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Kris Van Assche wechselt zu Berluti

(Foto: Paolo Roversi)

Vor wenigen Tagen hat Dior bekanntgegeben, dass Kris Van Assche das Modehaus verlässt. Was der belgische Designer machen wird, war damals noch nicht klar – bis jetzt. Heute nun hat Berluti verkündet, dass Kris Van Assche zukünftig den Posten des Künstlerischen Leiters des Hauses übernimmt und somit Haider Ackermann ablöst. Van Assche wird bei Berluti für die Schuh-, Lederwaren-, Konfektions- und Accessoireskollektionen zuständig sein.

Antoine Arnault, seines Zeichens Berluti-CEO, erklärt zu dieser Personalie: „Ich freue mich, Kris Van Assche in Berluti willkommen zu heißen. Ich kenne ihn seit mehreren Jahren, habe seine Arbeit bei Dior Homme immer bewundert und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Kris Van Assche sagt: „Ich wollte schon immer Brücken zwischen dem Savoir-faire, dem Erbe eines Hauses und meiner klaren zeitgenössischen Vision schlagen. Antoine Arnault sprach mit mir über seine Ambitionen für Berluti und es ist mir eine große Freude, diese neue Herausforderung anzunehmen. Sie passt perfekt zu meinem eigenen Willen und meiner Vision für Berluti.

Kris Van Assche wird seine erste Berluti-Kollektion während der Pariser Herrenmodenwoche im Januar 2019 präsentieren. Das Blatt, das Kris Van Assche bei Berluti beschreibt, ist fast weiß: Die erste Berluti-Mode wurde erst im Januar 2012 für die Herbst/Winter-Saison 2012-13 im Rahmen der Pariser Modenschauen in einer Präsentation vorgestellt.

Was Haider Ackermann zukünftig machen wird, ist noch nicht bekannt. Vielleicht wissen wir bald mehr …

  • Peterkempe
    3. April 2018 at 23:32

    Frueher gab es die Stellenanzeigen in den Textilfachzeitungen, heute gibt’s die tägliche Meldung, welcher Designer ist raus und welcher drinnen. Alles nichts, was wirklich die Qualität und die Kontinuität der Luxusmarken verbessert – leider!

  • Reinhard
    4. April 2018 at 00:37

    Eigentlich egal. Wanderhuren durfte ich neulich hier im Forum lesen, was es sehr gut beschreibt.

  • Siegmar
    4. April 2018 at 00:40

    So ist es Peter, van Aasche bei Berluti kann ich mir nicht wirklich als gelungen vorstellen. Lügt vielleicht daran das ich seine Arbeit bei Dior sehr klasse fände!

  • Jeroen
    4. April 2018 at 06:46

    Hü und hott bei den Luxusmarken – keine Konstanz mehr, keine DNA, nur noch hire & fire. Das wird sich rächen: diese Häuser verwässern ihre Substanz kontinuierlich.