Dezember 2011

Dreizehn mal werden wir noch wach – heissa – dann ist das Fest der Liebe und der Völlerei. Ich freue mich wenn der Wahnsinn vorbei ist.
Um mich (und Euch) auf andere Gedanken zu bringen, lege ich euch den Wochenrückblick zu Herzen…
1) Am Freitag berichtete Peter über den Film „Italy – Love it or leave it!“, der am 15.12. auf seinem Lieblingssender ARTE läuft und erntete eifrig Beifall einiger Horstson-Leser, die nie im Leben Trash-TV auf anderen Sendern gucken würden. Ich halte es wie mein Horst und freue mich auf das Dschungelcamp… 🙂
2) Peter berichtete am Mittwoch von der neusten Chanel-Kollektion aus der “Metiers d’Art” Reihe. Diesmal ging es thematisch nach und durch Indien.
3) „Wetten dass?“ finde ich schon seit Jahren nicht mehr sehenswert und deshalb habe ich mich letzten Samstag lieber mit Horst, Olli, Ricardo M. und seinem Freund zum Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, anstatt mir die längst überfällige Abschiedsshow von Thomas G. anzusehen. Altmeister Lagerfeld sorgte wohl für Unterhaltung, Genaueres gab es am Montag von Daisydora.
4) Ein Schnappschuss den Horst kürzlich in der Hamburger Innenstadt schoss, sorgte am Mittwoch für Empörung.
5) Von einer hübschen (und schon fast österliche) PR-Idee aus dem Hause Converse berichtete Jan Who am Montag.
6) Horst war am Nikolaustag Hoteltester und erzählte von seinem Aufenthalt im Casa Camper.

Heute ist ja unser leicht vernachlässigter Tag für weibliche Leser, an dem wir freiwillig auch gerne ein Quäntchen mehr Yellow Press Faktor an den Tag oder besser gesagt in die Berichte legen. Und da ich G-STAR sehr gut und cool finde und die Fotos der Promis überwiegend ansehnlich sind oder sogar schön geworden sind, zeigen wir euch etwas vom Opening des G-STAR Store, mitten am Rodeo Drive in Los Angeles.
Was ich ganz dringend wissen will: Was hat der Meisterfotograf und Grönemeier-Musikvideomacher Anton Corbijn da ausgerechnet mit seinem Handy fotografiert? Gab es etwa ein Fotoverbot für Topfotografen? Wir wissen es nicht:

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Sind wir mal ehrlich, wer weder Kinderzeichnungen noch Hundefotos bei sich oder am Kühlschrank hat, oder diese Symbole für das wahre Leben noch nicht mal mag, der ist irgendwie seltsam, extraterrestrisch oder gar ein böser Mensch.
Ich fürchte mich vor fast allen Hunden und habe keine Kinder, aber ich freue mich, wenn irgendwo Kinderkritzeleien zu sehen sind, weil Kinder die Umwelt so ehrlich und lustig abbilden. Das dürfte Iris von Arnim ganz ähnlich sehen, da sie lustige Zeichnungen ihrer Patenkinder Elsa und Alma auf ein weißes Tuch aus feinem Cashemere hat drucken lassen, das sich Elsa und Alma nennt.

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Im Zeitalter des Internets schreibt man keinen Wunschzettel mehr, sondern verbreitet seine Weihnachtswünsche per Blog-Post.
Also lieber Weihnachtsmann – ich hätte gerne einen 70cm großen Charlie Brown Be@rbrick für 359€ (ich finde der Preis sollte zum Fest der Liebe sowieso keine Rolle spielen).
Und ich hätte sogar schon einen Platz für ihn: Im Esszimmer soll er stehen. Auf der Fensterbank. Also – los los lieber Weihnachtsmann (und alle anderen auch): ab zu Saint Cream – die haben nämlich noch welche…

Dass sich Marketingprofis, strategische Planner und Creative Directors auch bei Modekonzernen den Kopf darüber zerbrechen, wie wir in wirklich jeder Lebenslage gekleidet sein sollten, gehört zu den Segnungen unserer modernen Zeiten. Und so verwundert es nicht weiter, dass BOSS seine männlichen Kunden und Fans mit einer in sich geschlossenen Traveller Collection für die kommende Saison versorgt.
Es gibt vier Looks, mit denen der moderne Business Mann, der modisch und passend gekleidet sein will, aber lieber mit Understatement als mit schrillen modischen Ideen glänzen will, seine Reise-Garderobe perfektionieren kann. Die richtigen Materialien und die hochwertige Verarbeitung der Teile garantieren für Tragekomfort und sorgen für einen professionellen und gleichzeitig bequemen Look.

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…das sind die Eckdaten der neuen Luxus-Uhr mit dem sehr klangvollen Namen „Baby Million Big Bang“ aus dem Hause Hublot.
Denn sind wir mal ehrlich: Außer Puff Daddy, einigen Neu-Adoptiv-Adeligen aus dem Rotlicht-Millieu und den Geißens fällt mir keiner ein, der sich a) diese Uhr leisten kann, und b) sich diese Uhr leisten möchte. Dir vielleicht?

Meistens gibt es nur Mist im Fernsehen und der Sender Arte bietet manchmal den einzigen Fixpunkt, wenn man die Programmzeitschrift durchblättert. Thementage und wirklich gut recherchierte Dokus gibt’s ja kaum noch bei den öffentlich Rechtlichen und bei den Privatsendern steht ja eher so etwas wie „Bauer sucht Frau“oder dutzende Unterschicht-Sendungen auf dem Zettel, die massenhaft aus Sozialhilfe-Empfängern Weltstars produzieren möchten.
Leider sind die Einschaltquoten bei Arte in Deutschland nur etwa ein Viertel so hoch wie in Frankreich, aber immerhin 900.000 Menschen schauen diesen Sender mal ab und an. Ich liebe ihn und möchte euch heute eine ganz besondere Sternstunde näher bringen.

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Denn Joop! war schließlich kurzfristig weg – weg von der der Berliner Fashionweek. Nach 2 Jahren Abstinenz präsentiert das Label, dass seit 2008 zur Kreuzlinger Holy Fashion Group gehört, am 18.Januar 2011 seine Herbst/Winter-Kollektion 2012 aus der Feder von Bernhard Allner. Das freut uns und auch Joop! überschlägt sich fast vor lauter Freude und man fragt sich, warum sie überhaupt ausgesetzt haben, denn „die Ikone der deutschen Mode gehört nach Berlin“, schließlich handelt es sich dabei um die „lebendigste und kreativste Stadt der Welt“ und „Die Attribute der Stadt nehmen wir für uns in Anspruch und sehen Berlin deshalb als Heimat der Marke Joop!“ – aber eigentlich liegt es auf der Hand, denn „Berlin ist die Bühne“

Das Geld nicht mit offenen Händen zum Fenster rauszuwerfen ist höchst tugendvoll, auch für Chefredactricen und Chefredakteure. Allerdings sollte man dabei hochnoteinliche Ereignisse wie dieses hier unbedingt vermeiden.
Ich liebe ja Peter Lindbergh schlichtweg affenartig, fand das Cover mit Carey Mulligan aber schon auf der US VOGUE im Oktober des Vorjahres vergleichsweise mit anderen seiner Arbeiten nicht so wahnsinnig toll … aber OK. Nur einen zweiten Aufguss, den es in Form des ELLE Frankreich Covers der Ausgabe November diesen Jahres gibt, ist nun wirklich einmal zu viel, oder?

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Ok, das ist eine rhetorische Frage und dann kommt auch noch hinzu, dass ich letztes Jahr mit meinen Ideen ganz schön danebenlag …. aber ich geb ja nicht so schnell auf und zeige meine neue Fashion-Vision der Horstson Männer unter dem Weihnachtsbaum. Beginne heute mutig mit Blomquist, da ich einen ganzen Schwung Sachen gefunden habe, die schneeweiß sind und da sehe ich nun mal niemand anderen drinnen, als unseren Ringelshirt verrückten Kollegen vom Modeschreiberfach.

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