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Eine Frau, ein Stil – Jen Brill


Bild: The Coveteur

Sie ist Photoagentin und war lange Zeit die Lebensgefährtin von einem meiner Lieblings-Photographen Terry Richardson: Jen Brill.
Jen, mit chinesisch-australischen Wurzeln, aufgewachsen an der Upper Eastside von Manhattan, hat den Status eines It-Girls in New York. Sie managt verschiedene Events, hat als Kuratorin unter anderem für den Fashion Tempel Colette in Paris gearbeitet und repräsentiert nun junge Photographen wie Theo Wenner und Max Farago sowie den Stylisten Mel Ottenberg in New York.
International wurde sie aber vor allem bekannt durch ihre Partnerschaft mit Terry Richardson. In New York fungiert sie auch als eine Art junges Aushängeschild für Chanel. Sie ist Botschafterin der New York Site des urfranzösischen Labels.

Bild: Terry Richardson

Ihre dichten schwarzen Locken und ihre eigenwillige Mischung lassen sie zu einer natürlichen Fashion-Ikone werden. Besonders gut gefällt mir die Art wie Jen lebt. Ihr Appartement ist eine Art Mix aus weiblichem Wohnen und der Zur-Schau-Stellung ihrer Accessoires und Fashion-Trouvaillien. Zugegeben, ich mag es ja sehr, wenn man Modeaccessoires spielerisch zu Möbelstücken oder Wohnobjekten werden lässt. Der Vorteil ist, dass man seine Schätze immer sieht und eine Art dekorativer Boutique-Stil entsteht.
So rahmte Brill ihre Photos mit ihrer Lieblings-Chanel-Paris-Moskau-Strickjacke ein oder lässt ihren von Karl geschenkten Be@rbrick auf ihrem Sofa Platz nehmen. Schuhe mit Kathedralen-Absatz sind Teil eines Deko-Arrangements mit Cire-Trudon-Kerzen und allerlei asiatischen Schalen.

Bilder: The Coveteur

Im Badezimmer Mädchenträume: Tonnen Dekorativer Kosmetik von Chanel und den leckeren, speziellen Exklusiv-Düften wie Sycomore oder Beige.

Bild: The Coveteur

Brills loftiger aber femininer Wohnstil ist eine Mischung aus der Unabhängigkeit einer modernen Frau, die völlig Großstadt ist und einer Art Sammler-Wohnung. Überall findet das Auge kleine Stillleben und Arrangements, die rufen, ich bin eine Kosmopolitin und eine Großstadt-Gamine.

Bilder: The Coveteur

Jen ist ein typische Vertreterin ihrer Generation, die in Wohlstand und Konsum aufgewachsen ist und die jetzt lieber zu Gutem und Wenigem zurückehrte. Außerdem ist sie sehr New York, in ihrem Habitus und Auftritt, ebenfalls, wie in ihrer Art zu Wohnen.

Bilder: The Coveteur

Sie hütet ihre Chanel-Trouvaillen, die sie, nicht nur wenn sie getragen werden begleiten, sondern auch ihrem Lebensraum Charakter verleihen. Jen verkörpert perfekt die neue Großstadt-Nomadin und sie wird damit zur beispielhaften Fashion-Ikone einer neuen, selbständigen und freien Generation. Es ist zu hoffen, dass Jen Brill ihren lässigen Stil so weiter entwickelt – auf jeden Fall hat sie eines jetzt schon: Allure!

  • Sue
    27. März 2012 at 10:22

    überragende Blumentöpfe :)!

  • Katja
    27. März 2012 at 10:32

    Die Blumentöpfe sind wirklich überragend 😉

  • Monsieur_Didier
    27. März 2012 at 11:40

    …mir gefallen vor allen Dingen die „Momma Bear“ + „Poppa Bear“ Sweats total…
    ganz ganz großartig…!

  • Jana Goldberg
    27. März 2012 at 12:14

    Ja, die Sweater sind der Hammer. Where to buy?

  • siegmarberlin
    27. März 2012 at 12:53

    tolle Frau, toller Artikel und den Be@rbrick hätte ich gerne. Nur zu “ Colette “ bin ich mittlerweile anderer Meinung, das ist kein Fashion-Tempel mehr, “ Colette “ verrramscht sich immer mehr.

  • peter
    27. März 2012 at 14:34

    @siegmarberlin
    genau der meinung bin ich auch da kann man ja auch flächen mieten und seine sachen präsentieren .die sind eher was für japaner die ne lounge cd und sneakers suchen….

  • Hannes
    27. März 2012 at 15:24

    Der Chanel Be@rbrick ist für mich der heilige Gral des hippen Nippes.

    Was mich an Colette besonders ärgert, ist der bescheidene Kundenservice der in keinem Verhältnis zum Anspruch steht.

  • siegmarberlin
    27. März 2012 at 15:28

    @ Hannes

    genau das hat mich auch mehr als geärgert, ich habe einen Duft bestellt, sofort per paypal bezahlt, die Lieferung kam nach mehrmaliger Reklamation 6 Wochen später an.

  • Hannes
    27. März 2012 at 15:38

    Das kann Ich mir gut vorstellen. Deswegen bestelle Ich inzwischen dort nur, wenn es gar keine Alternative gibt.