Männermode

Die Rache der Erdkundelehrer

(Bild: National Geographic)

Von der „Vogue“ gibt es Sweatshirts, vom „Playboy“ sowieso, nun zieht die „National Geographic“ nach und lanciert gleich eine ganze Menswear Kollektion. Dass eine Zeitschrift, die sich das etwas trockene Motto „Inspiring people to care about the planet“ auf die Fahnen geschrieben hat, im Kontext mit Mode wahrgenommen wird, klingt irritierender, als es wirklich ist. Schlussendlich transportiert Kleidung immer ein Lebensgefühl und da liegt eine „National Geographic“-Kollektion erstaunlich nahe.

Möchte man mit Sweatshirts der „Vogue“ und des „Playboy“ vielleicht seine modische Kompetenz bzw. Potenz zum Ausdruck bringen, steht das Logo der „National Geographic“, die Yellow Border, für Neugierde und Wissenschaft. Kurz gesagt: Der Planet ist groß und es gibt viel zu entdecken.
Die „National Geographic“-Kollektion umfasst Jacken, T-Shirts, Polos, Strick und Hemden. Der Fokus lag bei der Entwicklung der einzelnen Stücke auf nachhaltig produzierten Stoffen und Materialien wie beispielsweise recycelter Daune sowie aus recycelten PET-Flaschen hergestelltes Polyester.

Mein Erdkundelehrer wird sich vermutlich die Hände reiben: Er empfahl schon vor 30 Jahren die „National Geographic“, während die Klassenkameraden mit hochroten Ohren durch den „Playboy“ blätterten.