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Beams kooperiert mit Fred Perry

(Beams x Fred Perry; Bild: Courtesy of Fred Perry)

Es vergeht kaum ein Tag, an dem keine neue Kooperation zwischen zwei Marken, die oftmals auf den ersten Blick gar nicht zusammen passen wollen, bekannt gegeben wird.
Dieser Überraschungseffekt ist schon eine Tradition: Vermutlich sind die Kundinnen von Elsa Schiaparelli fast in Ohnmacht gefallen, als sie erstmals die Hummerkleider gesehen haben, die die Designerin zusammen mit dem Künstler Salvador Dalí entworfen hat. Das, was damals für Schockmomente in der feinen Gesellschaft sorgte, entwickelte sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte zur Verkaufsgarantie.

In einer Zeit, in der klassische Modesaisons fast keine Rolle spielen, gilt es, den Kunden immer wieder zu überraschen – da kommen Kollaborationen zwischen einzelner Marken gerade recht. Der Peak ist sicher noch nicht erreicht, wobei ab und zu eine leichte Müdigkeit zu spüren ist und wir, man mag es, wenn man einen Blick auf die letzten Wochen wirft, kaum glauben, nur einen kleinen Teil der Kooperationen vorstellen – nämlich die, die wir tatsächlich überraschend finden. Die Zusammenarbeit zwischen Fred Perry und Beams gehört dazu.

Bei Beams handelt es sich um einen amerikanischen Store, der 1976 im trubeligen Harajuku-Distrikt von Tokio ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile gibt es mehr als 150 Shops in Japan, Hongkong, Peking, Schanghai, Taipei und Bangkok. In Deutschland ist das Label immer noch ziemlich unbekannt, was sich durch die Zusammenarbeit mit Fred Perry sicher ein stückweit ändern wird.

Die Idee der Zusammenarbeit zwischen Beams und Fred Perry war es, im Spiel mit dem Vertrauten eine neue Sichtweise auf die klassischen Silhouetten und Logos zu ermöglichen. Um das zu erreichen, werden Shirts & Co. zum Teil oversized designt und um eine wiederholende Lorbeerkranz-Logostickerei ergänzt. Farblich bewegt sich die „Fred Perry x Beams“-Kooperation in den von Tennisplätzen inspirierten Farben Blau, Orange, Grün und Lila – also eine kleinen Reminiszenz an den Firmengründer, der als einer der besten Tennisspieler seiner Zeit galt.

  • Champion kooperiert mit Rick Owens | Horstson
    13. März 2020 at 07:13

    […] ein anderes Thema als Kooperationen. Auf die Ursache dieser allgemeinen Kollaborationswut bin ich hier eingegangen. Dennoch war mein erster Gedanke, als mich die News einer Zusammenarbeit zwischen […]