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Umweltschutz kann sexy sein – David de Rothschild

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum: Wer umweltbewusst ist oder Umweltschutz betreibt, müsse in Sack und Asche gehen beziehungsweise sich alternativ in Birkenstöcker und ökige Hänger-Pullover kleiden. Ebenfalls müsse Charity Engagement von Prominenten langweilig sein und nur aus Image aufpolierenden Gründen geschehen.
Ein leuchtendes Gegenbeispiel ist der Spross einer der bekanntesten Bankiers-Familien – den Rothschilds: David de Rothschild ist atemberaubend sexy, stets gut und trendig gekleidet und engagiert sich dazu noch mit vollem Herzen und hauptberuflich für den Umweltschutz.

Er stammt aus der englischen Linie der Rothschilds, dessen Urvater Meyer Amschel Rothschild aus Frankfurt am Main stammte und seinen Namen erhielt, weil das Haus ein rotes Schild trug. Später wanderte ein Sohn nach Frankreich und einer nach England aus und die Familien stellten jeweils die bedeutendsten Bankiers des Landes.
Er studierte Politik und Informatik in Oxford und Naturheilkunde in London. 2005 gründete er die Organisation Adventure Ecology, die für Umweltschutz und aktivistische Maßnahmen für den Erhalt der Umwelt steht. Als jüngster Brite erreichte er in Expeditionen den Nord- und den Südpol in einem Jahr und überall wo es um die Umwelt oder das Aufmerksam machen von Umweltaktivitäten geht, setzt er sich ein.

Rothschild ist deshalb aber kein Konsumversager und ehrlich gesagt kann man ihm bei seinem Blick wenig abschlagen. Er bewirkt immer hohe Aufmerksamkeit für Maßnahmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken und benutzt seinen Namen als Entree um an die Entscheider zu kommen.
Das Klischee, das in Deutschland immer wieder vorherrscht, dass links stehende Leute sich als Modeverweigerer zu verhalten hätten oder Leute mit ökologischem Gewissen sich nicht für Parfums interessieren dürfen, sehen unsere europäischen Nachbarn ganz anders: In Italien gab es immer schon Kommunisten die in Valentino gekleidet waren und auch in Frankreich schließen sich ‚links denken‘ und ‚modisch interessiert sein‘ nicht aus.

David de Rothschild ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich heute Vertreter einflussreicher Familien mit dem nötigen Kapital zunehmend für nachhaltige Projekte einsetzen und sich das Allgemeinwohl auf die Fahnen schreiben. Dass Umweltschutz sogar richtig sexy sein kann, beweist David.

Bilder: Earth First; Haute Living; eptv.globo; Deutscher Nachhaltigkeitstag;

  • siegmarberlin
    30. November 2011 at 14:51

    sexy und schöne Uhr, ich glaube IWC 😉

  • Daisydora
    30. November 2011 at 15:19

    Sehr ansehnlich, Mr. de Rothschild, eine Mischung aus Richard David Precht und Luke Wilson … 🙂

    Aber hier geht es ja um die Mode und das Engagement, beides sehr zu meiner Freude…

  • Therese
    30. November 2011 at 17:14

    Hot! 🙂 🙂

  • Stephan Berlin
    30. November 2011 at 20:57

    Na klar ist es eine IWC, die sponsern ihn ja ganz offiziell.
    Auf mich wirkt er, nun ja, etwas eindimensional…

  • Dana Li
    1. Dezember 2011 at 09:16

    I’m a fan.

  • siegmarberlin
    1. Dezember 2011 at 11:41

    @ stephan

    ehrlicherweise kannte ich ihn und sein Engagement vor diesem Artikel überhaupt nicht, jetzt ist mir auch klar warum die Uhr so augenscheinlich im Vordergrund ist 😉