Eine Tasche – Ein Tag – Ein Look

Das ihr diese Woche so wenig bis jetzt von mir gehört habt liegt daran, dass ich so viel zu tun habe und einen Tag unterwegs war.
Dabei fiel mir auf, dass, wenn man nur einen Tag verreist, man so ein Outfit wählen muss, welches möglichst sportlich und klassisch zu gleich ist und variabel einsetzbar sein sollte. Außerdem muss man bei diesen wechselnden Sommertemperaturen etwas mit haben, das man schnell aus- bzw. anziehen kann. Ich packe hierfür in meine schöne alte Polochon-Tasche von Hermès gern Klassiker bzw. würze meine alten Sachen gern mit einem neuen Stück.

Meine geliebte April 77 Joey Hose in Raw Denim sieht mit einem klassischen weißen Lacoste Polo immer gut aus und den St.Germain Look bekommt man mit den Weston Chelsea Boots in schwarz immer super gut hin. Überhaupt macht eine Röhre immer einen schlanken Fuß und ist ein All-Time Classic.

Ein Etriviere -Gürtel von Hermès ist eine Anschaffung, die sich immer lohnt – sportlich und doch in schwarz auch gut formell einsetzbar – ist er, wenn man einmal in den sauren Apfel gebissen hat, zwanzig Jahre ein zuverlässiger Begleiter und passt immer.

Meine Meyrowitz Brille macht zwar ein wenig streng um die Nase, hat mir aber bei geschäftlichen Besprechungen immer Glück gebracht und sie ist in ihrem warmen Tabak-Braun eine gute Verbindung zu meinem neuen Blazer von Carven, der in der winterlichen Trendfarbe Bordeaux schon ein wenig auf den nahenden Herbst hinweist. Mich erinnerte er ein wenig an die Renoma Blazer der siebziger Jahre aus dem Film „Ein Elefant irrt sich gewaltig“ mit Philippe Noiret und er gibt den ultra-klassischen Basics ein bisschen mehr Pfiff.

Zu guter Letzt, wenn ich dann nach meinem Termin wieder im Zug sitze, habe ich keine Lust mehr auf „richtige Schuhe“ und dafür hab ich immer meine Nike Waffle Racer Vintage in der Tasche. Diese Sneaker sind mein absolutes Lieblingsmodell von Nike und wenn es welche gibt, kaufe ich sie immer sofort.
Im Zug fallen mir dann immer ganz schöne Themen für Artikel ein, die die Modewelt von gestern und heute betreffen – vielleicht liegt es ja an den Nike’s, vielleicht aber auch an meiner Phantasie. Ich packe nicht gern Taschen ein, deswegen verlasse ich mich gern auf sichere Basics und Dinge die die Unbilden des Alltags gut mitmachen und strapazierfähig sind – Dinge wo man nicht lange nachdenken muss, ob sie passen oder nicht.