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VMAN Ford Model Search

Heidi Klum kann einpacken – Erstmal frage ich mich sowieso, wer an der derlei Castingformaten im TV mitmacht, denn richtigen Erfolg hatte noch keines ihrer „Mädels“, wie sie ihre ambitionierten Teilnehmer gerne nennt. Zwischen grenzdebilen „Schminki Schminki“ müssen die Models so einen dahergeholten Quatsch machen, wie zum Beispiel von einem Haus abgeseilt werden und dabei den „Modelwalk“ zu üben um nach Gewinn ansehnlich durch den Dschungel zu laufen – für mehr hats bei keiner Teilnehmerin bisher gereicht.
Bei dem ‚VMAN Ford Model Search‘ sehen die Karriere-Aussichten besser aus: Die Gewinner der vergangenen Jahre sind mittlerweile angesehene Models, laufen für Calvin Klein und sind in den Editorials dieser Welt Dauergast. Noch ein Unterschied? Ja – Sie sind Männer.
Ein paar ehemalige Teilnehmer habe ich Euch rausgesucht und es wär schon doll, wenn ein Horstson-Leser dieses Jahr gewinnt…

Aiden Andrews und AJ Abualrub

Ford Smith und Jake Madden

Luke Briggs und Matt Nicol

Nicholas Madrid und Petey

  • siegmarberlin
    2. Februar 2011 at 13:55

    @ Horst
    da nehmen die dran teil, die meinen od. denen eingeredet wird, das sie überdurchschnittlich hübsch, talentiert etc. sind. Auch nach X-staffel kapieren viele nicht, das sich niemals Erfolg einstellen wird und übersehen das sie nur die Taschen von der unsäglich, dümmlichen Fr. Klum, H. Bohlen und den Sendern voll machen. Die geltungsbedürftigen Eltern zwingen ihren Nachwuchs Knebelverträge mit Verschwiegenheitsklauseln zu unterschreiben und bemerken nicht das bei dem ganzen Rummel so gut wie nicht für sie übrigbleibt. Sowie ich mich erinnere hat es nur Vanessa Hegelmaier intl. wirklich geschafft und sie ist freiwillig ausgestiegen.

    Und übrigens die Jungs sind wirklich gut

  • san
    2. Februar 2011 at 17:08

    Ford ist ja auch eine Agentur und keine private TV Station. Trotzdem: wer bei einem Modelcasting mitmacht, will in erster Linie berühmt werden und/oder hat ein schiefes Selbstbild, für das auch teilweise die „Ich-bin-auch-ein-Model“-Populärkultur verantwortlich ist. Schliesslich kann jedermann jederzeit bei Agenturen vorsprechen!
    Schlussendlich ist es so, dass die Leute, die wirklich das Zeugs dazu haben, entdeckt werden. Und zwar überall auf der Welt. Im Kaff und in der Grossstadt. Die können dann relativ anonym arbeiten und viel Geld verdienen. Und alle anderen – die die es einfach krampfhaft wollen – können sich im besten Falle durchaus ein paar Jahre im Business halten, aber am Ende werden sie nicht reich sein. Und das Leben danach ist dann auch alles andere als rosig.

  • Horst
    2. Februar 2011 at 18:01

    @siegmarberlin Du kannst Dich noch an Namen erinnern? Ich nicht und wenn nur an die tragischen Gestalten wie Tessa, Gina Lisa und (ganz aktuell) Sarah… 😉

    Ich denke auf Teufel komm raus kann man keine Karriere erzwingen und am wenigsten durch irgendwelche absurden TV-Formate (Fashion&Fame etc) – die sicherlich einen großen (Trash)Unterhalungsfaktor haben aber den Teilnehmern danach eine Karriere beim Perfekten Promi Dinner winkt. Wie @san gesagt hat: Entdeckt wird man überall, ob im Kaff oder in der Großstadt.
    Wer aber dem Glück auf die Sprünge helfen möchte, dem empfehle ich dann am ehesten den Weg über Castings und meinetwegen auch den über den VMAN/Ford Model Search. Da läuft man auch nicht Gefahr irgendwann bloßgestellt zu werden, mit Jorge den Chica-Walk zu üben und in den Dschungel ziehen zu müssen!

    🙂

  • Daisydora
    2. Februar 2011 at 18:40

    An sich muss man den Kommentaren hier nichts hinzufügen, weil alles stimmt …

    … nur das noch: Vanessa Hegelmaier hat ein Paar Editorials gemacht; die bringen überhaupt kein Geld, nullkommanichts, dafür müsste sie ein Model mit bekanntem Namen sein und selbst Daria Werbowy bekommt für Editorials nur Taschengeld … aber so wird das Buch aufgebaut.

    Ich frage mich nur, für welche Art Karriere. Die Schauen, die sie läuft, bringen auch kaum Geld …. da wäre sie mit Werbeverträgen stinknormaler Deutscher Kunden wesentlich besser dran …. und @san sagt so richtig: Die Mädels verdienen sicher besser als eine schlechte Sekretärin, vertun aber hauptsächlich viel Lebenszeit, sind am Ende nicht wohlhabend, schon gar nicht reich und müssen dann entweder heiraten oder Ausbildung, Studium, etc. zur Unzeit nachholen …

  • san
    2. Februar 2011 at 19:31

    wir sind ja alle einer Meinung. Der VMAN Model search ist für die Agentur sicher sehr kosten-und zeitsparend, weil sie viele Bewerbungen auf einmal erhält und dadurch bekannter wird. Will heissen bekannter für potenzielle Kunden. Der Rest ist Show. Models werden immer noch gescoutet nicht gecastet.
    @horst: ja blossgestellt wird man in einer Agentur sicher nicht. Noch dazu merkt man, dass eine Modelagentur wie eine x-beliebige Stellenvermittlung funktioniert und meist auch so ausschaut.
    @daisy: genau! Natürlich sind ein paar Tausend Franken/Euro viel für vier Stunden vor ner Fotowand stehen. Aber das macht man dann einmal pro Halbjahr und den Rest wartet man einfach, lebt in den Tag hinein und ist sparsamer als im Kloster. Noch dazu ist „fashion“ (zumindest) für männliche Models in Westeuropa nicht der rentable Markt, wenn man denn als Fotosujet Geld verdienen will. Der Dienstleistungssektor (Banken/Versicherunge/Airlines)mit seinen abertausenden Prospekten/Homepages und Plakten etc. zahlt für ein unscheinbar schönes und vor allem total unbekanntes!!! Gesicht mehr als irgendein globaler fashion brand oder ein Magazin. (Wiederkennungswert auf der Strasse von Plakat/Prospektgesichtern ist für seriöse und finanzstarke Dienstleistungsfirmen Gift. Das würde nur polarsieren…)

  • siegmarberlin
    3. Februar 2011 at 00:26

    @ daisydora

    soweit ich mich erinnere war sie ( V.Hegelmaier ) oder ist zumindest bei grossen Namen auch auf dem Laufsteg gewesen, dass hat aus der Runde um Frau Klum vorher keine geschafft. grundsätzlich hast Du absolut Recht, einen Vertrag mit einem hochkärtigem deutschem Kunden ist sicherlich wesentlich besser, weil lukrativer.

    @ Horst

    an den Namen kann ich mich erinneren, das sie nach ihremn freiwilligen Ausstieg, das verlogene Geschäft von Fr. klum entblößte.