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Rimowa legt queeres Magazin neu auf – und setzt ein Zeichen

Der Eigene; Foto: Courtesy of Rimowa

In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen, rechtspopulistischer Verschiebungen und gezielter Angriffe auf queere Rechte wird Haltung zur Pflicht. Vor diesem Hintergrund bringt Rimowa die vierte Ausgabe des queeren Magazins „Der Eigene“ heraus – eine Hommage an das weltweit erste schwule Kulturmagazin, das 1896 von Adolf Brand gegründet wurde.

Der Eigene; Foto: Courtesy of Rimowa

Die Neuauflage, kuratiert von Herausgeber Luis Venegas, erscheint dieses Jahr in Zusammenarbeit mit Collier Schorr. Sie porträtiert 15 Persönlichkeiten aus New Yorks queerer Kulturszene – darunter Künstler:innen, Aktivist:innen und Lehrer:innen – in ihrer typischen Schwarzweiß-Ästhetik. In kurzen Interviews sprechen die Porträtierten über Zugehörigkeit, Gemeinschaft und das Reisen – Themen, die heute ebenso politisch sind wie zu Brands Zeiten.

Ein Essay des britischen Autors Charlie Porter ergänzt das Heft, das in einer limitierten Auflage von 300 kostenlosen Exemplaren erscheint. Erhältlich ist es ab dem 24. Juni in ausgewählten Buchhandlungen in Berlin bei Andreas Murkudis, in Paris bei Yvon Lamber, bei Climax Books in London und bei BookMarcs in New York.

Der Eigene; Foto: Courtesy of Rimowa

Dass ein Traditionsunternehmen wie Rimowa sich sichtbar an die Seite queerer Stimmen stellt, ist mehr als kulturelles Marketing. Es ist ein bewusstes Zeichen in einer Zeit, in der Sichtbarkeit und Solidarität wieder zur Debatte stehen.

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