Foto: Courtesy of WRSTBHVR
Die exklusive Capsule-Kollektion zwischen WRSTBHVR, der Berliner Streetwear-Marke, die mit junger Unangepasstheit kokettiert, und Borchardt, einem Restaurant, das sich seiner Tradition so sicher ist wie aktuell der Berliner Himmel grau ist, könnte zum Inbegriff für das Zusammenprallen von Kulturen avancieren. Und es klappt.
Doch von Anfang an: Das Borchardt, dieses legendäre Restaurant, das 1853 von August F. W. Borchardt gegründet wurde und bekannt dafür ist, das Holstein-Schnitzel erfunden zu haben, hat sich nun mit der Streetwear-Marke WRSTBHVR verbündet.
In der kleinen, feinen Capsule-Kollektion, die ab dem 29. Januar sowohl online als auch stationär erhältlich ist, liefert auf den ersten Blick das, was man erwarten darf: Hoodies, T-Shirts, ein Kleid, zwei Bomberjacken aus Satin, ein Longsleeve, ein Sweatshirt und eine Cap. Highlight dürfte dann aber die Bomberjacke sein, mit einem aufgedruckten Borchardt-Schnitzel auf dem Rücken.
Der CEO von WRSTBHVR, Janek Feldmann, beschreibt die Kooperation als perfekte Fusion von Tradition und modernem Zeitgeist: „Tradition und Establishment treffen auf internationalen Zeitgeist und eine gewisse rebellische Haltung. Die Partnerschaft ermöglicht es uns, unsere Marke auf eine neue Art zu präsentieren, Kultur und Mode zu vereinen und zwei einzigartige Communities aufeinandertreffen zu lassen.“ Borchardt-Inhaber Roland Mary fügt hinzu, dass Mode und Essen einfach Spaß machen.
Parallel zum Launch am Ende des Monats eröffnet ein paar Tage zuvor ein Pop-up-Store im KaDeWe, wo auf der ersten Etage bis zum 22. Februar 2025 die Kollektion verkauft wird.
Am Ende des Tages bleibt vielleicht die eine Frage: Muss Mode wirklich so ernst genommen werden, oder kann man das alles – gerade in der heutigen Zeit – einfach mit einem Augenzwinkern betrachten? Ironie scheint der wahre Geist dieser Kollaboration zu sein …