Foto: Courtesy of G-Shock
In der Welt der ultrarobusten Armbanduhren galt G-Shock immer als Gigant. Jetzt bringt die japanische Marke ein Modell heraus, das dieses Selbstbild mit einem einzigen Handgriff sprengt. Die DWN-5600, die erste G-Shock im Ringformat – und zugleich die kleinste Uhr, die die Brand je gebaut hat. Eine Art Funsize-Version des Klassikers: alles dran, nur drastisch geschrumpft.
Der klassische Look der DW-5600 bleibt erhalten, aber die Proportionen wirken, als hätte jemand am Maßstab gedreht. Statt des vertrauten Klotzes am Handgelenk misst das Gehäuse aus biobasiertem Resin nun 23,4 × 20 × 7,5 Millimeter. Ungefähr ein Zehntel der Größe einer regulären DW-5600UE – ein Maß, das die Grenze zwischen Uhr und Schmuckstück verwischt.
Technisch bleibt die DWN-5600 dennoch eindeutig eine G-Shock. Stoßfest, wasserdicht bis 20 bar, mit hochverdichteter Miniatur-Montagetechnologie, die Batterie, Module und Strukturen so eng packt, dass sie im Ringformat funktionieren. Lünette und Armband werden per Präzisionsspritzguss reproduziert, Drücker, Schließe und Gehäuseboden bestehen aus dem üblichen Edelstahl der Serienmodelle.
Das digitale LCD-Zifferblatt zeigt sechs Stellen an – identisch zur großen Schwester. Dazu kommen Kalender, LED-Backlight, Stoppuhr und eine Dual-Zeit-Funktion, die gerade im Ringformat erstaunlich sinnvoll wirkt: zwei Zeitzonen direkt am Finger.
Das Armband des „Rings“ ist perforiert wie bei Resinmodellen, nur eben in Miniatur, damit es sich an unterschiedliche Fingergrößen anpassen lässt.
Seit dem 04. November 2025 ist die DWN-5600 für ca. 99 Euro erhältlich. Eine Uhr, die zeigt, dass es nicht auf die Größe ankommt. Und dass selbst ein Designklassiker in Funsize erstaunlich gut funktioniert.

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