Düfte

Duft-Trio: Miraceti, Karst und Erémia – Aesop lanciert Othertopias

(Aesop Othertopias:, Karst, Erémia und Miraceti; Bild: Aesop)

Düfte lösen nicht nur Assoziationen zu bestimmten Orten aus, sondern lassen uns durch ihre Inhaltsstoffe auch auf der Suche nach unerwarteten Emotionen vereisen: nach solchen, die man empfindet, wenn man den Duft exotischer und seltener Stoffe einatmet, sich fern der Heimat der Selbstvergessenheit hingibt oder sich durch die Fantasie beflügeln lässt. Auf dieser Basis entwarf Barnabé Fillion für die australische Marke Aesop drei olfaktorische Reisen, die unterschiedlicher nicht sein können und die nun als „Othertopias“ lanciert werden.

Drei Szenarien dienten Barnabé Fillion als Quellen der Inspiration: Umgebungen, in denen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, real und unwirklich, hier und dort verschwimmen. Die Düfte mit den Namen Miraceti, Karst und Erémia sollen sich durch ihr Nebeneinander von Realität und Fantasie auszeichnen. „Ein Geruch, ob in der Luft, auf unserer Haut oder auf unserer Kleidung, schafft eine Welt in unserer Welt, die sowohl physisch als auch imaginär ist“, wie Barnabé Fillion erklärt. „Ein Phänomen, das die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, real und unwirklich, hier und dort verwischt. Ein Fenster in die Natur sozusagen, das zu einem Dialog mit der Umgebung einlädt, die wir bewohnen, aber oft übersehen.“
Welten finden sich tatsächlich bei Othertopias: Miraceti zeichnet sich durch erdige, holzige Noten aus, Karst durch seinen mineralischen, stürmischen Charakter und Erémia durch grüne, verführerische Blumen.

Miraceti, der Duft steht im Othertopias-Trio für „Das Boot“, ist eine Hommage an die Gelassenheit und Wildheit des Meeres mit seinen aufgewühlten Wellen, dem schwankenden Horizont und der friedlichen und doch isolierenden Leere. Der Duft ist mit Weihrauch und Seetang verwoben und wird durch Ambrette und Styrax zu einem warmen und nuancierten Duft abgerundet. Labdanum erinnert an altes, vom Meer abgenutztes Holz und den schwachen Most eines mit Whisky gefüllten Kellers.
Ganz anders Karst. Mit seinen mineralischen Noten signalisiert Karst, „Das Ufer“, eine Landschaft, die vom Wasser geformt wurde. Dezente Aromen und frische Gewürze stellen den Duft der Luft selbst dar, während Kreuzkümmel und Sandelholz die salzigen, metallischen Noten eines aufziehenden Sturms hervorrufen sollen.
„Die Einöde“, bzw. Erémia, setzt wachsartige Blumen und erdige Untertöne mit pudrigem Moschus und dem Duft von Beton nach Regen in einen Kontrast: Mit Noten von Galbanum, Iris und Yuzu trifft der Duft auf zitrische Töne mit erdigen Wurzeln.

Bild: Aesop

Je nach Lust präsentiert sich Aesop Othertopias mal zurückhaltend oder turbulent, mal heißblütig oder kühl. Jeder Duft ist eine kleine Reise ins Ich des Trägers, doch zusammen stellen sie so etwas wie die Begleiter rund um die Uhr vom Morgen über das Date am Abend bis zum Ausgehen da und das klappt, trotz aller Naturverbundenheit, die die Inspiration lieferte, auch in einer hektischen Stadt.