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Mediterranes Berlin

Foto: Courtesy of Mango

Kurz notiert: Der spanische Modegigant Mango hat einen neuen Tempel des Textilen in Berlin errichtet. Mit 1.100 Quadratmetern Verkaufsfläche und einem Interieur in „mediterranem New Med-Konzept“ – das klingt nach Lavendelduft, luftgetrocknetem Leinen und nachhaltigem Chic – residiert der neue Flagship-Store nun in der Friedrichstraße 88–89. Also dort, wo Hauptstadt, Hochglanz und H&M-erschöpfte Touristen aufeinanderprallen, nur einen ausladenden Schalwurf vom Brandenburger Tor entfernt.

Mit dieser Filiale, der zweiten mit Komplettsortiment in der Stadt, unterstreicht Mango, dass Berlin – trotz Mietpreiswahnsinn und gelegentlichem Nieselregen – durchaus das Zeug zur Riviera des Nordens hat. Hier gibt es Damen-, Herren- und Kinderbekleidung unter einem Dach, das sich baulich dem mediterranen Lebensgefühl verschreibt. Was das bedeutet? Warme Farbtöne, natürliche Materialien, handgefertigte Details und der dezente Versuch, eine Shoppingmall in eine sizilianische Sommerresidenz zu verwandeln.

„Wir freuen uns sehr“
, lässt Daniel López, Mango-Direktor für Expansion und Franchising, verlauten – und wer wäre ihm da böse? Schließlich soll Berlin nicht allein bleiben: Zehn neue Stores will Mango bis 2025 auf deutschem Boden eröffnen. Limbecker Platz in Essen – erledigt. Westfield Hamburg – abgehakt. München – bald. Sogar Hannover bekommt ein Facelift, natürlich nach dem neuen Konzept.

Die Friedrichstraße mag sich verändert haben, aber Mango bleibt seiner Linie treu: international, inspirierend, ironieresistent. Und das mit Espadrilles in allen Größen.

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