G-Shock MTG-B4000; Foto: Courtesy of G-Shock
Es gibt Neuigkeiten aus dem Maschinenraum der Uhrmacherei – diesmal mit digitalem Beifahrer: Casio bringt Anfang Juli mit der neuen MTG-B4000 nicht nur ein weiteres Modell aus der stoßfesten MT-G-Serie, sondern zugleich die erste G-Shock, deren Design teils von generativer KI mitentwickelt wurde, auf den Markt. Menschliches Feingefühl trifft algorithmischen Eigensinn – ein Zusammenspiel, das nicht nach Science-Fiction klingt, sondern 2025 ganz selbstverständlich in Norderstedt* angekündigt wird.
Das Ergebnis ist eine Uhr, die alles andere als zurückhaltend auftritt: markantes Gehäuse, raffinierte Materialkombination aus Karbon, Metall und Glasfaser, dazu ein Schichtmuster, das nicht nur technisch wirkt, sondern fast schon ornamental. Die Bandverbindungen sind dabei direkt ins Gehäuse integriert – was nicht nur stabiler ist, sondern auch so aussieht.
Wer mag, kann das Ganze mit dem Smartphone vernetzen und via Bluetooth in die Casio Watches-App abtauchen – für automatische Zeitanpassung und weitere kleine Wunderwerke der Konnektivität.
Ob man nun der Meinung ist, dass Uhren die besseren Skulpturen sind oder einfach nur gut am Handgelenk aussehen sollen: Die MTG-B4000 zeigt, wie weit man gehen kann, wenn man KI nicht nur als Werkzeug, sondern als Stilmittel begreift. Casio nennt das dann „neuartige Werte“. Ich nenne es ganz nonchalance: Maschine mit Manieren.
*Wer hätte das gedacht: In Norderstedt ist Casios Europa-Hauptquartier.