(Bild: Courtesy of Gucci)
Eine der wirklichen Moderevolutionen der Neunziger Jahre war, als der aus Texas stammende Tom Ford durch die Vermittlung von Dawn Mello zum verstaubten Societylabel Gucci kam. In den Siebziger Jahren verkam die Marke durch familiäre Querelen zum Duty-free-Label und setzte kaum noch Impulse. Doch als Tom Ford bei Gucci den Posten des Designers übernahm, begann die Revitalisierung des Brands. Es gilt seitdem, dass man durch totale Brüche auch totgesagte Labels revitalisieren kann. Nachdem es in den Achtziger Jahren das erste Mal gelang, ein Haus zu modernisieren – Karl Lagerfeld fing damals bei CHANEL an – verhalf der damals noch unbekannte Ford Gucci durch eine Mischung aus New Yorker Jetset-Stil, Studio 54-Athmosphäre und einer gehörigen Portion Sex zum Innovationslabel.
