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Connecting People! X Inez & Vinoodh x WE ARE CONNECTED #DIESELREBOOT x Spring-Summer 2014

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Bild: Inez & Vinoodh für Diesel

It’s all about the people … Diesel Artistic Director Nicola Formichetti hat für die Fortsetzung der #DIESELREBOOT- Kampagne Winter 2013 gleich nach ganzen Style-Gangs suchen lassen. Rund um den Globus wurde nach kreativen Mikrokulturen gesucht. In Cliquen, Familien, Gangs und Stämmen. Menschen, „die den Mut und den Einfallsreichtum der Marke Diesel repräsentieren“. Und man ist mit dem Ergebnis der globalen Castings zufrieden.
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Bild: Inez & Vinoodh für Diesel

Was für uns auf den ersten Blick auch nicht anders aussieht, als ein Großaufgebot an szenigen Leuten, von Inez von Lambsweerde und Vinoodh Matadin, zur Marke passend inszeniert und fotografiert … ist für Nicola Formichetti eine „Mischung aus wagemutigen, inspirierenden und faszinierenden Individuen mit außerordentlichen persönlichen Stil und künstlerischen Ansichten, Idealen und Perspektiven“. Man wollte mehr als bloß Models: „Diese Künstler, Musiker, Models, Schriftsteller, Redakteure, Studenten und Internet-Kreative, die für die Kampagne ausgewählt wurden, teilen dieselben Ideale – die Kunst zu fördern, zu leben wie du bist und als solcher akzeptiert zu werden, den Status Quo nicht zu akzeptieren und Blickwinkel durch Bildsprache zu verändern“
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Bild: Inez & Vinoodh für Diesel

Das möchte ich hier an dieser Stelle, einfach so stehen lassen und nicht kommentieren. Gut gemachte „Eigenaussagen“ verdienen sich meinen Respekt. Den Rezipienten der Werbung soll damit signalisiert werden: Wir sind alle nicht alleine, auch nicht mit unserem Lifestyle- und Modegschmack. Diesel will fördern, Netzwerke online zu finden (ja, noch mehr davon) … aber wohl auch, mit den Trendklamotten nach Draussen zu gehen.
„Es geht um einen Ort, an dem du verstanden wirst, wo du hingehörst, wo du wirklich du selbst bist. Wir sind fest vernetzt und verkabelt, um Stämme zu sein, WE ARE CONNECTED. Wir existieren zusammen, WE ARE CONNECTED. Blut ist dicker als Netzwerk-Kabel, WE ARE CONNECTED. Offline und im Fleische, WE ARE CONNECTED. Wir sind nicht allein, WE ARE CONNECTED.” Da werden auch im Text ganz große Brötchen gebacken!
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Bild: Inez & Vinoodh für Diesel

Auf dem Set hat die Chemie gestimmt. Inez & Vinoodh’s Erfahrung sei Dank. Biker, Cyberpunks, Asiatische Stars, Icy-Blondes, japanische Street-Style Teens … sind nun connected. Mal sehen, wie es mit der # DIESELREBOOT-Gang so weitergeht. Dafür braucht man erst mal die Namen: Art Direction: Nicola Formichetti, Photographers: Inez and Vinoodh, Header: Val Bird, James Dazzle und Wouter Schipperen, 01: Jessica Miller und Wouter Schipperen, 02: Ryu Goda und Hirari Ikeda, 03: James Dazzle und Jillian Mercado, 04: Chloe Mackey, Carly Caparros-Janto, Consuelo de Santis und Akita Nara, 05: James Dazzle, Kirsten Kilponen, Abdul Kircher, Kesewa Aboah, und Gavin Lindemuth, 06: Nik Hampshire, Robert Nelson und Ricki Hall, 07: James Dazzle, Dorith Mous, Charlotte Carey und Solomiya, 08: Ryu Goda und Hirari Ikeda, 09: Paris Roberts und 10: Ming Xi, Charlotte Carey und Hirari Ikeda.
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Bilder: Inez & Vinoodh für Diesel
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Bilder: Inez & Vinoodh für Diesel
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Bilder: Inez & Vinoodh für Diesel
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Bild: Inez & Vinoodh für Diesel

Geschafft! Was sagt ihr dazu, liebe LeserInnen?

  • Siegmar
    29. Januar 2014 at 11:02

    Zitat „die den Mut und den Einfallsreichtum der Marke Diesel repräsentieren“. Ich frage mich was an Diesel mutig ist. Eine mittlerweile sehr überteuerte Marke und Herr Formichetti ist sicher ein guter Stylist. Mich spricht es nicht an, ich gehöre sicherlich auch nicht zur Zielgruppe.

  • Daisydora
    29. Januar 2014 at 11:56

    @Siegmar

    Für mich ist Diesel immer noch Renzo Rosso, den ich irgendwie mag … und die Klamotten, na ja, da sind auch immer wieder ordentliche Jeans und sonstige Teilchen dabei … aber als Lifestylemarke würde ich Diesel auch nicht eben verfallen.

    Die Kampagnenbilder mag ich allerdings sehr … da kann das Auge mal Ruhe finden, ohne wieder halb verhungerte It-Models und deren angestrengte Gesichtsausdrücke zu sehen … 😉

  • Wolfram
    29. Januar 2014 at 13:18

    @daisydora

    ich mag Renzo Rosso auch, er ist schon etwas verrückt, was er sich da alles für den OTB-Konzern zusammengekauft hat, Maison Martin Margiela, Dsquared2, Victor&Rolf, Marni, in Lizenz Marc Jacobs, Vivienne Westwood und Just Cavalli, dass ist schon ein bunter Strauß renommierter Marken, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen, er hat dass alles massenkompatibel gemacht und der Erfolg, 1,5 Milliarden Euro Umsatz, scheint ihm Recht zu geben. Ich erinnere mich an ein Interview mit ihm, da sagte er “ er möchte sich über den Preis exklusiv machen“, das ist ihm gelungen.
    Ich kann wenig mit dem Begriff „Lifestyle-Marke“ anfangen, was ist das, für den einen Nudie-Jeans, der ihre gesamte Produktion offenlegen, auf ihrer Website zeigen die genau, wo ihre Produkte herkommen oder eine 7 for all mankind.Jeans für min 250,– Euro, die „in“ ist weil irgendwelche Promis damit rumlaufen.

  • Daisydora
    30. Januar 2014 at 13:58

    @Wolfram

    Mir gehte s eben wie Dir, ich finde ihn einfach unverkrampfter, wenn er sich seine Zugänge vom Markt fischt. Und er wirkt auf mich glaubwürdig, weil er seine Wurzeln nicht von einer Jacht oder dem Elfenbeinturm aus kennt und pflegt … Und Danke für die Insider-Infos, Du weißt immer was, das ich noch nicht wusste 🙂

  • Wolfram
    31. Januar 2014 at 00:19

    @ daisydora

    Renzo Rosso ist schon ein Urgestein der Jeans-Mode, ein sehr guter Bekannter von mir (Erwin Licher Gründer von Freeman T. Porter, jetzt Herrlicher ) erzählte mir die Geschichte, wie Renzp Rosso vor über 30 Jahren in einem alten Fiat seine Jeans in Deutschland an den Mann brachte, die ersten gewollt zerschlissenen Jeans, die es auf dem Markt gab. Irgendwie hat sich dieses Verhalten nicht geändert, er hat sich seine Neugierde erhalten, er macht Mode, um der Mode willen, die Labels, die seinem Konzern gehören haben eine Gemeinsamkeit “ Ausgefallenheit“, ich glaube das treibt ihn an, selbst Mode-Halbgott KL sagte mal “ nicht ohne Diesel“

  • Daisydora
    31. Januar 2014 at 13:26

    @Wolfram

    Ich liebe solche Geschichten von Gründern. das wäre ja heute vermutlich unmöglich, auf diesem Weg ein solches Imperium zu gründen … aber etwas von dem Spirit könnte so manchem Modeunternehmer gut tun.

    Für mich ist er auch einer meiner „guten Italiener“ (ich liebe das Land und das Volk und seinen Lebensstil!), er ist solide geerdet und niemals gierig, das mag ich an ihm. Und, das was Du erzählst, dass er sich was traut, wenn er etwas dazukauft ….

    In diesem Sinne, nicht ohne Diesel! (das hab ich naturlich auch nicht gewusst, dass KL das gesagt hat).

  • Wolfram
    31. Januar 2014 at 14:05

    @daisydora

    Auch ich liebe Italien, war in meiner Benetton-Zeit oft dort, ich erinnere mich gerne zurück, die Oma eines italienischen Freundes, fuhr ein Lancia Fulvia Coupe mit blau karierten Sitzen, wenn sie damit fuhr trug sie am liebsten ein blau-kariertes Valentino-Kostüm, was ein Anblick, stilvollendet.
    KL hatte 2002 eine Kooperation mit Diesel, da kostete eine KL-Jeans für Diesel die Kleinigkeit von 1.260Pfund