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Liberatum Berlin @ Soho House Apartments

„Ich hab noch einen Koffer in Berlin…“ sang die unvergleichliche Marlene Dietrich und beschrieb damit ihre Verankerung an die damalige kulturelle Hauptstadt Deutschlands. Ich war letzte Woche auch in Berlin – und hatte meinen Koffer in den Soho House Apartments ausgepackt, denen ich noch einen extra Artikel widmen werde. Grund meines Berlin Aufenthalts schon vor der Fashion Week war ein sehr spannender Anlass:

Das Kultur-Festival Liberatum gastierte das erste Mal in Deutschland und bot Interessierten die Möglichkeit, Persönlichkeiten vom Range eines James Franco, einer Marianne Faithfull, eines Stephen Frears, einer Kim Cattrall, einer Rossy de Palma, eines Jonas Akerlund und der unglaublich charismatischen Carmen Dell’Orefice hautnah dem Austausch mit nicht minder interessanten Gesprächspartnern (Kim Cattral wurde von Chris Glass, dem Member-Manager des Soho House‘ interviewt) zu folgen – das alles in den nahezu intimen Rahmen der Apartments bzw. anderer Räume des Memberclubs.

Ins Leben gerufen wurde das Konzept und die Idee des Liberatums übrigens vom 28jährigen Pablo Ganguli, der sich zufrieden mit der Auswahl des Festivals-Ortes zeigte: “Es ist eine besondere Gelegenheit ein multidiziplinäres kulturelles Festival in einer enorm kreativen europäischen Stadt wie Berlin zusammen mit einem großartigen Kooperationspartner wie der Soho House Group zu präsentieren.” Das auserkorene Liberatum-Ziel ist die Förderung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Ländern über die Energie der Künste. Die Liberatum Festivals lassen Film mit Hutmacherkunst, Kunst mit Literatur, Mode mit Dichtkunst und Oper mit Architektur auf fesselnde und faszinierende Weise aufeinandertreffen.

Bisher fanden Liberatum-Veranstaltungen in Istanbul, London und Hong Kong statt – ich finde das sich Berlin sehr gut in der Reihe macht – Gleiches hätte sicher auch die Dietrich gedacht und vielleicht hätte sie sogar die 2 Zeile des Refrains ihrer Liebeserklärung an Berlin darauf bezogen – „Deswegen muß ich da nächstens wieder hin.“

  • Siegmar
    9. Juli 2012 at 15:01

    noble Adresse, tolle Veranstaltung, hoch interessante Gäste, da wäre ich gerne dabei gewesen. Letztes Jahr im Mai während der Istancool war ich zu einer Liberatum-Veranstaltung von Freunden eingeladen mit Tilda Swinton, Kirsten Dunst, Haider Ackermann u. Michael Stipe, war wirklich beeindruckend

  • Siegmar
    9. Juli 2012 at 15:01

    und selbstverständlich ist Berlin die Kulturhauptstadt 🙂

  • peter
    9. Juli 2012 at 15:04

    super toll!!!erinenrt mich an die salon kultur!!!eine super schöne veranstaltung mit absolut beeindruckenden unprätentiösen persönlichkeiten!!!toll!!

  • Monsieur_Didier
    9. Juli 2012 at 15:49

    @ Siegmar: …klar ist Berlin die Kultur – Hauptstadt…
    das kann auch niemand anzweifeln…
    wenn ja, ich erwarte Gegenvorschläge und weiß schon jetzt, dass da kein wirklich überzeugender kommen wird…

    und nein liebe Leser: Castrop – Rauxel ist nicht die richtige Option…! 😛

    …und diese Frau oben, die ist Grazie, Stil und Nonchalence PUR…
    ich kniee nieder in Demut…
    ( ein wenig pathetisch, aber sie ist es Wert…! )

  • Siegmar
    9. Juli 2012 at 16:26

    @ Monsieur_Didier

    ja Carmen Dell´Orefice ist wirklich zum nieder knieen und einer Ihrer besten Sprüche war:
    „Ich habe meine Mutter und die katholische Kirche überlebt. Seitdem kann mich nichts mehr umhauen.“

  • Volker
    9. Juli 2012 at 18:22

    Die Persönlichkeiten sind in der Tat interessant. Ich hoffe auf weitere Veranstaltungen in der Art!

  • Eveline
    9. Juli 2012 at 22:02

    Das klingt wirklich sehr interessant, bin neidisch!

  • Berlin, du kannst so herrlich sein: Modeblogger über die Fashion Week | styleranking - your fashion community
    13. Juli 2012 at 16:51

    […] Für eine Veranstaltung ganz unmodischer Art interessierte sich Horstson. Ein "sehr spannender Anlass", schreibt er, das Kultur-Festival Liberatum im Soho House mit hochkarätigen Gästen. Fand […]

  • Sai / Rebecca
    15. Juli 2012 at 23:33

    Carmen Dell’Orefice ist beneidenswert.