Courtesy of Gucci
Manchmal beginnt Stil mit einem Buchstaben. Oder gleich mit zweien: GG“ – das legendäre Monogramm, das seit den 1970er Jahren die Front der Marmont-Tasche ziert, stammt aus dem Archiv von Gucci und trägt nicht nur Guccio Guccis Initialen, sondern auch ein kleines Stück Familiengeschichte: In der Gucci-Dynastie beginnt der Vorname des Erstgeborenen traditionell mit einem G. Fashion-Dynastien denken eben generationsübergreifend – auch im Branding.
Die „GG Marmont“ avancierte über die Jahre zur unverwechselbaren Ikone des Hauses. Ein Design, das zwischen Retro-Nostalgie und Handtaschenstatussymbolexzellenz souverän laviert. 2025 bekommt die Tasche nun ein Update – natürlich ganz „House-approved“: Weiches Leder, ein dezentes Rückentaschen-Upgrade für die mittelgroßen und großen Modelle, Gold- oder Silber-Finish am Kettenriemen. Alles da, wo es hingehört. Gucci bleibt Gucci.
Doch der Sommer verlangt nach leichterem Gepäck – also geht die GG Marmont jetzt auch in Pastellfarben und in einer neuen, recht zuckrigen Bildsprache auf Tour. In Kampagnen, die irgendwo zwischen Bonbon, Beachball und Bubblegum-Glamour angesiedelt sind, zeigt sich die Marmont in „jelly-inspired molds“ – eine Art Ironisierung der Ikone, süß verpackt.
Wer sich also fragt, ob das nun die Neuinterpretation eines Klassikers ist oder doch einfach nur ein sehr schickes Zuckerl – die Antwort ist, wie so oft in der Mode: beides. Gucci beweist, dass sich sogar Designgeschichte in Bonbonfarben erzählen lässt. Vorausgesetzt, das Monogramm stimmt.
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