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Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt…

…tragen alle Frauen Chanel! Warum? Weil bis zum 30.September auf der Kultinsel vor Neapel nicht nur die Grotte Blau ist, die Piazetta einem Laufsteg gleicht und wer nicht da ist, davon träumt unter Orangen- und Zitronenbäumen zu sitzen, sondern jetzt auch noch die Chanel Karawane eingezogen ist.

Länder wie Frankreich oder Italien haben im Gegensatz zu uns nur sehr eingeschränkt versetzte Schulferien und sind berüchtigt für den gleichzeitigen Aufbruch zu Ferienbeginn. Der August ist komplett frei und alle, die es sich einigermaßen leisten können, sind am Meer oder in in den Bergen.
Zu dieser Zeit sind Städte wie Paris oder Rom von Einheimischen leergefegt und fest in Sommertouristen Hand. Was also tun damit die Kollektionen an die Leute kommen??

Entweder hat man in den Erholungsorten oder Städten eigene Niederlassungen oder man klappt – Schwuppdiwupp – einen Guerilla Store auf der für einen begrenzten Zeitraum die Welt und die Produkte in bunter Mischung des Modehauses zeigt.
Bei Chanel ist man seit ein paar Jahren genau auf diese Idee gekommen, weil genau in den Ferienzeitraum der Verkauf der Arts et Métiers Kollektion fällt. Außerdem können vergessliche Städterinnen sich noch Badeanzüge und Bikinis oder Sommer-Accessoires mit Zeit und Ruhe anschauen, weil ja weder der lästige Alltag noch die Arbeit dabei stören.

Neben Frankreichs Kultbadeort St.Tropez hat nun auch Trauminsel Capri eine verwunschen-romantische Chanel Boutique in der Via Camerelle 14 b – in einem Garten, der genau dem Capri Klischee entspricht, so wie man es liebt.

Man schaut auf das blaue Meer, das seinem Namen ‚Tyrrhenische See‘ alle Ehre macht, wandelt unter schattigen Bäumen und findet ein Ambiente vor, das eine Mischung zwischen italienischen Vintage-Stil der Fünfziger Jahre à la Carlos Molino und Gio Ponti zeigt.

Dazwischen aufgeklappte Reisekoffer, aus denen Outfits aus der Paris- Bombay Kollektion herauspurzeln oder Sommernachts-Träume aus der Sommerkollektion. Accessoires in Hülle und Fülle bieten sich an, zu den neu erstandenen Capri Sandalen aus den kleinen Handwerker Werkstätten kombiniert zu werden.

Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt, kann man dann schon wieder auf der Piazetta sitzen und einen Martini trinken – Womit sich der Kreis schließt zwischen italienischem „Dolce far niente“ und französischem „Savoir faire“.

Benvenuto Chanel a Capri und schöne Ferien.

  • Horst
    10. Juni 2012 at 11:34

    Ich bin immer wieder fasziniert, wie die das schaffen, den popup Stores eine Leichtigkeit zu geben und die Kollektionen so hübsch in das Gesamtbild zu integrieren…. 🙂

  • PeterKempe
    10. Juni 2012 at 15:09

    @ Horst
    Stimmt und trotzdem passt es auch noch immer zu dem Ort wo der Laden ist.

  • thomas
    10. Juni 2012 at 16:58

    macht Lust auf Urlaub und Sommer. Heute scheint der Herbst in Deutschland Einzug zu halten 🙁