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Meinung

ESC-Kitsch? X oder das Festival der weißen MusikerInnen

Deutschland im ESC-Rausch (Symbolbild); Bild: Horstson

Deutsche würden das vermutlich niemals beim Namen nennen. Man hat gelernt, auch dort auf jede noch so absurde Zuschreibung von R……s zu achten, wo dieser ganz offen von anderer Seite ausgeübt wird.
Die schlechte Platzierung Deutschlands könnte auch etwas damit zu tun haben, dass man die Bundesrepublik nicht leiden kann, da sie auf vielen Gebieten erfolgreich ist (Nachbarn und Nichtnachbarn gerne gute Ratschläge erteilt).
Ich darf das, bin Migrantin. Finde den ESC schon seit immer musikalisch und stilistisch irgendwie cringe und unterirdisch; allerhöchstens dazu gut, einen lustigen feuchtfröhlichen Abend mit Freunden zu haben, sich nicht darum zu scheren, was Musik- und ESC-Kenner orakeln. Denn Deutschland kann allerhöchstens irrtümlich gewinnen, so wie 2009.
Wenn ich etwas mit zu entscheiden hätte, sollte Deutschland seine Teilnahme einige Jahre aussetzen, um diesen Bauchladen des schlechten Geschmacks und Mangels an Talent finanziell aushungern zu lassen. Guckt mal, wie gut es sich ohne das Geld, das Deutschland dazu beiträgt, dieses Volksfest der Beautyful Lies eines geeinten Europas, in dem sich alle Nationen liebhaben und mit Respekt begegnen, mit durchzufüttern, noch feiern lässt.

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News

Paul Smith entwirft limitierte Edition von David Bowies ‚Space Oddity‘

(David Bowie ‚Space Oddity‘; Bild: Paul Smith)

Genau 50 Jahre ist es her, dass der legendäre Song „Space Oddity“ veröffentlichte wurde. David Bowie schrieb das Lied, nachdem er „2001: Odyssee im Weltraum“ gesehen hatte und so fasziniert von dem Weltraumdrama war, dass er schon im Titel direkt Bezug auf Stanley Kubricks Meisterwerk nahm: „Space Oddity“ ist ein Wortspiel mit dem englischen Filmtitel, „A Space Odyssey“ der aber im Lied selbst keine Erwähnung findet. Platz 1 in den Charts war dem Musiker aber in England, Deutschland, Niederlande und den USA noch im selben Jahr sicher.
Nun hat Paul Smith eine mehrfarbige Vinylversion des gleichnamigen Albums, das im November 1969 veröffentlicht wurde, gestaltet, um den 50. Jahrestag des musikalischen Meilensteins zu ehren.

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Music

Beth is back x Beth Ditto x „Fire“

(Bild: Mary McCartney)

Mitte der Woche und schon die erste gute Nachricht. Beth Ditto ist zurück und hat mit „Fire“ die erste Single aus ihrem ersten Debütalbum „Fake Sugar“ (VÖ: 16.06.2017) vorgestellt. Eine Tracklist gibt es auch bereits und wir danken Beth für diese Nachricht und bleiben für euch dran!

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Interview Music

Jan Who auf ein Wort mit … Eaves

Wir stellten euch den überaus talentierten, erst Anfang zwanzigjährigen Joseph Lyons bereits vor . Neugierig wie wir sind, wollten wir natürlich mehr wissen und so fragten wir den aus Leeds stammenden Sänger nach Coverart, Vorbildern und Lars von Trier.

Jan Who: Wann hast du begonnen Musik zu machen?

Lyons: Ich glaube ich muss so sieben Jahre alt gewesen sein. Mein Großvater hatte ein elektronisches Keyboard. Damals hat man noch Floppy Disks (diese schwarzen quadratischen Disketten, Anm. der Oldschool Redaktion) dort reingesteckt und konnte das speichern was man gespielt hatte. Ich kannte nur einen Akkord und habe den unfassbar oft gespielt, ohne dass mir langweilig wurde.

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