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Out and About … somewhere in London – Streetstyles von Anne Bernecker

Nun ist sie wieder rum für knapp sechs Monate, die nach einhelliger Meinung fabelhafteste aller Ausgaben der MercedesBenzFashionWeekBerlin mitsamt Orderrekord, der schon Sekunden nach dem Schließen der Tore verkündet wurde. Veranstalter und Designer sowie die Aussteller der Premium und Bread & Butter scheinen glücklich und zufrieden zu sein, da will Daisy nicht mit Unkenrufen stören.
Was uns aber wieder ratlos gemacht und fallweise den letzten Nerv gezogen hatte, waren die Berliner-Streetstyles mit ihrem Überangebot an Bloggern in den schlimmsten Outfits, die ein Mensch aus irgendeinem Kleiderschrank holen kann. Ich fand Jeansshorts früher mal an jungen Menschen mit langen und schönen Beinen ganz gut, seit ich für Horstson schreibe und mich in der Branche umgucke, mag ich die Dinger nur noch an Models sehen.

Aber ich schreibe hier besser kein Lamento, unter den Horstsonians gibt es ohnehin reichlich Menschen mit gutem Geschmack. Um uns alle schnell über die Bilder rund um das Zelt und die Fashion-Quartiers mit zwei Modebloggern auf einen Quadratmeter hinweg zu trösten, habe ich als kleine Therapie einige der wunderbaren Streetstyles der Hamburger Modefachfrau Anne Bernecker rausgesucht, die in London lebt und arbeitet und einen fantastischen Blick für guten Stil hat.

Besonders gelungen und nett finde ich ihre Bilder von Paaren, aber es lohnt, den Blog http://annebernecker.wordpress.com/
regelmäßig zu besuchen, da dort immer schöne Impressionen aus London zu finden sind. Vielleicht ist euer Lieblingsblogger Horst ja so nett, und packt den Blog bei Gelegenheit in die Blogroll.

Und nun schaut einfach selbst, wie ihr die weiteren Bilder und die Leute darauf findet … Ich bin schon gespannt.
Der junge Mann im Header ist übrigens Richard Miles, der für den Menswear Shop Hostem in der Redchurch Street arbeitet. So cool.

Alle Bilder: Anne Bernecker

  • siegmarberlin
    14. Juli 2011 at 17:27

    @ daisydora
    der junge Mann im Header ist für mich überhaupt nicht cool, das ist doch das was du im Text hier in Berlin bemängelst, so sehen fast 2/3 aller in Kastanienalle, Friedrichshain od. Weinbergspark aus. Ich denke die gezeigten Bilder kannst Du sicherlich auch in Berlin machen, ich sehe tatsächlich oft sehr gut u. individuelle gestylte Menschen.
    Ebenfalls bin der Meinung das FW Berlin sich positiv entwickelt hat und sicherlich immer mehr ein eigenständiges Gesicht/Format an nimmt.

  • siegmarberlin
    14. Juli 2011 at 17:28

    das hatte ich noch vergessen, die meisten Bloger waren tragisch, der grössten teil kam aber nicht aus Berlin sondern von jwd

  • Daisydora
    14. Juli 2011 at 17:58

    @siegmarberlin

    Ich sehe schon, ich muss mal wieder ein paar Tage in Berlin herum stromern und mich umsehen… und klar gibt es in Berlin Leute mit gutem Stil, wäre ja auch schlimm, wenn dem bei so vielen Menschen nicht so wäre…. mein Bericht bezieht sich auf das, was Modeblogs wieder spiegeln und die Streetstyles auf Deutschen Modeblogs während der MBFWB waren alles andere als gut. Ich hatte ja glaube ich schon letzte Woche mit anderen Worten geschrieben, dass es da einen Unterschied zwischen den Abbildern auf Blogs und dem Strassenbild gibt ….

    Was die FW und den Order-Erfolg der Labels anbelangt, überzeugt mich nur das, was ich dann im Nachgang auf den Websites der Labels an neuen Kunden sehen kann … denn, das Problem der Designer war und ist die schlechte Distribution… und zu dem Punkt gibt es im Moment noch sehr widersprüchliche Meldungen und Meinungen. Aber klar ist es imposant, fünfzig Schauen zu bringen und von Christiane Arp gelobt zu werden. Nur haben da die Designer als Modeunternehmer wenig davon, wenn das Orderpublikum die MBFWB weiterhin einfach zu schlecht annimmt.

    Ich finde den Herrenmodeverkäufer schon cool …. der hat sich zumindest nicht fürs Foto originell angezogen …

    Ja klar, da sind alle Blogger mitunter aus ihren netten Dörfern angereist, aber Berlin oder Pusemuckel am See, für Modeblogger sollte man keinen Nachsichts- und Mitleidsbonus geben müssen.

  • siegmarberlin
    14. Juli 2011 at 18:04

    @ daisydora

    dann sind wir doch einer Meinung, selbstverständlich misst sich der Erfolg über den generierten Umsatz, ansonsten bräuchte man solche Veranstaltungen nicht egal wo.

  • blomquist
    14. Juli 2011 at 20:30

    Wie lustig, den Mann mi dem Vollbart und der schwarzen Schleife kenne ich.
    🙂

  • Christopher
    14. Juli 2011 at 22:27

    Ganz viel schlimme Sachen!!! 😉

  • Backofen
    15. Juli 2011 at 10:05

    Die Tätowierungen auf dem ersten Bild sind der Hammer!