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Heidithron – Der Heidi ihr neuer Jurytisch

Neulich habe ich in der WELT-Kompakt gelesen, dass es bei „Germany’s next Topmodel“ ja gar nicht um die Kandidatinnen ginge, sondern ja vielmehr um die Heidi. Äh ja Jan, ist ja auch nix neues. Nein. Aber ist euch aufgefallen, dass das neuerdings ziemlich plump architektonisch untermauert wird? Aufmerksamen Topmodel-Jüngern ist das natürlich schon aufgefallen. Es geht um den neuen Jurytisch. Der ist nämlich zu einem Heidithron (klingt ein bisschen wie einer der Autos aus Transformers) geworden. Das Topmodel-Rot mit den süßen kleinen Schmetterlingen ist einem cleanen Weiß gewichen, auf dem ihr Showname noch viel besser (weiterhin natürlich in Gold) zur Geltung kommt. Futuristisch geformt, erstreckt er sich über die Bühne. Dynamisch und doch streng solls sein. Wie die Heidi eben. Immer voller Energie aber doch knallhart („Schnipp Schnapp“).

Doch der größte Unterschied findet sich in der Anordnung der Sitzmöglichkeiten. Saßen die drei die letzten Staffeln immer kameradschaftlich zusammen hinter dem Tisch und tuschelten wie die Lümmel von der letzten Bank, hat die deutsche Allzweckwaffe nun einen eigenen Platz VOR dem Tisch. Eine kleine Einbuchtung mit schickem weißen Lederkissen in der Mitte des Tisches ist der Heidi neuer Platz. Rechts und links von der Heidilounge, allerdings hinter dem Tisch, sitzen Thomas und Thomas. Und manchmal da hat die Heidi noch ein rundes Sitzhockerchen aus Leder vor sich stehen (natürlich farblich passend), wo sich dann selbsternannte Burlesque-Kandidatinnen in aerobic-ähnlichen Bewegungen drauf räkeln müssen. Hofnärrinnen gibt es ja genug, die bei Frau Klum da gerade jede Woche Audienz halten müssen. Hat da vielleicht der gute Günther (Klum) seine Hände im Spiel?

Zu Hause bei der Superfrau. Die Dreharbeiten zur neuen Staffel sollen bald beginnen. Es gibt Abendessen (natürlich hat sie selbst gekocht). Vater Günther schaut seiner Tochter auf die Beine während sie gerade den Himbeerspiegel für das Mangosorbet anrichtet. „Kind. Ich finde ja, dass du so schöne Beine hast. Nur kommen die in der Sendung nie so richtig raus wenn du immer hinter dem Tisch sitzt. Setz dich doch mal davor! Vielleicht meldet sich Falke dann wegen Kampagne und so. Wir müssen ja auch sehen wo wir bleiben.“ Ist natürlich spekuliert. Vielleicht sitzen Thomas und Thomas einfach auch gern in Jogginghose bei der Aufzeichnung. Wär ja auch nicht en vogue zu sehen wie die beiden da einfach so rumschlunzen. Man darf gespannt sein, was der Heidithron noch so kann. Vielleicht transformiert er sich irgendwann in eine Art Schleudersitz, auf dem dann im Finale die Kandidatinnen Platz nehmen müssen. Aber eher unwahrscheinlich. Als würde sie ihren Thron mit irgendjemandem Teilen wollen.

  • Chris
    14. März 2011 at 18:15

    Danke für diesen Bericht! Erwähnenswert ist wirklich lediglich der Thron von der klum. Die anderen jurymitglieder fallen nur durch ihre Unauffälligkeit auf!

  • Daisydora
    14. März 2011 at 18:21

    Sehr unterhaltsam, lieber Jan … 🙂

  • siegmarberlin
    14. März 2011 at 20:37

    ich wünsche mir den Tag, möglichst ganz schnell, das ich Fr. Klum nicht mehr sehen muss! ich meine nicht in diesen blöden Sendungen, sondern überhaupt.

  • siegmarberlin
    14. März 2011 at 20:39

    der einzigste Thron, der ihr zusteht, ist der, der Trash-Queen

  • jürgen
    14. März 2011 at 20:54

    endlich wurde es aufgedeckt … heide ist ein transformer … aber wird sie ein auto oder nur ein fön?

  • Jan Who
    15. März 2011 at 12:44

    Nein sie wird ein „Venus Vibrance“ – Epiliergerät! Immer schön die Werbekunden zufriedenstellen!

  • Horstson » Blog Archiv » Heidis fabelhaftes Karriereknickbügeleisen für Jurymänner
    5. April 2011 at 17:17

    […] gespannt. Mal ehrlich: Die beiden zum Glück nicht sehr verhaltensauffälligen Sidekicks an Heidis Heidithron kannte doch wirklich keiner davor, oder? Thomas Rath, der Designer mit dem distinguierten […]

  • Horstson » Blog Archiv » Zwischen Topmodel-Tingeltangel und Tussi-Terror? – GNTM: Das Finale
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    […] war man diesmal wesentlich näher am Business. Mein Highlight war außer dem schon von Kollege Jan gewürdigten Heidithron eindeutig Heidis mütterliche Gardinenpredigt, die sie Anna Lena wegen deren GettoGossenSprech […]