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HinFord mit dem schlechten Benehmen x Tom Ford’s Tips zum alltäglichen Umgang mit seinen Mitmenschen

Wir werden ja immer automobiler. Gestern Volvo, heute Ford.
Diesen Wortwitz irgendwann einmal machen zu können lag mir sehr am Herzen.
Natürlich geht es hier um den Gott des Luxus Tom Ford, der mit seiner Debut-Kollektion Sex und Mode wieder einmal (nachdem er es ja schon mal bei Gucci durchgezogen hatte) wie kein anderer verbunden hat. Und nach dem Besuch seiner Boutique in Mailand bin ich sowieso hin und weg von dem ganzen Ford-Universum (und den Preisen übrigens auch). Kein Wunder also, dass Herr Ford sich bei all den tollen Materialien schönen Menschen und Dingen mit denen er sich täglich umgibt auch auf seine Manieren achtet und darauf wie er auf andere Menschen wirkt. Das teilt er nun auch mit uns, den normalen Menschen und stellt in einem Interview im neuen „AnOther Man Magazine“ ein Verhaltenskodex für den modernen Gentleman auf.

Zuerst einmal sollte man niemals Shorts oder Flip/Flops auf der Straße in der Stadt tragen, sondern wenn dann bitte nur beim Tennis oder am Strand. Dass man außerdem immer top gepflegt und als beste Ausgabe von einem Selbst unter Leute gehen sollte versteht sich natürlich von selbst, denn das, so Ford, sei eine Form von Respekt gegenüber den Mitmenschen. Ich werde bei Gelegenheit in der Berliner Tramlinie 5 (Kenner wissen wovon ich rede) mal auf ein paar Leute zugehen und das ansprechen. Außerdem sollte man, so Tom weiter, arbeiten, denn ohne Arbeit werde man langweilig und langweilt somit auch seine Umwelt. Vorurteile, Rassismus oder Sexismus sind ebenfalls tabu, genauso wie sein Gegenüber nach dem sozialen Backround zu beurteilen. Gute Manieren gegenüber Frauen und gutes Benehmen am Essenstisch sind für ihn ebenfalls eine Selbstverständlichkeit.
Der perfekte Gentleman hat gesprochen und wir hoffen, dass viele es ihm gleich tun werden!

Bild: Another Man

  • Daisydora
    26. März 2011 at 17:14

    Ein schöner Beitrag, danke, Jan 🙂
    Und ich stimme Mr. Ford zu knapp hundert Prozent zu…

  • nicolas
    26. März 2011 at 17:31

    Gehört zum guten Stil nichts auch sich manchmal dezent im Hintergrund zu halten. Das wäre mein Verbesserungsvorschlag…

    Im übrigen bilde ich mir ein, dass es ganau wegen Menschen oder eher Designern wie Tom Ford auch Designer wie Martin Margiela gibt, quasi als direkte Antwort auf diese prätenziös hypokratische Art konservativ zu sein.

  • siegmarberlin
    28. März 2011 at 11:50

    @ jan who

    grundsätzlich gebe ich Mr. Ford recht, aber geht auch mal mit Shorts.
    aber meinst du nicht die U5, mir ist eingetlich keine Tram U5 in Berlin bekannt.

  • Jan Who
    28. März 2011 at 14:51

    Danke, da waren die Finger zu schnell. Nimm das U weg. Ich meine die TRAM 5 Richtung Hohenschönhausen. 😀

  • siegmarberlin
    28. März 2011 at 15:58

    tja ziemlich krass, die Kundschaft in der Tram