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Überzuckert – Ariana Grande x „Sweetener“

(Ariana Grande; Bild: Dave Meyers)

Ich stelle in letzter Zeit fest, dass der Bogen, den ich um bestimmte Musiker gemacht habe, mit dem Alter immer kleiner wird. So auch bei Ariana Grande. Von „Break Free“ und „Focus“ einmal abgesehen, waren mir Alben und Songs relativ egal. Als dann „No Tears Left to Cry“, „The Light Is Coming“ und „God Is A Woman“ als Vorabveröffentlichungen erschienen sind, wurde ich hellhörig. Aber wie das leider in Zeiten der Vorabveröffentlichungen so ist, wird manchmal das beste Pulver schon vorher verschossen. So auch im Fall von „Sweetener“von Ariana Grande.

Nicht falsch verstehen, Songs wie „R.E.M“ und Featurings von Pharrell Williams („Blazed“) oder Missy Elliott („Borderline“) sind super produzierte Songs. Der Rest von „Sweetener“ wird nur leider irgendwann langweilig. Zu gleich klingt das Album irgendwann, dessen klebrige Songmasse von den eben erwähnten Songs zumindest etwas aufgeweicht wird. 10 anstatt 15 Songs hätten es getan. Und ein bisschen mehr Pfeffer.

Ariana Grande „God Is A Woman“

Ariana Grande „The Light Is Coming“