Düfte

Wenn jemand eine Reise tut …

(Les Eaux de Chanel – „Paris – Paris“; Foto: Chanel)

… so kann er was erzählen. So oder so ähnlich lässt sich die Idee hinter Les Eaux de Chanel erklären. Die Parfum-Serie ist inspiriert von den Orten, die für Gabrielle Chanel zu Lebzeiten von Bedeutung waren. Mit Glück können wir heute resümieren, dass Mademoiselles Lieblingsreiseziele von Paris aus nicht Wuppertal oder Castrop-Rauxel waren, sondern so klangvolle Gemeinden wie Biarritz oder Deauville, die dann den Düften ihre Namen liehen.
Als neuesten Streich gesellt sich nun das limitierte „Paris – Paris“ zum bisherigen „Les Eaux de Chanel“-Quintett. Chanel zog es also nicht immer an die Sehnsuchtsorte in Frankreich oder Schottland, sondern bleib auch gerne mal in ihrer Heimatstadt.

Doch wonach riecht Paris, zumindest in der Interpretation von Olivier Polge, dem hauseigenen Chef-Parfumeur von Chanel? Polges Inspiration lieferte das Paris unserer Träume, idealisiert durch flüchtige Bilder. Die Faszination und der unnachahmliche Stil der Pariserinnen. Ein schöner Morgen auf der Terrasse eines Pariser Cafés. Eine frische, würzige Rose mit natürlichem, elegantem Charme.
„Mit ‚Paris – Paris‘ habe ich eine funkelnde Blumenkomposition geschaffen, die von der mühelosen Eleganz der Pariserinnen inspiriert ist“, wie der 48-Jährige erklärt.
Die Schärfe von rosa Pfefferkornextrakt und frische Zitrusakzente sind für die Kopfnote – also dem, was man zuerst riecht, was aber auch als Erstes verfliegt, wenn der Duft im Laufe des Tages schwächer wird – verantwortlich. Als Herznote folgt Damascena-Rose und als Basisnote, also dem, was am längsten wirkt und den Träger durch den Tag begleitet, dann eine elegante Patchouli-Basis. Klingt, als ob man Paris auch aus dem Blickwinkel von Olivier Polge eine Reise wert ist …

  • paule
    6. Mai 2022 at 15:53

    Cafés heissen in Paris nicht Cafés. Selbst das Flore ist kein Café, auch wenn es so heisst. Den Begriff Café kennen die Franzosen nicht in der Form, wie wir hier in Deutschland. Ich denke, das sollten wir bedenken, bevor wir so viel Geld für den Duft ausgeben :).

  • Hannes
    6. Mai 2022 at 16:59

    „Paris-Paris Chanel Paris“…Ein bisschen viel Paris für ein Etikett.

  • paule
    6. Mai 2022 at 18:19

    @HANNES

    haha, das stimmt!

  • paule
    6. Mai 2022 at 19:48

    Irgendwie sieht es auch billig aus. Nicht so wie sonst. ich mag gerne
    die Flasche von „Boy“. Hier sieht es aus aus, als hätte jemand in die
    fast leere Spülmittelflasche Wasser gefüllt. Kennst das jemand?
    Manchmal ist man bei Leuten und die machen in die fast leere
    Flasche Spülmittle Wasser, um es zu strecken. das ist super eklig.
    Und so sieht es leider aus.

  • Eva Parke
    12. Mai 2022 at 16:14

    Ich habe das noch nicht gerochen … bei Chanel kann da aber wenig schief gehen und die Farbe, deren Ungewöhnlichkeit PAULE aufgefallen ist, erinnert mich an diese sagenhaften Frischedüfte von Marc Jacobs … da hatte ich damals alle vier gekauft, so sehr hatte mich das Duftmarketing erwischt. Die Flaschen sahen jedenfalls genauso „praktisch“ aus …