Technik

Das HUAWEI MediaPad M2 10.0 im Test: Der Mensch ist kein Gewohnheitstier

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Wenn man mich vor einigen Wochen gefragt hätte, was dagegen spricht, mal so ein HUAWEI MediaPad M2 10.0 als Tablet ins Auge zu fassen, ich hätte die Antwort sofort parat gehabt: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und will auf all die praktischen Funktionen und kurzweiligen Optionen nicht verzichten, die er durch die jahrelange Konditionierung anderer Firmen als wichtig empfindet.
Aber, und an diesem Punkt wurde ich tatsächlich schwach: Mir ist bei jedem meiner Tablets die Kamera wichtig. Doch auch wenn das nur meinem Spieltrieb dient, will ich schöne Bilder machen und im besten aller Fälle diese auch irgendwie bearbeiten können – und damit meine ich mehr als schnöde Filter drüberziehen. Ich meine richtiges Bearbeiten – und da kommt mir ein Tablet mit einem Stift, wie ihn Illustratoren gerne benutzen, gerade recht. Also her mit dem MediaPad M2 10.0 – möge der Test beginnen …

Auspacken und Einrichten:
Für mich die Königsdisziplin. Weniger das Auspacken – da war ich als Kind unterm Weihnachtsbaum schon Profi. Vielmehr war das Einrichten der Grund, warum ich den Karton ungeöffnet einige Tage mit Missachtung strafte. Nur wurde mir das MediaPad M2 10.0 nur für drei Wochen zum Test zur Verfügung gestellt, also musste ich irgendwann ran.
Beim ersten Anschalten war klar, dass der Sound – zu dem ich später noch komme – beindruckend sein wird. Die Installation verlief dann selbst für mich Engineering-Genie recht problemlos – nach fünf Minuten war die Sache gegessen: Das Tablet lief.

Erste Schritte:
Entgegen der Installation bin ich beim ersten Rumfummeln am neuen Computer, TV-Gerät, oder – wie im aktuellen Fall – beim neuen Tablet relativ entspannt. „Wird schon schiefgehen“, ist die Devise. So war es dann auch. Nachdem mir das Passwort vom Google Play Store wieder eingefallen ist, konnte ich dann sogar erste Apps laden – meine Wahl fiel als erstes auf „Autodesk SketchBook“, schließlich wollte ich ja meine Fotos bearbeiten, bzw. „weiterspinnen“.
Ungewohnt war der „Home“-Button, der mit Fingerabdruck betätigt wird. Drücken? Nichts, nada, niente!
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Kreativität:
Der Kreativitsfaktor ist beim MediaPad M2 10.0 außerordentlich hoch. Der Grund liegt natürlich im vorinstallierten Programm „Bamboo Paper“ und bei Sketchbook. Beide Programme lassen sich mit dem mitgelieferten Stift, dem „M Pen“, dank 2.048 Druckstufen äußerst effektiv nutzen. Nun stellt sich die Frage, warum man überhaupt einen Stift für ein Tablet braucht, schließlich kann man es ja auch mit den Fingern nutzen. Stimmt, aber mit diesen kann man nicht so genau arbeiten, wenn man zum Beispiel zeichnen möchte. Angenehmer Nebeneffekt: das Tablett sah auch nach einer Woche intensiven Gebrauch nicht so verschmiert aus, wie es sonst nach einer Stunde aussieht.

Sound:
Wenn man nicht gerade mit seinem Tablet abends im Bett relativ wahllos rumsurft, nutze zumindest ich es, um entweder Filme zu gucken oder Musik auf der Terrasse zu hören. Beides bedarf einen guten Sound, von dem man wie erwähnt beim ersten „Hochfahren“ schon überrascht wird.
Sage und schreibe vier Lautsprecher und Audioverbesserung durch Clarifi von Harman Kardon sorgten für guten Sound auf der Terrasse und genervte Nachbarn. Es war mir ein Vergnügen!
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Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit HUAWEI

  • siegmar
    7. Oktober 2016 at 14:21

    was kostet das Teil?

  • Christian
    7. Oktober 2016 at 14:36

    Gut zeichnen kann er 🙂

  • Horst
    7. Oktober 2016 at 18:37

    Die Premium-Version (64 GB ROM / 3 GB RAM) mit Ledercase und Stift kostet etwa 499€. Eine Standard-Version (die hatte ich für die Testzeit/ 16 GB ROM / 2 GB RAM / WiFi-only) kostet ca. 349€.