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Kunst

Interview Kunst

Nachgefragt bei … Cory Arcangel

Nicht einfach Kunst – Der Espace Louis Vuitton München präsentiert „Be the first of your friends“, die erste monographische Werkschau von Cory Arcangel in München. Der amerikanische Künstler lebt in Brooklyn und setzt sich in seinen Arbeiten überwiegend mit Medien wie Komposition, Performance, modifizierten Computerspielen, Internet bis hin zu Videoinstallationen auseinander. Die augenmerkliche Besonderheit an seinen Arbeiten ist dabei die Reflektion unserer kapitalistischen Konsumwelt, die er mithilfe zeitgenössischer Praktiken und digitaler Quellen aufzeigt. Egal ob Tube oder Photoshop – als bildender Künstler ist Cory ganz nah dran an der Vernetzung von realer und digitaler Welt.

Was war deine Inspiration für diese Ausstellung?
Zuallererst setze ich mich immer mit den Räumlichkeiten, in denen meine Arbeiten gezeigt werden sollen, auseinander. Das ist ein ganz wichtiger Prozess für mich. Dabei würde ich jedoch das Wort Inspiration umgehen, denn primär beschäftige ich mich mit Dingen, die mich als Person umgeben. Ich wäge ab, was zu jenem Zeitpunkt am besten an den jeweiligen Ort passt. Statt mich auf die Suche nach Inspiration zu begeben, mache ich mich auf den Weg, die richtigen Arbeiten für den Raum zu finden.

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Kunst

GANZ COS(E) KUNST

Beim folgenden Thema gehen die Meinungen auseinander: COS. Für die einen ist es eine ausdrucksstarke und bezahlbare Alternative zur Designerware, für die anderen bleibt es eine H&M-Stiefschwester mit „ewig ähnlichen“ Entwürfen. Ich zähle mich ganz klar zur ersten Fraktion, oute mich offiziell als absoluter COS-Fan. Neben der eigentlichen Mode interessieren mich jedoch immer auch die spannenden Kollaborationen und Zusammenarbeiten aus dem Kunstbereich …

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Kunst

„Le fil rouge“ – der rote Faden im Espace Louis Vuitton

Hans Op de Beeck, „The Thread“ (Szenenbild), 2015; Foto: © Espace Louis Vuitton, Hans Op de Beeck

Drei Orte, acht zeitgenössische Künstler, zwölf Werke – zusammengehalten von einem roten Faden. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Vielmehr ist es ein spannendes Konzept, welches fast zeitgleich in München, Paris und Tokio stattfindet, und von dem man – um beim Thema zu bleiben – regelrecht „umgarnt“ wird. Mit „Le fil rouge“ präsentiert Louis Vuitton zurzeit eine Gruppenausstellung, die sich dem Faden als Medium in der zeitgenössischen Kunst widmet und der sich wie der oft zitierte rote Faden durch die Espace-Sammlungen in Frankreich, Japan und Deutschland zieht.

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