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Geschmacksache

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Schöner verschicken

Mit Klebeband kann man ja vieles machen. Sachen verpacken, Dinge versiegeln, Dinge fixieren, eine Hängematte basteln … Dafür wäre das Klebeband von Raf Simons natürlich viel zu schade. Dieses soll man laut eigenen Angaben als Gürtel verwenden um die Taille zu betonen (und einzuschnüren) und seinen Outfits einen „Punk-Twist“ zu geben.

Das Klebeband ist mit den Worten “RSYP YOUTH PROJECT” und “WALK WITH ME” bedruckt und kostet beim Onlinehändler Roden Gray 200$. Also entweder ihr klebt euch eine Taille oder ihr verschickt billige Geschenke in teuer verklebten Paketen. Was meint ihr?

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Der Leoparden-Rucksack von Dolce & Gabbana: Top oder Flop?

(Leoparden-Rucksack von Dolce & Gabbana; Bild: Luisa Via Roma)

Das wird man ja wohl mal fragen dürfen – ist der Leoparden-Rucksack von Dolce & Gabbana eigentlich Top oder Flop? Ich zähle wahrlich nicht zu den Fans des italienischen Designerduos Infernale. Das liegt allerdings weniger an diesen merkwürdigen Influencer-Schauen, sondern an den merkwürdigen Schlagzeilen, mit denen die Italiener erst vor wenigen Wochen auf sich aufmerksam gemacht haben, als sie Melania Trump ausstatteten. Die Kritik und die Boykottaufrufe folgten auf dem Fuße. Doch statt sich zu besinnen, reagierten Domenico Dolce (58) und Stefano Gabbana (54) trotzig und boten „#Boycott Dolce & Gabbana“-T-Shirts an, die man für € 175 kaufen kann.

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Die Strampler für den Mann – Top oder Flop?

(Bild: RompHim™/ ACED-Design)

Eins vorweg: Der Hype um den Strampler für den Mann, dem „RompHim“, erschießt sich mir aus mehreren Gründen nicht: Die Dinger sehen weder gut aus, noch sind sie praktisch und noch viel weniger sind sie neu. Der erste überlieferte Männerstrampler-Träger der Neuzeit ist James Bond in Goldfinger. 1964 machte sich Sean Connery in einem hellblauen Frotteeeinteiler, nun ja, lächerlich. Es folgten zahllose Varianten in lang, kurz, einfarbig, bunt vom Who’s who der Männermodedesigner: Riccardo Tisci für Givenchy, Véronique Nichanian für Hermès, Paul Smith, Yohji Yamamoto für Y-3, Phillip Lim, Chitose Abe für Satai – die Liste der Designer, die sich am Einteiler für den Mann versucht haben, ist vermutlich endlos. Dennoch sind sich – zumindest in meinen Augen – alle Entwürfe in einem entschiedenen Punkt gleich: Die Männer sehen, wenn sie in einem Jumpsuit, meist etwas deppert aus. Trotzdem wird – und das ist das Besorgniserregende – der „RompHim“ durch die Medien gejazzt.

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Die Ikea Frakta-Cap: Top oder Flop?

(Bild: Pleasures; Chinatown Market)

Dafür lieben wir das Internet: Ohne die unendliche Weite des WWW hätte sich Demna Gvasalia mit Sicherheit nicht bei Ikeas Klassiker „Frakta“ für die „Arena Extra-Large Shopper Tote Bag“ von Balenciaga inspirieren lassen – war es doch zu 100 % sicher, dass die Tasche viral geht.
Ähnlich sicher konnten sich die beiden kalifornischen Brands Chinatown Market und Pleasures sein, dass eine Mütze, hergestellt aus einer „Frakta“-Tasche für Furore sorgt. Und so kam es, wie es kommen musste …

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