Chanels Couch No.1und No.2 – Maison Decour

Es gibt Menschen, die haben einfach in jedem Bereich Geschmack, Coco Chanel gehörte dazu. Sie wusste nicht nur Kollektionen zu machen, sondern richtete auch ihr Appartement und die Salons selbst ein.Z wei Ihrer Einrichtungsgegenstände fielen mir dabei schon immer ins Auge – nämlich die beiden Sofas in ihrer Wohnung unter dem Atelier. Sie nannte sie ihre No.1 und No.2 genau wie sie ihre Kleidung, die sie trug durchnummeriert hatte,h ier allerdings nach Alltagskostümen und Sonntagskostümen unterteilt. Und jetzt das (typisch französische) Wunder: Die mondänen Möbel werden nach wie vor angefertigt.

Chanels berühmtes Steppsofa, richtig es war die Inspiration für die Handtaschen, wird von der Pariser Firma Maison Decour in der Rue Copernic nach Maß und Kundenwunsch gefertigt. Ob als Zwei- oder Dreisitzer oder mit der Wahl verschiedener Bezugsstoffe. Interieur-Star Jaques Grange ist ein treuer Kunde und gab das Möbel schon häufig für Klienten in Auftrag. Für Jüngerinnen des kleinen Schwarzen gibt es dennoch nur die eine Möglichkeit das große Hellbraune.

Das Gegenstück dazu ist ein eher barockes Möbel im Louis XV. Style und steht vor den berühmten Coromandel Paravents. Es ist im Sortiment des französischen Stilmöbel Experten Moissonnier in vielen Bezugsstoffen und Patinierungen erhältlich.Mit einem neutralen Weißpolster ist der Traum ab ca. 3.500 Euro erhältlich. Natürlich kann man aber auch eigene Stoffe einliefern oder sich einen Stoff seiner Wahl auf das Traumstück ziehen lassen.

Die Chanel Sofas sind aber nur einige Beispiele für historische Möbel ,die heute noch gemacht werden – unter www.moissonnier.com findet ihr noch viele Anregungen von Stühlen und Kommoden im höfischen Stil in ungewöhnlichen Farben und Musterungen.

Auf Chanels Sofa ist das Mittagsschläfchen bestimmt besonders süß und man träumt bestimmt von gesteppten Schäfchen.

Bilder: glam.co.uk; Chanel; apartmentsilike