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V Magazine goes BRAVO: Justin Bieber by Inez & Vinoodh

Ich kann die Jugend nicht verstehen: Als ich Teenager war, dudelte auf meinem Plattenspieler und später auf meinem CD-Spieler der ersten Generation richtig gute Musik (zumindest war ich damals der Meinung): The Smiths, Depeche Mode, The Cure, Culture Club, Bronski Beat, Frankie goes to Hollywood, WHAM, Pet Shop Boys und manchmal sogar Queen. Gut, abgesehen davon, dass mein schwules Outing auch aufgrund meines Musikgeschmacks nicht die große Überraschung für meine Familie war, blicke ich doch mit stolz auf „meine“ Musik zurück. Aber wie ist es mit der Jugend, die mit Musik von Justin Bieber und Co. aufwächst?

Singen sie in 25 Jahren auch And I was like – Baby, baby, baby, oh – Like – Baby, baby, baby, no-o – Like – Baby, baby, baby, oh – I thought you’d always be mine aus Biebers Hit „Baby“ mit, wenn es im Radio läuft, so wie ich immer noch sehr textsicher Depeche Mode’s „People are People“ mitschmettern kann?
Früher hätte es Justin Bieber auch mit Sicherheit weder auf meinen Plattenspieler, noch auf das Cover eines Hochglanzmagazines vom Range des V Magazines geschafft – maximal auf die Titelseite der Bravo.
Aber nichts ist, wie es mal war – Justin Bieber ist nun auf dem Cover des kommenden V Magazine, gestylt von Nicola Formichetti und fotografiert von Inez Van Lamsweerde und Vinoodh Matadin. Klingt wenig vielversprechend – oder?

Bilder: Inez Van Lamsweerde und Vinoodh Matadin; V Magazine

  • blomquist
    10. Januar 2012 at 10:00

    Gruselig!
    Den Hype um diesen langweiligen Teenager verstehe ich absolut nicht.
    Und Mister Formichetti nervt mich langsam aber sicher auch gewaltig….

  • Daisydora
    10. Januar 2012 at 10:54

    Total daneben, als ob die Chefredaktion unglücklich verliebt wäre ….

    …als Leser des V Magazine sollte man aus so einer Kinderkrankheit doch schon raus sein …

    Im empfinde das als anbiedernd. Aber Lagerfeld hat ja sogar Tokio Hotel fotografiert.

  • LeBoesch
    10. Januar 2012 at 11:16

    Totaler Optik-Müll, so nichtssagend wie Bieber selbst.

  • Rene Schaller
    10. Januar 2012 at 11:37

    Das Cover ist so schrecklich, dieses mit-sich-selbst-gekuschle geht so gar nicht.

  • siegmarberlin
    10. Januar 2012 at 13:09

    mich nervt nur Herr Formichetti, der “ bub “ ist mir egal. Meine Musik ist eh ähnlichs Horst´s Geschmack nur noch soullastiger.

  • Barbara
    10. Januar 2012 at 13:37

    Der Junge ist sehr attraktiv und derzeit ein Weltstar – warum sollte er da nicht auf Hochglanzmagazinen zu sehen sein?

    Vielleicht mal ein wenig erwachsener(!) an das Thema ran gehen und etwas gegen den Neid tun. 😉

  • Martin
    10. Januar 2012 at 13:43

    Um es mit Karls Worten zu sagen: „Justin Who?“ 😉

    look-scout.blogspot.com/

  • Benny
    10. Januar 2012 at 13:44

    wobei ich sagen muss. wäre er kein teen mehr sondern schon ein mann wäre das cover richtig schön. die idee der bilder ist gut nur die umsetzung mit justin bieber nicht so 😀

  • Daisydora
    10. Januar 2012 at 14:09

    @Barbara

    Zwischen so einem knuffigen Teeniewunder und einem sehr attraktiven Weltstar liegt noch eine ganz Galaxie …

    Das V Magazine wird eher nicht von sechs bis achtzehnjährigen Bieber-Holics gelesen, drum wirkt er etwas verloren auf dem Heft, so rein erwachsen und ohne Neid an das Thema herangegangen … 🙂

  • Horst
    10. Januar 2012 at 14:27

    @barbara das ich dem Thema erwachsen begegne hängt damit zusammen das ich erwachsen bin. Vielleicht habe ich popkulturelle Phänomene wie Bieber auch einfach nur zu viel kommen und gehen sehen, als dass ich ihn als Weltstar sehe.
    Mit Neid hat das übrigens nix am Hut, worauf auch?

  • Justin Bieber News
    10. Januar 2012 at 20:50

    Nachrichten zu Justin Bieber…

    Horstson » Blog Archiv » V Magazine goes BRAVO: <b>Justin Bieber</b> by <b>…</b>…

  • Stéfæn
    11. Januar 2012 at 11:40

    Ich finde Justin Bieber blöd und die Bilder enttäuschend, da wäre mehr gegangen. schade!

    Aber dieser „früher war alles beser“-Ton des Autors gepaart mit dieser komparativen Entgegenstellung von vermeintlich guter und schlechter (Pop)-Musik ist in dieser Form schon recht unprofessionell.
    Kann man Äpfel mit Birnen vergleichen?! Es reicht doch zu sagen, dass man den Apfel und die Abbildungen es Apfels scheiße findet, und gut is 😉