Taschen Verlag erscheint.

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Werbung - In Kooperation mit Taschen Verlag

„Helmut Newton. Legacy“ – Helmut Newtons visuelles Erbe in Buchform

Thierry Mugler, American Vogue, Monte Carlo 1995; © Helmut Newton Foundation, Berlin

Vergangenen Jahr wäre Helmut Newton 100 Jahre alt geworden. Dieses besondere Jubiläum nimmt die Helmut Newton Stiftung zum Anlass, den „professioneller Voyeur“, wie er selbst einmal sein Berufsbild beschrieb, mit einer großen Ausstellung im Museum für Fotografie zu ehren: „Helmut Newton Legacy“. Begleitend hierzu ist ein bildgewaltiges, gleichnamiges Buch im Taschen Verlag erschienen.
Ursprünglich sollte die Retrospektive pünktlich zum 100. Geburtstag eröffnet werden, doch die aktuelle Situation machte auch hier einen Strich durch die Rechnung. Die Ausstellung läuft bis zum 22.05.2022, das Buch hingegen hat weit darüber hinaus Bestand.

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Werbung - In Kooperation mit Taschen Verlag

Matt, und dennoch viel Glanz: „Peter Lindbergh. Azzedine Alaïa“

(„Peter Lindbergh. Azzedine Alaïa“; Taschen Verlag, Naomi Campbell, Paris, 1992)

Azzedine Alaïa hat nie am Fashionsystem, so wie wir es heute kennen, teilgenommen. Auch ließ sich der Designer nie einer bestimmen Gruppe zuordnen – seine Mode war zwar überwiegend schwarz, doch passten weder er noch seine Entwürfe zu Kreationen von Kenzō Takada, Yōji Yamamoto, Issey Miyake oder Rei Kawakubo. Auch gab es immer einen deutlichen Unterschied zu den anderen Pariser Couturiers wie Claude Montana, Thierry Mugler oder Yves Saint Laurent.

„Ich entledige mich der Farbe. Ich will nur Schwarz. Schwarz ist für mich die wichtigste Farbe. Damit fange ich immer an, wenn ich etwas entwerfe, 
 denn das lässt die Silhouette besser hervortreten.“
 Azzedine Alaïa.

Der in Tunesien geborene Designer Azzedine Alaïa war eine Art Cristóbal Balenciaga seiner Zeit; ein Hohepriester seines eigenen Stiles und mehr Künstler als Couturier. Er entwarf eine Frühjahrs-, eine Winter- und eine Accessoires-Kollektion, die er dann präsentierte, wenn sie fertig waren und nicht dann, wenn es eigentlich der Schauenkalender vorgesehen hat.

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