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The Wet Balls of Wrestling – Bruce Weber für Abercrombie & Fitch

Das die Klamotten von Abercrombie & Fitch das Rad nicht neu erfinden, dass wissen nicht nur wir, sondern auch Bruce Weber – zumindest läßt er sie konsequenter Weise regelmäßig, in seinen für das Amerkanische Unternehmen aufgenommenen Fotos, einfach weg.
So auch in dem neuen Filmchen „Other Sports Require One Ball (Wrestling Requires Two)“, wo Weber eindrucksvoll zeigt, was junge Männer seiner Meinung nach im Anschluß an einer Wrestling-Partie machen: Sie gehen Duschen und catchen weiter.
Das ergibt alles keinen Sinn, ist aber hübsch anzuschauen – wenn man denn ein leichtes Faible für den Männer-Typ „amerikanischer-College-Muskel-Schönling“ hat. Für alle anderen sei gesagt, dass man für den Bruchteil einiger Sekunden auch Abercrombie & Fitch Klamotten sehen kann. Klatschnass, versteht sich. <

  • siegmarberlin
    30. März 2012 at 11:31

    wie schon geschrieben, nettes Filmchen und die Jungs sind mir allermal lieber als das Dior-Modell.

  • peter
    30. März 2012 at 11:57

    bruce weber ist irgendwie auch so eine feste größe immer kontinuirlich in seinem stil fürher versace und polo und heut passts am besten zu abercrombie find ichs ehr passend

  • Monsieur_Didier
    30. März 2012 at 18:41

    @ siegmarberlin: …wie wahr, wie wahr…
    und Bruce Weber produziert seit Jahrzehnten softpornoartige Werbung, die mich immer ein wenig an Bilitis und David Hamilton denken läßt…
    man ist immer ein wenig gelangweilt weil es nichts wirklich neues ist und man das gezeigte schon dutzende Male gesehen hat, aber trotzdem immer noch so intressiert und animiert wird, dass man hinguckt…

  • wolframfrankfurt
    30. März 2012 at 22:58

    Bruce Weber auf Calvin Klein und jetzt auf Abercrombie zu reduzieren, ist m.E. zu kurz ge-
    griffen. Dior, Lagerfeld etc. gehören ebenso dazu.
    Viel wichtiger finde ich aber seine Musikvideos
    für die Pet Shop Boys, wie „being boring,se a vida
    e usw.“ die waren stilbildend und ich sehe sie heute noch gerne.Genauso seine Kurzfilme, wie über
    den Jazzer Chet Baker, der 2008 in Cannes lief oder sein Antikriegsfilm „A letter to true“ der
    2004 Eröffnungsfilm der Berlinale war. Seine Bilder hängen im Victoria und Albert Museum genauso wie im Centr Pompidou.Unvergessen sein nackter Marcus Schenkenberg in der Dusche mit der CK Jeans.

  • Daisydora
    31. März 2012 at 08:47

    Das ist einfach nur Werbung für die Zielgruppe und die ist wie immer gut gemacht. Diese Inhalte werden ja nicht zufällig so gewählt, weil Weber und die Abercrombie Werber es nicht anders könnten …

    … und ich freue mich über den Kommentar von Wolframfrankfurt, dem ich mich in Gänze anschließe … Weber zählt zu den besten Fotografen der Welt …. vieles, das er gemacht hat, kennen junge Leute heute ja gar nicht. Ich liebe auch seine Portraits … zum Beispiel von Sam Shepard und Jessica Lange … oder von Chris Isaak … die muss ihm erst mal jemand nachmachen … 🙂

  • wolframfrankfurt
    1. April 2012 at 07:38

    @daisydora

    danke daisydora. Du hast Recht. Es ist immmer noch ein Ritterschlag für jeden von Bruce Weber fotografiert zu werden und die Portraits sind wirklich Weltklasse. Sein Stil ist unverwechselbar,wie auch der von Terry Richardson.Die Liste guter bzw. herausragender Fotografen ist lang, Anne Leibovitz, die ungefähr zur selben Zeit bekannt wurde, gehört ebenfalls dazu.Etwas polemisch gesagt, sind mir die „All american boys“ von Bruce Weber fotografiert, allemal lieber, als ein nackter Jürgen Teller, der
    auf einem Klavier herumliegt und von Kritikern als
    große Fotografie bezeichnet wird. Platt aber wahr,
    Geschmack liegt im Auge des Betrachters.

  • Monsieur_Didier
    1. April 2012 at 12:58

    …ohne Frage ist Bruce Weber einer der besten Fotografen der Welt…
    ich mag ihn auch immer noch sehr…
    aber auch Jürgen Teller finde ich ganz ganz großartig…
    wenn auch nicht zu vergleichen mit Bruce Weber, der eine völlig andere Sichtweise hat…