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Objets Hermès – Herbst Winter 2012

Aus der Palette der Accessoires von Hermès für den nächsten Herbst fällt es mir diesmal besonders schwer, euch die Highlights vorzustellen, weil es so viele hübsche Sachen gibt. Dabei möchte ich mich auf die eher ausgefallenen, nicht so häufig gezeigten Teile beschränken, die mir besonders gut gefallen. Wie immer raffiniert und doch so klar von der Linie, gibt es für die verschiedensten Anlässe, mal praktisch – mal verspielt, einige neue Taschen, die weit weg von den Klassikern Kelly und Birkin sind und eine ganz eigene Sprache sprechen.

Als aller Erstes mein absoluter Winter Favorit für die nächste Saison – die „Double Sens Maxi Bag“. Ich gebe ja zu, alle Arten von Shoppern sprechen mich an und egal ob Prada oder Celine, die praktischen, einer Einkaufstasche ähnlichen Formen verführen mich immer zum Kauf. Natürlich wäre Hermès nicht Hermès, wenn nicht eine doppelte Raffinesse eingebaut wäre. Die Tasche hat nämlich eine „extra large“ Größe und bietet Platz für den ganzen Bedarf eines Arbeitstages und die Wechselschuhe passen auch noch hinein. Das butterweiche Sikkim Kalbsleder ist schmiegsam und weich aber gleichzeitig stabil und die Tasche behält auch bei voller Beladung ihre Form. Lässig, edel und auf unterschwellige Weise luxuriös, bildet sie sich jetzt schon zum Must-Have und angehenden Klassiker heraus. Es gibt drei Varianten in jeweils zwei Farbkombinationen.

Den Bogen zwischen High-Tech und klassischem Agenda schließt das High Tech Case für IPAD 2 in Epsom Kalbsleder. Neben der Funktion als Schutz und Hülle hat man das klassische Spiralbuch für Notizen zwischendurch oder auch als klassischen Kalender für den Schreibtisch. Ideal für unterwegs und in fünfzehn Farben erhältlich, kann man dann auch farblich zur Tasche oder dem Outfit garantiert eine Variante finden. Ultra chic – ultra edel: Die ultimative I-Pad Hülle.
Bei den Handtaschen gibt es zwei Modelle, die es mir auf Grund ihrer Geschichte und Originalität besonders angetan haben:

Die Sac „Drag up“ ist ein im Archiv von Hermés aufgestöbertes, wieder aufgelegtes Modell aus dem Jahr 1964. Sie ist eine richtige Handtasche, die den Glamour dieser Zeit voll verkörpert und mich an Frauen wie Liz Taylor in „Hotel International“ oder Audrey Hepburn in Charade erinnert. Mit ihren eleganten Goldschließen in H-Form und den Sattlernähten war sie ursprünglich inspiriert von englischen Pferdekutschen, was ja im Jubiläums-Jahr der Queen auch wieder passt. Stilvoll verkörpert sie, in kleiner Auflage in der Winterkollektion, perfekt die Symbiose zwischen der unschlagbaren Tradition der Hermès-Handwerker und dem besonderen Lebensstück, das seine Trägerin ein Leben lang begleitet. Ein echtes Sammlerstück und die ultra-elegante Alternative zur Birkin.

Die „Toolbox“ist eine originelle Schatzkiste, die eine Mischung aus Doktortasche und der Werkzeugtasche früherer Oldtimer ist. 2010 erstmalig in der Kollektion, wird sie in 26 Zentimeter Breite geliefert. Butterweiches Kalbsleder innen und Veloursleder außen wirken als schmeichelnder Gegensatz zu der klaren, kastigen Silhouette. Die „Toolbox“ erinnert ein bisschen an die zwanziger Jahre und bietet eine echte Alternative von der Stilistik des Beutel Taschen Einheitsbreies. Noch etwas ungewohnt setzt Hermès damit ein Zeichen in welche Richtung sich der Taschentrend die nächsten Jahre fortsetzt. Die Toolbox ist mein absoluter Favorit in russischem Grün.

Bei den Herbst- und Wintertüchern gibt es bei Hermés wieder diverse neue Seiden Carrés und natürlich auch die wunderbaren großen 140cm x 140cm großen Cashmere/Seidentücher.
Super schön und ein echter Unisex Klassiker wird sicherlich „Imprimeur Fou Sequences“. Das ecru/braun/schwarz gehaltene graphische Motiv ist durchzogen mit Pferden, die wie in einem frühen Film der Gebrüder Lumière sich zu bewegen scheinen. Mit seinen Fransen ist das Tuch wunderbar als opulentes Accessoires auf Mänteln und Jacken einsetzbar oder auch zu Pullovern setzt es wirkungsvolle Akzente. Schön graphisch und trotzdem verspielt ist es jetzt bereits schon auf der Liste der Must-Haves anzutreffen.
Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl an den Accessoires die Hermès uns für den Winter vorschlägt und das Stöbern ab Anfang September in den Hermès Boutiquen wird euch noch viele andere schöne Dinge offenbaren. Dann bin ich gespannt was eure Favoriten sind.
Viel Spaß beim Entdecken der Hermès Objets für den Winter 2012/2013.

Alle Bilder: Hermès

  • thomas
    26. Juni 2012 at 12:55

    Die taschen kann ich mir als Mann tatsächlich für mich vorstellen! gerade die Toolbox

  • Siegmar
    26. Juni 2012 at 14:01

    sehr, sehr schön, ich nehme die Toolbox die ist perfekt.

  • Markus Brunner
    26. Juni 2012 at 14:08

    die hülle für das ipad ist super, da muss ich mal in paris fragen ob es das in grün gibt

  • peter
    26. Juni 2012 at 14:34

    @siegmar
    die toolbox ist toll weil sie wie ne doktor tasche sit hab ichs chon als kind geliebt….
    @markus
    ja gibt sie in grün gibt fünfzehn farben!!

  • Monsieur_Didier
    26. Juni 2012 at 19:07

    …das sind tolle Sachen bei…
    mir gefällt besonders die “Double Sens Maxi Bag” und die iPad-Hülle sowie die Toolbox…

  • Robert
    28. Juni 2012 at 13:10

    Hallo? Spießiger geht es ja wohl nicht mehr!
    Das kurzzeitige Hoch von Hermès hat ein jähes Ende gefunden. Die haben doch wirklich alles verpasst. Und jetzt der letzte Versuch mit einer iPad-Hülle. Na, bravo!
    Mit der „Toolbox“ möchte ich nicht gesehen werden. HORROR!

    Smythson kostest ein Viertel und sieht sexy aus…

  • Horstson » Blog Archiv » Signalwirkung – Hermès schaltet auf Rot
    11. Dezember 2012 at 15:24

    […] und wahre Signale senden sie aus, diese Taschen. Die euch schon vorgestellte Toolbox Tasche (wir zeigten sie als sie wieder lanciert wurde) ist schnell zum Lieblingsstück vieler Hermès-Fans geworden, weil man sie nicht nur in der […]