Music

Cat Power x „Sun“

Auf Cat Power wurde ich erstmals bei der CHANEL Haute Couture Show Spring/Summer 2007 aufmerksam, als Charlyn Marie Marshall live für das Publikum (und die Models) „Satisfaction“ schmetterte. Also kaufte ich mir gleich sämtliche Alben und stellte fest: Das ist nicht der eigentliche Cat Power Sound.
Eigentlich klingt Cat Power immer ein bisschen wie „Heute ist eigentlich ein ganz schöner Tag“ und „Die Welt ist grausam und wo zum Teufel ist meine Flasche Wein“. Ausnahmen wie ihr Album „Jukebox“ auf dem man wohl eines der besten Coverversionen von Sinatras „New York“ hört, bestätigen die Regel. Wer aber ihr Album „You are free“ kennt oder Won-Kar-Wai’s „My Blueberry Nights“ gesehen hat weiß, was ich meine.

Nun ist sie mit ihrem neuen Album „Sun“ zurück und wie es der Titel bereits sagt: Cat Power klingt weniger schattig. Ein bisschen mehr Beat, mehr elektronische Einflüsse und eben Sonne im Sound. Während im Sound die Sonne scheint ist sie aber noch nicht so ganz im Songtext angekommen. So heißt es bei „Silent Machine“ :

She loves you, she loves you, she loves you so hard the one the person to have you cannot (…)Silent machine is here to make sure to put on your light and then turn around. You lie, you lie, you lie…a lie“.

Aber nun Gut. Die Sonne geht ja auch langsam auf. Und so lange der Schatten so sonnig klingt, können wir mit großartigen Songs wie „Nothing but time“, „3,6,9“, „Sun“ oder „Cherokee“ sehr gut leben!

„Sun“ ist heute bei Matador Records erschienen.